Gas ist super. Laß Dir bloß nicht eine Kombitherme mit einer halben Talsperre voll konstant heißgehaltenem Brauchwasser andrehen. Ein Kleinvieh pro Wohnung, die Rohre vom Fachmann isolieren lassen...la vie en rose.
.................................................. Pit (Gewinner im genetischen Roulette - meine Eltern wollten eigentlich eine Waschmaschine)
wieviele leute nehmen da warmwasser ab? einer oder zwei, ab und an mal, dann kannst du strom nehmen... bei mehr wird es schnell sehr teuer... freunde von uns haben für nen 4 personenhaushalt unmengen an strom gezahlt, nur für die durchlauferhitzer, geheizt haben sie über gas...
Zitat dann ist der Preis zur "Kombi"therme nicht hoch (als Durchlauferhitzer).
Hi,
als Durchlauferhitzer mach es angehen - da habe ich nur Erfahrung mit sehr alten Geräten (und keine guten).
Brauchwasserspeicher finde ich jedenfalls nicht dolle, nimmt Platz weg und hat Stillstandsverluste. Ich find immer schön, wenn im Frühling der letzte Heiztag war. Dann wird alles aus gemacht und gut. Aber es ist natürlich Geschmacksache.
Wäre eine Lösung ganz klar besser, dann gäbe es sie nur.
Zitat von Wännä im Beitrag #20... Wäre eine Lösung ganz klar besser, dann gäbe es sie nur.
Grundsätzlich stimmt das. Die elektrischen DWH haben natürlich ihre Daseinsberechtigung, sie sind für den Investor günstig (niedriger Anschaffungspreis, kein Ärger mit der Heizkosten/Warmwasserabrechnung, da immer einer WE zugehörig), er braucht die Folgekosten ja nicht zu tragen, als Vermieter würde ich auch so ein Ding an die Wand nageln . Und da sie heutzutage elektronisch geregelt sind, gibt es auch keinen Stress mehr für den Mieter, was die Temperaturschwankungen angeht.
Bei Wolle sitzt, wenn ich das richtig verstanden habe, die Familie im Haus. Da könnte man schon über eine zentrale Versorgung nachdenken, falls er aber irgendwann die zweite Wohnung vermieten will, dann sind die zwei "Thermen" durchaus vorzuziehen.
Er sollte aber bedenken, dass heutzutage Brennwertgeräte eingesetzt werden, für die vermutlich der alte Schornstein in seiner jetzigen Form nicht geeignet sein wird. Aber die Schornsteinfrage/sanierung ist sowieso fällig.
Axel
PS: immer noch, ein Blick in die Tarife ist auf jeden Fall hilfreich!
Zitat Da du ja offensichtlich kein ambitionierter Hobbykoch bist, sonst würdest du die Frage nicht stellen, ist Strom ganz klar einfacher, praktischer und in gewisser Weise auch besser. ..............................................
Keine Ahnung woraus hervorgeht ich sei keiner
Von ambitionierten Hobby- oder Profiköchen wird am Herd eindeutig Gas bevorzugt (wegen der Art und Steuerbarkeit der Hitze). Ich vermute, dass Falcone das gemeint hatte.
Mit dem Rest des Themas kenn ich mich nicht so aus. Ich bin mit unserer Kombination aus Gasthermenheizung und Durchlauferhitzer für's Wasser ganz zufrieden, kann mir aber vorstellen, dass es vom Verbrauch und weiteren Faktoren abhängt, womit man langfristig besser fährt.
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
Um Wärme zu erzeugen eignet sich Primärenergie besser als Strom. So einfach ist das. Außerdem - aber das schrieb der Axel bereits, ist die Kilowattstunde Gas deutlich billiger als die entsprechende Energie aus Strom. Was gegen Gas sprechen könnte, das sind die Leitungen / Wege vom Warmwasserbereiter zum Wasserhahn. Wenn die sehr lang sind, dann gibts Verluste (die allerdings das Haus heizen ). Dann können eventuell einzelne Elektro-Warmwasserbereiter sinnvoll sein.
Zitat Vergleich einfach mal den Preis einer kWh Gas und Strom, dann gibt es keine Diskussion mehr.
Ohne Axel da in Frage zu stellen, rechne aber beim Gas ca. 10- 15% drauf, für Abgasverluste. Des weiteren sind Komibithermen schlechter regelbar als z.b. ein vollelektronischer Durchlauferhitzer, der hält die eingest. Temp auf 1 Grad genau. Wenn man nur lauwarmes Wasser braucht ( Händewaschen o.ä) kommen die Gasthermen doch schnell an die Modulationsgrenze. Z.B bei 3l Wasser pro Minute mit 32Grad ist die Vaillant Therme bei meinen Eltern aus dem Rennen. Muß hier die doppelte Wassermenge entnommen werden um die tiefe Temp. zu halten und rechnet man die Verluste hinzu kommt Gas nicht mehr billiger. Machst du degegen ne Wanne mit 40 Grad warmen Wasser voll, ist Gas ganz vorne.
Werner
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" Und ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer.“ ...
Zitat von Turtle im Beitrag #29... rechne aber beim Gas ca. 10- 15% drauf, für Abgasverluste...
Eigentlich wollte ich diese Diskussion ja vermeiden, aber ein Wirkungsgrad von 85 % ist bei neueren Geräten (Gas) Schnee von vorgestern, die liegen in der Regel bei 95 % (auf den Brennwert bezogen). Mit der Regelung hat Werner recht, ein Mindestvolumenstrom muß schon entnommen werden, genauso wie bei elektr. Durchlauferhitzern. Und wenn man die Komfortschaltung nutzt, dann werden permanent um die 2 Liter auf Vorrat warm gehalten. Dafür wird es mit einem elektr. Durchlauferhitzer eng, wenn Frau/Mann mal duschen möchte, die Leistung ist einfach zu gering (von der Wannenfüllung reden wir gar nicht erst). Von der wirtschaftlichen Seite ist, zumindest bei Etagenheizungen mit ihren kurzen Wegen (richtige Rohrdimension!!), Gas für Warmwasser eindeutig vorn, da beißt auch die Schildkröte keinen Faden ab. (Strom kostet ungefähr das Dreifache wie Gas, Wirkungsgrad hin oder her)