Was macht ihr eigentlich bei tiefstehender Sonne. Die letzten Tage ist es mir öfters passiert das ich rein garnix mehr gesehen habe. Bei meinem alten Uvex Doppelscheibenvisier konnte ich das Visier so klappen das der schwarze Plastikrand wie ein Sonnenschirmchen wirkte. Bei meinem Schuberth geht das gar nicht mehr. Also, was macht ihr? Ist so peinlich wenn man plötzlich ganz langsam dahinschleichen muss weil man nix mehr sieht.
Hat der Schuberth kein Sonnenvisier? Das, zusammen mit etwas nach unten gucken, reicht doch in den allermeisten Situationen aus. Generell: Einfach nicht direkt in die Sonne gucken. beim Auto kenne ich das Problem durch die Scheibe, auf der Staub oder schmutz ist, beim Motorrad eigentlich so gut wie nicht, da kann man den Kopf doch immer entsprechend angepasst halten. Ansonsten gibt es noch diese getönten Einlegestreifen, die man entweder innen ins Visier einklebt oder in den Helmrand steckt.
Zitat Ansonsten gibt es noch diese getönten Einlegestreifen, die man entweder innen ins Visier einklebt oder in den Helmrand steckt.
Die aber leider nix bringen außer dem Hersteller. Man kann es auch mit einem belichteten Filmstreifen versuchen, aber wo bekommt man sowas heute noch her, mit SD Karten geht das irgendwie nicht.
-- grossmagguls Blog hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
Tja, was soll man da ratschlagen, außer daß man eben ein ausreichend abgedunkeltes Visier benötigt ? Ist jetzt auch gar nicht ironisch gemeint, falls es so rüberkommen sollte. Ich habe einen Helm von Rocc und mir ein verspiegeltes Austauschvisier (20,-€) bestellt. Damit habe ich bei absolut fies tief stehender Sonne kein Problem, bei Tag dunkelt das Visier auch nicht zu sehr ab, so daß man den Eindruck hat man würde im Halbdunklen fahren. Nachts kann man das Visier natürlich nicht gebrauchen, da ist man dann echt im Blindflug unterwegs.
Das Problem bei mir ist die plötzliche Blendung. Früh morgens, wenns runter zum See geht. Da bin ich kurzzeitig blind. Gas weg! Es sind nur kurze Momente, aber die sind richtg fies! Da nützt keine Sonnenbrille was oder abgedunkelte Visiere, denn mit denen sehe ich dann im Schatten nix. Und das wäre die gesamte übrige Strecke. Vorsichtig durch ...
Allerdings darf man immer damit rechnen, nie lange in die gleiche Richtung zu fahren. Nach der nächsten Kurve ist alles anders. Bis dahin eben mal entschleunigen.
dein Problem deutet auf ein nicht ausreichend klares Visier hin. Ob das nun daran liegt, dass es alt und milchig (oder zerkratzt) ist oder nicht ausreichend geputzt (), sei mal dahin gestellt. Bei einem neuwertigen, gepflegten und sauberen Visier tritt dein Problem in der beschriebenen Form jedenfalls nicht auf. Und dann halt entweder Helm so tief nach unten halten, dass die Kante im Stirnbereich Schatten auf den Augen spendet oder Sonnenbrille. Besser beides.
Ich kenne das Problem mit dem Blenden zur Genüge und hatte noch nie ein ernsthaftes Problem damit. Allerdings nehme ich auf jede Fahrt ein angefeuchtetes Mikrofaser-Tuch mit und reinige das Visier sorgfältig bei jedem Zwischenstopp. Wenn ich die Visiere der Touristen-Fahrer hier in den Bergen sehe, befällt mich oftmals das kalte Grausen (Norberts Visier in Südfrankreich an der Tanke war so ein Fall - da hätten zwei Kübel Wasser nicht gereicht, um das wieder sauber zu bekommen ).
Der Wassergehalt des Tuches war auf eine Minimalverschmutzung des Visiers hin abgestimmt, die normalerweise zwischen zwei Tankstopps auftritt. Dass du mit einem derart verschmutzten Visier unterwegs bist, hatte ich leider erst bemerkt als es zu spät war.
Ich kann das Problem gut nachvollziehen. Und wenn man schon als Brillenträger aufsteigt, dann ist das mit der Sonnenbrille nix. Auch eine Sonnenbrille in Sehstärke hilft nix, (siehe Soulie). Ich hab im Helm eine Sonnenblende, die hilft schon ein bisschen: nimmt einerseits die Blendung, dafür kann ich da nicht dauerhaft durchsehen, weil es mir dann zu dunkel ist. Die Umgewöhnungszeit, auch wenn es nur Sekundenbruchteile sind, nervt auch.
Die angeklebte dunkle Kante am alten Visier war eigentlich besser. Linke Hand als Schattenspender für die paar Sekunden ist auch ein häufig praktiziertes Mittel. Meist ist die nächste Kurve ja nicht weit. Selbst hier in SH.
Aber das Wichtigste: Mit ist es mittlerweile überhaupt nicht peinlich, langsam zu fahren oder sogar zu bremsen, wenn ich wirklich schlecht seh. Meist hat man ja niemanden dicht hinter sich, außer der persönlichen Motorradbegleitung, und dann ist's mir auch schnurz.