Ja, aber wo das Vibrieren doch erst später ins Spiel kam:
Zitat von Col.Trautmann im Beitrag #1Nach dem Umbau war aber erst noch alles in Ordnung soweit ich mich erinnern kann. Allerdings ist es seitdem um einiges wärmer geworden und ich habe endlich ein paar Kilometer drehen können, bis das Vibrieren ins Spiel kam.
Oder hat’s vielleicht doch bereits direkt nach dem Umbau vibriert?!
Seit ich mir keinen Physiotherapeuten mehr leisten kann, lass ich mich von der W durchkneten und -rüttel. Seitdem kein Problem mehr mit der Bandscheibe.
Hallo Unfug? Planloses rumschrauben? Was ist daran falsch einfache Dinge grundsätzlich zu überprüfen. Eine zugesetzte Hauptdüse macht sich im Leerlauf bei der Synchronisation nicht unbedingt bemerkbar wohl aber bei höheren Drehzahlen. Am Kerzenbild kann man wohl erkennen ob ein Zylinder zu mager läuft auch bei Bleifrei wenn man beide Kerzenbilder sich anschaut. Dazu braucht es keine Vergleichswerte. Ungleiche Zylinderfüllung sorgte bei meinen Motorräder immer zu Rauem Motorlauf mit mehr Vibrationen. Bei defekten Membranen kommt es auch zu unterschiedlichen Schieberstellungen somit auch zu unterschiedlichen Füllungen und Vibrationen. Defekte Kerzen (geplatzter Isolator)können immer noch ein Funke abgeben nur nicht an der richtigen stelle was ein ungleiches Durchbrennen des Gemisches erzeugen kann und somit auch zu Vibrationen. Ich hatte auch schon eine defekte Zündspule die im Standgas keine Auffälligkeiten zeigte wohl aber bei höheren Drehzahlen(höherer Stromfluss Aussetzer)die mit einem Stroboskop einfach herauszufinden sprich sichtbar gemacht werden können. Auch ein nicht korrekt aufgestecktes Zündkabel an der Zündspule kann durch die von Hause aus erzeugten Vibrationen zu Wackelkontakten und damit auch zu Zündaussetzer führen. Für mich sind das Dinge die ich grundsätzlich bei Unnormalen Erscheinungen überprüfe um sie als Fehler ausschließen zu können. Mit Planlosem rumschrauben hat das für mich nichts zu tun! Wenn er sich aber mit diesen Dingen nicht auskennt, bin ich mit dir, Falcone einer Meinung dass er in eine Werkstadt oder zu jemandem der sich damit auskennt gehen sollte. Gruß Schuppimax
Zitat Bei defekten Membranen kommt es auch zu unterschiedlichen Schieberstellungen somit auch zu unterschiedlichen Füllungen und Vibrationen.
Das ist so nicht richtig. Ab den mittleren Drehzahlen sind die Massenkräfte und -momente um Größenordnungen höher, als die durch Verbrennung erzeugten Kräfte. Ulfs BingBang vibriert auch nicht stärker, als ein normaler Motor.
Trotzdem ist es natürlich richtig, alle Einstellungen an einem Motor zu überprüfen.
Aber ich würde die Geschichte dennoch nicht aus den Augen lassen. Bei sowas soll man sich auf sein Gefühl verlassen und wenn das sagt: "da vibriert was, was vorher nicht war", dann ist da in aller Regel auch was.
Schuppimax, nix ist grundsätzlich falsch von dem, was du sagst und allgemein auch gültig. Es passt halt nicht zur W mit der angegebenen Fehlerbeschreibung, wenn man die W gut kennt. Nix für ungut.
Ich habe aktuell den gleichen Fall an meiner W, das Vibrationsmaximum liegt allerdings bei 4000 upm. Fährt sich dann, als wäre eine Unwucht im Reifen. Habe also, wie hier von Falcone beschrieben ist, mal die Auspuffhaltegummis kontrolliert. Ergebnis: die beiden linken sind zur Hälfte, die rechten beiden komplett durchgescheuert. Mangels Ersatzteilen habe ich die Gummis testweise alle um 90 Grad gedreht, so dass die durchgescheuerte Stelle jeweils zur Seite zeigt und die Gummis nach "oben und unten" wieder ihrer Auffgabe nachkommen können, zumindest für kurze Zeit. Resultat: die W läuft wieder schön sanft, wie zuvor ohne die groben Vibrationen zwischen 3000-4500 upm.