oder auch: Da will man mal eben die Kette spannen.
Schöner Mist. Die letzte Werkstatt muss die Achsmutter so dermaßen angeknallt haben... Und das erst ein paar Wochen her. Trotzdem habe ich zur Sicherheit ein paar Lösungsmittel versucht... Keine Chance. Mein 27er Maulschlüssel nagt schon an den Flanken, Und der Kawa-Originalschlüssel hat total die Grätsche gemacht, beim Versuch mit einem etwas längeren Hebel... Mit einer Nuss hau ich mir den Auspuff ab,
Entweder ich bau wirklich den Auspuff ab um besser freie Bahn zu haben oder bring sie morgen zu einem Reifenfritzen 200 m entfernt.
Hat sonst noch jemand eine Idee, was ich versuchen könnte?
Ach und übrigens: Hat jemand einen zweiten Kawa-27er zu verkaufen?
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
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besorg dir nen normalten 27er ring maul. gibts auch in kurz, oder in lang und irgendwo unterbringen... könnte auch mal schauen ob ich noch räderwechwelsätze habe, mit schlüssel und dem imbus für vorne, für den dünnachser...
Mit einem gekröpften Ringschlüssel kommst du auch immer gut am Auspuff vorbei. Für zu Hause solltest du dir davon einen guten im Werkzeughandel besorgen, mit einer 12-fach Zahnung. Für Unterwegs reicht dann das Bordwerkzeug aus.
Ich erlebe immer wieder, dass die Achsmuttern zu stark angezogen werden. Erst kürzlich lies sich eine Vorderradmutter nur unter Einsatz einer meterlangen Verlängerung lösen! Irgendwie scheint sich bei Werkstätten die Angst vor Kunden breit zu machen, die zu Hause unter Aufbietung aller Kräfte die Mutter noch ein Stück weiter anziehen und sich dann beschweren, dass die Muttern nicht festgezogen waren: "Ich hätte das Rad verlieren können!" Das ist aber Blödsinn. Die Muttern sind vorne durch die Klemmung und hinten durch den Splint gesichert. Da könnte nicht mal was passieren, wenn man sie nur handfest anzieht. Also bitte Kräfte sinnvoll einsetzen beim Anziehen der Muttern, dann hat man auch eine Chance, unterwegs mit dem Bordwerkzeug mal die Kette nachspannen zu können.
ideal finde ich den Ring-Steck-Schlüssel, den meine BMW an Bord hat. Leicht, passgenau und absolut solide. Den solltest du auch hinter dem Auspuff einfädeln können, und wenn du’s mit dem nicht auf kriegst, kriegst du’s mit keinem auf. Das eingeschweißte Rohrstück verteilt die Kraft auf eine viel größere Fläche und reduziert so den Druck auf die Mutter. Und verstauen kannst du die zwei Teile immer irgendwo.
Gruß Serpel
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Zeig mal ein Foto. Passt denn ein BMW-Schlüssel bei der W?
edit: Huch, auf einmal ist ein Foto da.
Ja, so was funktioniert für unterwegs. Aber es funktioniert auch mit dem fast genauso aufgebauten Kawa-Bordwerkzeug, wenn man die Achsen nicht zu sehr festzieht.
Zitat von Falcone im Beitrag #6Aber es funktioniert auch mit dem fast genauso aufgebauten Kawa-Bordwerkzeug, wenn man die Achsen nicht zu sehr festzieht.
Na ja, das Ding, das Nisiboy oben zeigt, ist ja wohl nur ein besserer Dosenöffner, da bringst du mit dem BMW-Teil mindestens zehn Mal so viel Drehmoment auf die Achse.
Das ist schon richtig. Obwohl ich mit dem Kawa-Werkzeug bislang unterwegs die Mutter jedesmal aufbekommen habe. Sie darf halt nicht festgeknallt sein. Vermutlich haben die sogar soweit mitgedacht, dass das Bordwerkzeug genau auf das notwendige Drehmoment zugeschnitten ist. Gar so schlecht ist es also nicht. Und der eingeschweißte Sechskant des BMW-Werzeugs lässt ja nicht eine höherer Kraftübertragung zu, sondern dient in erster Linie dazu, dass die dappigen BMWler nicht gleich abrutschen und das Werk wegen blutiger Finger verklagen
Man kann es aber auch so formulieren: Der BMW-Schlüssel ist für den bestimmten Verwendungszweck in jeder Hinsicht optimiert und kommt Nisiboys Bedürfnissen vermutlich optimal entgegen, während der Kawasaki-Schlüssel ein billiges Blechstanzteil ist.
Bei Werkzeug bin ich kein Markenfetischist. Den von Kawa fand ich im Grunde immer ganz ok, weil er recht ordentlich passt und er ja inkl. Verlängerung funktioniert und ins Bordwerkzeug unter die Sitzbank passt. Was will man mehr. Um es mir einfach zu machen, hatte ich mir eine kleine Markierung in einem Spalt der Achsmutter geritzt, wo man dann das Splintloch trifft und es mit dem Drehmoment einigermaßen passt. Das klappt mit dem Bordwerkzeug ganz gut.
Nun nicht mehr. Schade. Der von BMW sieht auch ganz ok aus, aber da schau ich doch mal vorab nach dem Preis und, ob er auch noch ins Bordwerkzeug passen würde. .
Ich hatte es auch schon mal, dass die Mutter nur schwer runterging, aber mit ein paar dezenten Hammerschlägern ging das auch noch. Die Verlängerung, mit der ich heute den Kawa-Schlüssel gekillt habe, war bestimmt einen Meter lang! Und weil ich nicht mit einer Hand den Maulschlüssel gut festhalten kann und dann in einem Meter Entfernung Druck aufbauen, hab ich eben den Kawa-Ringschlüssel genommen. Der Hebel ((das Unterteil von einem alten Sonnenschirmständer, was besseres hatte ich nicht gefunden, sieht auch nicht mehr wie vorher aus. aber um den ist es nicht schad, der hat zuletzt nur Tomaten gehalten.)
Also morgen in die Reifenwerkstatt zum lösen und dann schau ich mal bei Mattthies, was die im Angebot haben.
Eine Markierung braucht man doch gar nicht. Die Steckachse drehst du so, dass ein Splintloch waagrecht liegt. Dann ziehst du die Achsmutter fest, bis die Aussparung der Krone auch waagrecht liegt. Splint rein und fertig.
Naja, so ähnlich hab ich es ja gemacht, aber wenn man sich unsicher ist (oder auf Dauer bequem), dann dreht man eben so lange zu, bis genau die richtige Kerbe passend zum Splintloch steht.