Zitat von piko im Beitrag #30Ich wüßte jedenfalls nicht warum man ein maßhaltiges Originalkettenrad wegwerfen sollte?!
Moin piko,
die Frage beantwortet sich irgendwie selbst. So lange es tatsächlich maßhaltig ist, braucht es natürlich nicht ausgetauscht zu werden. Allerdings sind die Toleranzen für "maßhaltig" bei so Kettenrädern vermutlich sehr eng gesteckt.
Zitat von Falcone im Beitrag #28"Gerollert" und Reifen nach 6000 blank - hm - ganz so langsam bist du dann doch nicht unterwegs.
Nö, stimmt, auf der W (und nun auch auf der Bonnie) wird schon gern mal ein bissle Gas gegeben
Auf den Vespen ist das in dieser Form "bauartbedingt" nicht so möglich, dafür halten dann aber auch die Reifen ein bissl länger (auf der LX 50 immer so zwischen 12.000 - 15.000 km, auf der GTS 300 10.000 - 13.000 km). Tja, Roller haben doch schon auch was für sich, gell?
Zitat von Serpel... und die Rollen nirgends eingekeilt werden ...
... wieso sollten sie?! ... und mit "maßhaltig" meinte ich selbverständlich, daß man (optisch)keinen Unterschied zum neuen Blatt ausmachen kann, was i.d.R. (bei Stahlblättern!)nach einem (gepflegtem)"Kettenleben" der Fall ist.
Die Rollen der Kette nutzen sich ja auch ab und werden im Durchmesser kleiner, weswegen die Rollen der neuen Kette nicht notwendig ganz formschlüssig auf dem Kettenblatt aufliegen, sondern evtl. nur an zwei "Punkten”. Ich würde da nicht am falschen Ort sparen.
Schonmal gemessen?! Wenn sich da (aussen!!!)was im 100stel-mm-Bereich ergeben sollte wäre das viel - so meine Schätzung ... aber man kann natürlich alles theoretisieren.
Zitat Aber Hobby, damit mißt man doch den "Gesamtverschleiß" - also die Kettenlänge über 10Glieder und nicht speziell den Rollen-(Außen-)Durchmesser ...
Stimmt ! wollte halt mal bisschen was digitales ins Spiel bringen...
aber der wännä weiß bestimmt wie Ketten/Zahnräder auf Maßhaltigkeit geprüft werden gibt es da bestimmte "Grenzlehren" ??
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Schonmal gemessen?! Wenn sich da (aussen!!!)was im 100stel-mm-Bereich ergeben sollte wäre das viel - so meine Schätzung ... aber man kann natürlich alles theoretisieren.
Dann theoretisier ich gleich mal ein bißchen mit. Die Rollen sind gehärtet. Alles andere an der Kette ist zäh. Wenn sich da was zerreibt, dann die Nieten der Kettengelenke innen in den Rollen. Dann kriegen die Rollen auf den Nieten mehr Spiel, und das dürfte der wesentliche Faktor beim Längen der Kette sein. Wenn dann die gelängte Kette auf den Zähnen der Kettenräder auf- und abturnen kann, verschleißen die Zähne derselben stärker. Das ganze Spiel schaukelt sich dann gegenseitig hoch, bis die Zähne am Ritzel weggefressen sind, oder die Kette reißt.
Immer vorausgesetzt, die Kette wird so betrieben, daß es ungeschmierte Reibung in den Kettengelenken gibt, die durch Überhitzung einer z.B. trocken laufenden Kette und darauf folgenden Verlust der Fettfüllung entsteht.
Zitat aber der wännä weiß bestimmt wie Ketten/Zahnräder auf Maßhaltigkeit geprüft werden gibt es da bestimmte "Grenzlehren" ??
Nee, nicht an den Rollen, die sind gehärtet und der Verschleiß ist nicht relevant. Die Längung der Kette durch den Lagerverschleiß ist das entscheidende, gelegentlich auch Längung durch Streckung der Glieder (sowas gibts )
Es kann allerdings passieren, daß die Röllchen platzen, wenn sie zu hart "aufschlagen". Ich erinnere mich, daß unsere Kreidler-Gang damals so einer Regel hatte: ab drei weggeplatzten Röllchen nicht mehr Vollgas fahren und mal auf ne neue Kette sparen.
(wie Dieter ja schon ausführte)
Ob es für Ritzelverschleiß Lehren gibt, weiß ich nicht. Üblich ist die "Meßmethode" Kette auf Ritzel, schlabberts oder schlabberts nicht.