Der wesentlich Grund für die Einführung liegt wohl darin, dass fällige Rechnungsbeträge damit nicht mehr nur in Deutschland, sondern auch europaweit per Lastschrift eingezogen werden können.
Für den Privatmenschen ändert sich so gut wie nichts, außer dass die Widerrufsfrist für Lastschriften verlängert wurde.
Wiki informiert ganz gut darüber:
Die Vorteile:
der Zahlungsverkehr zwischen den teilnehmenden Ländern wird erleichtert bei Lastschriften gibt es keine Zeitverzögerungen (Float) mehr bei Überweisungen ist der Float auf einen Tag beschränkt (seit 2012) bestehende Speziallösungen – beispielsweise für grenzüberschreitende Lastschriften – werden durch Standards ersetzt ein einheitliches Dateiformat (XML) ist verbindlich vorgeschrieben – dadurch werden die benötigten Schnittstellen zwischen den Zahlungsverkehrssystemen reduziert die Festlegung auf das Dateiformat XML reduziert den Datenverlust, der bei Konvertierungen entstehen kann es gibt einen gemeinsamen Rechtsrahmen für alle bargeldlosen Zahlungen in Europa die Entwicklung gemeinsamer Standards, Prozesse, Datenformate und Softwarelösungen wird gefördert mittelfristig werden nationale Zahlungsverkehrssysteme ersetzt
Zitat So haben z.B. viele Vereine Probleme mit der Umstellung, denn dahinter verbirgt sich ein enormer Verwaltungsaufwand wenn man Lastschrifteinzugsverfahren nutzt -also nicht darauf warten will, dass die Mitglieder ihre Beiträge rechtzietig zahlen, sondern von ihnen eine Einzugsermächtigung erhalten hat. Dann muss man sogenannte Mandate erstellen, dem Schuldner mitteilen, dass seine Einzugsermächtigung eben in ein Mandant mit der Nummer XY umgewandelt wird, dass jetzt regelmäßig zum Termin xy der Betrag x von seinem Konto abgebucht wird er drei Jahre lang die Möglichkeit hat, diesen Betrag zurück zu rufen, wenn er glaubt, dass hier rechtswidrig ein Einzug vorgenommen wurde. Dieser Punkt ist äußerst kundenfreundlich, lieber piko!! Außerdem muss man als Verein /Unternehmer sich vorher noch bei der Bundesbank für dieses Verfahren registrieren lassen und sich eine weitere Betriebsnummer verpassen lassen.
Brundi, wir haben das im Sommer gemacht und das war innerhalb von einem halben Tag erledigt.
Allgemein wird da gerne mal wieder viel Wind um nix gemacht, vor allen von denen, die sowieso nix zu überweisen haben
Dann ward ihr gut! Wir haben wesentlich mehr "Kunden" umzustellen und allein die ganzen Umwidmungen haben enorm viel Zeit gekostet. Ist aber auch öD, da dauert alles immer etwas länger und am Ende stimmt das Ergebnis dann doch nicht!
Wir hatten auch erst große Bedenken und ich hab schon vorsorglich irgendwelche Formulare gebastelt. Aber mit Hilfe der Bank ging das wirklich an einem Tag.
Zitat von Brundi im Beitrag #24... Wer ist "wir" und in welchem Umfang habt ihr das gemacht?
War bei uns (Förderverein) auch kein zeitaufwändiges Problem, wenn Du mit einem Sepa-kompatiblen Bankingprogramm arbeitest. Da wird ruckzuck konvertiert. Blöder (und teuer) ist die Benachrichtigung der Lastschriftmandanten/zahler, die per normaler Schneckenpost läuft.