Bei der Anfahrt nach Rüthen ging es noch darum, nicht gaaanz so spät dort an zu kommen, schließlich war der Run auf die unteren Betten ja vorangekündigt. Also kurz und schmerzlos über Landstraße mit dem Resultat, am Ende doch oben schlafen zu müssen. Aber für Sille hab ich gerne auf ein unteres Bett verzichtet.
Bei der Überfahrt zum Ring ging es nur darum, die Distanz zu Serpels Doppel-R so gering wie möglich zu halten. Der Erfolg war mäßig bis gar nicht, aber Serpel kann auch nett und Gentleman-like! An jedem Abzweig hat er brav gewartet und nach der Ankunft am Ring sogar gelobt, dass ich für ne Frau doch recht flott unterwegs bin.
Heute nun die dritte Etappe. Wohin eigentlich? Auf einen Kaffee beim wisi am See vorbei? Smack endlich mal persönlich für die Kamera und den herzigen Eierlikör danken? Oder doch direkt in Richtung des wartenden Porsches? Irgendwie so grob also Richtung Bodensee. Kurvenreich, versteht sich. Schließlich muss ich für die Alpen üben.
Ob die Entscheidung so schlau war, oder das TomTom mich nur testen wollte.... Jedenfalls wurden die Straßen immer kleiner und enger und der Asphalt wich immer mehr dem Schotter. Und dann kam es: gaaaanz enge Kurve und Frau H. aus B hält einfach an, weil sie nicht weiß, wie sie hier ums Eck kommen soll. Was ich allerdings nicht bedacht hatte war, dass Flachländer das Anfahren am Berg gelinde gesagt überhaupt gar nicht beherrschen Also erstmal das Problem theoretisch lösen und dann sehen, wie sich das Ganze in die Praxis umsetzen läßt. Klar ist auf jeden Fall, wenn ich die Karre hier ablege, hab ich die A-Karte, denn hier in der Pampa kommt in den nächsten Tagen kein Schwein vorbei. Drei Anläufe hat es gebraucht, dann hatte sich die nötige Ruhe mit einem Rest an Verstand gepaart und ich war ums Eck. Ich bin stolz und glÜcklich und zufrieden und zeige dem TomTom den Stinkefinger.
Als ich endlich wieder auf einer größeren Landstraße war, war ich verdammt froh und durchgeschwitzt. Aber die Pfalz meint es nicht wirklich gut mit mir. Wenn man da fröhlich und nichts ahnend um die Kurve kommt und da steht plötzlich ein Auto auf der falschen, nämlich meiner Spur, dann ist wirklich schluss mit lustig. Ich musste echt einen Moment anhalten und Pause machen. Leider hatte ich weder Wasser noch die sonst üblichen Pfefferminzbonbons dabei und ne Kippe sowieso nicht. Ich hab dann einfach im Gras gehockt und den Piepmätzen zugehört. Weiß eigentlich irgendwer, dass der Zilp-Zalp nicht zur zilp-zalp macht, sondern auch zalp-zilp-zalp und zilp-zalp-zilp
Für den Rest der Etappe (heute nur 250 Kilometer, denn ich bin spät gestartet) ist dann nichts mehr passiert, wenn man mal davon absieht, dass sich mein Visier nicht mehr richtig öffnen bzw. schließen läßt. Die Sache mit dem Anhalten und fotografieren übe ich dann ab morgen.
Schön, schön, Monika - beim Lesen bekommt man fast den Eindruck, du seist irgendwo auf der Ligurischen gelandet. Anscheinend aber irgendwo in der Pfalz. Weißt du eigentlich, wo du bist?
@ SR-Junkie: ich bin selber auch gespannt! @ Serpel: Wenn die lGKS so ist, dann kann ich die bald auch Aber schön geht irgendwie anders, da bevorzuge ich nach wie vor meine geliebten Geestrücken. Komm mal vorbei in Bremen, dann fahren wir die mal. Das geht bestimmt auch mit der RR ganz gut. Aktuell bin ich irgendwo bei Landau
Zitat von Brundi im Beitrag #1Bei der Anfahrt nach Rüthen ging es noch darum, nicht gaaanz so spät dort an zu kommen, schließlich war der Run auf die unteren Betten ja vorangekündigt. Also kurz und schmerzlos über Landstraße mit dem Resultat, am Ende doch oben schlafen zu müssen. Aber für Sille hab ich gerne auf ein unteres Bett verzichtet.
Bei der Überfahrt zum Ring ging es nur darum, die Distanz zu Serpels Doppel-R so gering wie möglich zu halten. Der Erfolg war mäßig bis gar nicht, aber Serpel kann auch nett und Gentleman-like! An jedem Abzweig hat er brav gewartet und nach der Ankunft am Ring sogar gelobt, dass ich für ne Frau doch recht flott unterwegs bin.
Heute nun die dritte Etappe. Wohin eigentlich? Auf einen Kaffee beim wisi am See vorbei? Smack endlich mal persönlich für die Kamera und den herzigen Eierlikör danken? Oder doch direkt in Richtung des wartenden Porsches? Irgendwie so grob also Richtung Bodensee. Kurvenreich, versteht sich. Schließlich muss ich für die Alpen üben.
Ob die Entscheidung so schlau war, oder das TomTom mich nur testen wollte.... Jedenfalls wurden die Straßen immer kleiner und enger und der Asphalt wich immer mehr dem Schotter. Und dann kam es: gaaaanz enge Kurve und Frau H. aus B hält einfach an, weil sie nicht weiß, wie sie hier ums Eck kommen soll. Was ich allerdings nicht bedacht hatte war, dass Flachländer das Anfahren am Berg gelinde gesagt überhaupt gar nicht beherrschen Also erstmal das Problem theoretisch lösen und dann sehen, wie sich das Ganze in die Praxis umsetzen läßt. Klar ist auf jeden Fall, wenn ich die Karre hier ablege, hab ich die A-Karte, denn hier in der Pampa kommt in den nächsten Tagen kein Schwein vorbei. Drei Anläufe hat es gebraucht, dann hatte sich die nötige Ruhe mit einem Rest an Verstand gepaart und ich war ums Eck. Ich bin stolz und glÜcklich und zufrieden und zeige dem TomTom den Stinkefinger.
Als ich endlich wieder auf einer größeren Landstraße war, war ich verdammt froh und durchgeschwitzt. Aber die Pfalz meint es nicht wirklich gut mit mir. Wenn man da fröhlich und nichts ahnend um die Kurve kommt und da steht plötzlich ein Auto auf der falschen, nämlich meiner Spur, dann ist wirklich schluss mit lustig. Ich musste echt einen Moment anhalten und Pause machen. Leider hatte ich weder Wasser noch die sonst üblichen Pfefferminzbonbons dabei und ne Kippe sowieso nicht. Ich hab dann einfach im Gras gehockt und den Piepmätzen zugehört. Weiß eigentlich irgendwer, dass der Zilp-Zalp nicht zur zilp-zalp macht, sondern auch zalp-zilp-zalp und zilp-zalp-zilp
Für den Rest der Etappe (heute nur 250 Kilometer, denn ich bin spät gestartet) ist dann nichts mehr passiert, wenn man mal davon absieht, dass sich mein Visier nicht mehr richtig öffnen bzw. schließen läßt. Die Sache mit dem Anhalten und fotografieren übe ich dann ab morgen.
Nix Ligurische oder Pfalz, das ist der Beschreibng nach Linksverkehr, also England
2. Tag Immerhin bis Füssen - 460 Kilometer kurvenreich bei einem Schnitt von 66 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Für ein Frau gar nicht übel, gell Serpel?
KsK = Kuppen sind Kacke. Da sieht man einfach nicht, obs dahinter links, recht oder geradeaus weiter geht, ob ein Trecker gerade vom Acker kommt oder ne tote Katze auf der Staße liegt. Ok, war ein Fuchs, hab ich erst beim zweiten Hinsehen geschnallt, aber ist mindestens genau so schade drum. In den Vogesen gab es die nächste Übungseinheit in Sachen aufgeweichter Schotter mit viel extra Schlagloch. Das ging heute schon besser als gestern und wenn jetzt täglich so ein Streckenabschnitt dabei ist, dann klappt das irgenwann auch mit der LGKS.
Das Wetter war mir hold - warm und trocken. Wenn Engel reisen! Schöne Landschaft mit schönen Kurven in der Pfalz. In den Vogesen hab ich mich gewundert, warum in jedem Dorf eine Mairie ohne Nachnamen wohnt. Schöne Landschaft und schöne Kurven im Schwarzwald. Und dann der erste Blick auf die Alpen. Mit immer noch Schnee drauf Da war für eine Weile die Konzentration für die Streckenführung futsch. Nun genieße ich einen schönen Ausblick auf die Berge und bin einfach nur zufrieden.
...Ausblick in die Berge am Abend ist für mich immer die schönste Belohnung für die Anstrengungen des Tages. Und wenn es dann noch einen vernünftigen Wein hat ....
Bin auf morgen gespannt - wo es Dich hin verschlägt, und wie Du das mit dem gemeldeten Wetter im Süden und Deiner Tour kombinieren kannst. Ich freue mich auf die Fortsetzung. Nur: gibt's auch Bilder dazu?
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Zitat von SR-Junkie im Beitrag #7Nur: gibt's auch Bilder dazu?
Heute habe ich tatsächlich immer mal wieder angehalten, bin zwei Mal sogar umgekehrt, um ein paar Bilder zu knipsen. Blöd eigentlich, dass man nur 24 Stunden editieren kann
3. Etappe Der Morgen verspricht schon mal nichts Gutes: noch vorm Aufstehen ist klar, dass sich über Nacht kleine fiese Lippenbläschen (oft auch Herpes genannt) gebildet haben. Eine Apotheke suchen scheint in diesem Kaff hier zwecklos. Dafür war das Frühstück gut und reichlich, das sollte ein Weile vorhalten. Blöderweise hab ich mir heute Morgen auch noch das Knie gestoßen. Nun ist es leicht lädiert und läßt sich nicht richtig beugen. Der Tag beginnt schon mal gut, aber ich denke: einfach heiter weiter! Meine heutige Tour sah anfangs wie folgt aus: http://goo.gl/maps/S6w6Ngs Danke Stephan Ich hab die Tour noch um 150 Kilometer erweitert. Ich konnte einfach nich aufhören zu fahren. Und das Wetter war super! Manchmal schon fast zu warm (nur aufm Arlbergpass war es richtig kalt und neblig) Müde, kaputt und völlig zufrieden geh ich jetz mal schlafen.
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