Mein Geselle aus der Maschinenfabrik hat nebenberuflich Rasenmäher repariert. Ich habe ihn ab und zu besucht. Das Geschäft war eigentlich mal von seinem Vater gewesen, der gelegentlich noch mithalf.
Dieser hat dann mit dem Schwebemäher sich nicht ausgekannt und das Ding in der Werkstatt probelaufen lassen. Junge Junge, das hat denen einiges durcheinander gewirbelt.
Hießen die nicht Flymo ? In Vatters Betrieb gabs so einen, um Jungrasen schonend zu mähen.
Wännä, Du hast recht, die dinger hiesen Flymo ...ich glaub das ist das alter
ziehen oder saugen die nicht die "Luft" in der Mitte nach oben und "stellen" damit die Grashalme aufrecht, bevor der Luftstrom am Gehäuserand wieder nach unten und rausgepresst wird ? Also funktionieren tut das Teil
Wer schnitzt mir nun das gute Accolade Profil in die Vollgummi Bereifung meines Werkstattwagens? Ja, ich kenne euren Einwand bezüglich des Accolade Reifens!
Will mich doch auch in der Werkstatt unsicher fühlen, wenn ich den Werkstattwagen beim "Feuchtfeudeln" zur Seite schieben muß!
Gruß Monti
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Zitat von Muck im Beitrag #17Ich hab nie begriffen, warum die komischen Flymos überhaupt mähen. Haun die nicht mit dem Abwind die Grashalme nieder?
Genau so ist es !
Man konnte Jungrasen, dessen Halme kurz und gleichmäßig stehen, damit halbwegs gut mähen, wobei die Schnitthöhe aus verständlichen Gründen nicht sehr gleichmäßig sein konnte. Der Flymo reagierte auch empfindlich auf Propellerverstellung. Der Mähbalken mußte wirklich ganz genau seine Schränkung haben, sonst fing das Schwebefahrzeug an zu hoppeln oder saugte sich einfach fest.
Langes Gras wurde mit dem Bläser einfach nur nach unten gedrückt und gar nicht oder nur in Fetzen geschnitten. Im rauhen Alltagsbetrieb setzte sich das Ding dann schon mal auf eine Bodenwelle und schon war der Propeller verbogen.
Weil keine Räder dran waren, mußte der Mäher vom LKW zum Garten des Kunden getragen werden. Der deutsche Gartenbauarbeiter fackelte nicht lange und nahm das Ding am Griff auf die Schulter, um es wie eine Hacke hinter sich zu tragen => mit der Folge, daß häufig Benzin auslief und es Ärger mit dem Kunden gab.
In einer einzigen Disziplin war das Gerät gut: Böschung mähen. Die Maschine war sehr leicht, wurde angeseilt und den Hang auf und ab gezogen. Die Briggs&Strattons vertrugen nämlich keine Schräglage, da lief sofort das Öl raus und über den Auspuff.
Manchmal entnehme ich dem Abschwiff mehr an Information als der Beantwortung der gestellten Frage!
'sisso
Gruß Monti
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