...heißt das System, das sogar noch mehr kann als blockierende Räder zu verhindern. Es kombiniert ABS und ESP (Stabilitätskontrolle) für noch mehr Sicherheit. Mehr dazu siehe:
wenn ich so was schon lese......... wenn ich zu schnell bin bzw. das Hindernis zu nahe an mir dran muss ich mir auch mit diesem System ernsthafte Sorgen machen !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
die physik überlisten lässt sich natürlich auch mit der besten Technik nicht (haben früher auch etliche Audi-Quadro Fahrer lernen müssen die meinten bei Schnee und Eis so fahren zu können wie auf trockenem Asphalt) aber wenn man so fährt wie man auch ohne MSC fahren würde ist man sicherer unterwegs.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Zitat ... wenn man so fährt wie man auch ohne MSC fahren würde ist man sicherer unterwegs
Ja wenn ... in der Praxis wird sich bei Fahrern mit dieser Technologie vermutlich aber eher die Fahrweise in Richtung Grenzbereich verschieben ... wodurch sie am Ende zwar (etwas)schneller, aber genau so "unsicher" unterwegs sein werden wie vorher?!
Bei diesem Kurven-ABS gibt es einen entscheidenden Punkt zu beachten: es hilft nur im allerersten Moment des Bremsmanövers in extremer Schräglage. Allein durch den Geschwindigkeitsabbau richtet sich das Motorrad in der Kurve rapide auf, wodurch auch bei einem gewöhnlichen ABS innert kürzester Zeit volle Bremsleistung abverlangt werden kann. Mann muss sich also nur im allerersten Moment unter Kontrolle haben und Schreckbremsungen vermeiden. Dann ist normales ABS so gut wie Kurven-ABS.
Der wesentliche Unterschied zum herkömmlichen ABS besteht im Schräglagensensor. Durch ihn weiß das Kurven-ABS, dass es in voller Schräglage (am Rand des Kammschen Kreises) erst mal nur ganz, ganz vorsichtig die Beläge anlegen darf, auch wenn der Hebel im ersten Schreck bis zum Griffgummi durchgezogen wird. Herkömmliches ABS braucht erst mal (geringen) Schlupf, um anzusprechen - in voller Schräglage führt das aber bereits zum Abflug.
Seit fast 100 Jahren gibt es ABS, im Autobau verbreitete es sich in den 80er Jahren, seit Ende der 80er Jahre gibt es das bei BMW-Motorrädern und in diesem Jahrhundert hat es eine fast komplette Verbreitung im Motorradbau gefunden. Und trotzdem wissen die meisten immer noch nicht, wozu es gut ist und wie es funktioniert. Stammtischparolen sitzen halt verdammt fest.
Zitat von Falcone im Beitrag #13... Stammtischparolen sitzen halt verdammt fest...
nicht nur Stammtischparolen, gerne werden auch die Funktionen des Auto-ABS auf's Mopped übertragen, wie z.B. gute Lenkbarkeit bei Vollbremsung
In der letzten MOTORRAD war das MSC recht ordentlich erklärt, mit der Einschränkung durch nicht vorhandene Reibwertsprünge bei den Praxistests.
Axel
Edit sacht noch: nach meiner Erfahrung (d.h. nicht wirklich repräsentativ) ist übrigens der Kreis der Moppedfahrer, die überhaupt schon einmal in den ABS-Regelbereich gekommen sind, recht klein. Für mich steht so etwas bei einer Probefahrt ganz weit oben auf der Testliste
Zitat von Axel J im Beitrag #14In der letzten MOTORRAD war das MSC recht ordentlich erklärt, mit der Einschränkung durch nicht vorhandene Reibwertsprünge bei den Praxistests.
Im Prinzip ganz einfach: Das herkömmliche ABS funktioniert auf der Basis von "Versuch und Irrtum" (voll rein in die Beläge und wenn’s Schlupf gibt wieder etwas zurück), das Kurven-ABS benötigt ein Kennfeld und entsprechende Sensoren, um bereits vorab (in Abhängigkeit von Schräglage und anderen Parametern) den korrekten Bremsdruck auf die Beläge loszulassen. Bei extrem rutschiger Fahrbahn kommt aber auch das an die Grenzen.