Wenn ich mir so manchen Schüler heute ansehe finde ich das schon sehr heldenhaft, sich freiwillig sein ganzes Arbeitsleben lang jeden Tag mit denen auseinanderzusetzen....
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW --- Neuerdings Zwölfe mit Zurr, Plöpp, doing, doing, doing Buy a W and get FRIENDS for free
...und wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, dann war es extrem Heldenhaft, so manchen Lehrer eine ganze Doppelstunde vor der Nase sitzen zu haben...
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie ist.
Zitat so manchen Lehrer eine ganze Doppelstunde vor der Nase sitzen zu haben...
Wenn's nur das gewesen wäre. Aber als ich Claudias Beitrag gelesen habe, musste ich auch gleich andersrum denken. Und auch bei meinen 3 Kindern (das dritte ist jetzt im letzten Schuljahr ) fand ich das oft genug bestätigt. Aber insgesamt würde ich es dritteln: 1. Fachlich wie pädagogisch gute, engagierte Lehrer, 2. Lehrer, mit denen man (noch) leben kann und 3. Lehrer, über die ich mich außerhalb des "Intimbereichs" nicht weiter äußern möchte. Lehrer können schon mal Helden sein, auch länger als einen Tag , aber ich käme erst nach vielen anderen Assoziationen darauf.
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
neulich einen alten bekannten wieder getroffen... war auch in der freizeit lehrer, da mein fluglehrer, 1978... nun er ist seit 8 jahren in rente, und hat nur gute worte für seinen job als lehrer... hut ab...
Zitat von claudia im Beitrag #4Wenn ich mir so manchen Schüler heute ansehe finde ich das schon sehr heldenhaft, sich freiwillig sein ganzes Arbeitsleben lang jeden Tag mit denen auseinanderzusetzen....
Ich habe es in meiner Schulzeit mitbekommen, dass ein Hauptschullehrer in der Nachbarschule sowie meine Englischlehrerin in die psychiatrische Ambulanz gebracht wurden, sowie dass anderen Lehrern übelst mitgespielt wurde.
neulich einen alten bekannten wieder getroffen... war auch in der freizeit lehrer, da mein fluglehrer, 1978... nun er ist seit 8 jahren in rente, und hat nur gute worte für seinen job als lehrer... hut ab...
Zitat von Axel J im Beitrag #1... muß ich mal drüber nachdenken ...
Habe ich versucht, bin aber noch zu keinem endgültigen Schluss gekommen. Mal ganz davon abgesehen, was an den Schulen abgeht (klar, jeder hier war mal auf einer solchen und weiß das von daher ganz genau ), scheint es wohl, wie immer im Leben, an verschiedensten Faktoren zu hängen.
So richtig attraktiv scheint der Beruf nicht mehr zu sein:
Nur elf fertig ausgebildete Referendare konnten 2011 in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Metalltechnik/Maschinenbau in NRW in den Schuldienst eingestellt werden. Demgegenüber werden jährlich ca. 180 Lehrer aus diesen Fachbereichen pensioniert
Woran das wohl liegen mag (die Statistik zu den entspr. Studentenzahlen ist noch grausamer)? Da werde ich wohl mal weiterdenken, vielleicht bekomme ich ja Input
Zitat von Steve Dabbeljuh im Beitrag #13... Du sprichst von Berufsschulen oder ? Da kenn ich mich nicht aus...
Richtig, obwohl das ja auch Schule ist, ging/geht übrigens ein Großteil der Bevölkerung hin, nur mal so. Nachwuchs für technische Fächer ist Nada, bei uns wird schon überlegt, im nächsten Jahr die Fachschule für Technik (Abendform) dicht zu machen, nicht mangels Schülern, sondern mangels Lehrern, das muss man sich mal vorstellen (aber wir haben ja auch zuviele gut ausgebildete Menschen ). Soviel zur Attraktivität im öffentlichen Dienst.
Ein Freund von mir ist schon ewig Berufsschullehrer für Metalltechnik/Maschinenbau. Vor drei Jahren hat seine Schule diese Fachrichtung, aufgrund der zu geringen Anmeldungen, gekippt. Jetzt bildet er an der gleichen Schule Kosmetikerinnen aus