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Dieses Thema hat 81 Antworten
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 Reiseberichte / Motorradgeschichten
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Falcone Online




Beiträge: 113.815

01.11.2012 16:19
Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten



Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012

Geplant ist eigentlich eine Tour nach Kroatien. Der Langzeit-Wetterbericht verspricht auf der geplanten Strecke durchgehend schönes Wetter, wenn auch für die letzten beiden Tage ein Kälteeinbruch vorhergesagt wird.
Also machen wir uns am Donnerstag, den 18.10. auf den Weg, durch den Spessart, durch Franken, östlich an Ingolstadt vorbei und landen zur ersten Übernachtung in Oberbayern.

Irgendwo östlich von Ingolstadt entsteht dieses Foto der Burg im schön bunten Herbstwald. Vielleicht kennt sie einer der Ortsansässigen:


Wir fahren bei sonnig schönem, aber doch relativ kühlem Wetter durch die herbstlich bunte Landschaft, ohne uns groß aufzuhalten. Zwei mal ein Stop in einem McCafé reichen uns aus. Da es recht frisch ist und ich Henny darauf aufmerksam mache, den Reißverschluss der Membran in ihrer Jacke auch zu schließen, stellen wir fest, dass Henny vergessen hat, die Membran einzuzippen. Nur das Futter befindet in der Jacke. In Weißenburg halten wir an einem Motorradladen und kaufen eine Regenjacke zum überziehen, denn eine alte Motorradfahrerweisheit besagt: Hat man Regenzeug dabei, regnet es nicht, hat man es nicht dabei, regnet es.
In Neumarkt-Sankt Veit finden wir ein Quartier im Gasthof zur Post. Dort ist Donnerstags "Schnitzeltag" und so essen wir ein gutes Rahmschnitzel mit hausgemachten Spätzle und Salat für nur sechs Euro, dazu Bier und Federweißer. Ein richtig großes Zimmer mit bequemen Betten runden den Tag ab.


Gasthof zur Post in Neumarkt

Tourkarte


---------------------------------------------------

2. Tag, Freitag, der 19.10.2012

Als wir aufwachen, ist es neblig. Wir beeilen uns nicht übermäßig und frühstücken erst um 8.30 Uhr. Es gibt ein braves deutsches Frühstück: Jeder zwei Brötchen, Wurst und Käse, Marmelade, Saft und Ei. Wir ziehen uns von vorneherein etwas wärmer an als am Vortag, um gar nicht erst wieder auszukühlen. Unsere Zwiebeltaktik mit mehreren Lagen von Funktionswäsche und einem Windstopper oben drüber bewährt sich sehr. Es trägt wenig auf und hält trotzdem warm und ist variabel. Beim Start um kurz nach zehn klart es etwas auf, aber im Inntal hat uns der Nebel schnell wieder im Griff.


Neumarkt am morgen

Bald darauf verschwinden die Nebelschwaden jedoch und kurz vor Seeon erfreuen wir uns das erste Mal am Anblick der Alpen.


Alpenblick bei Seeon

Wir erreichen den Chiemsee, der still im Herbstlicht liegt. Außerhalb der Saison scheint er tief zu schlafen, selbst die paar Enten auf dem Wasser sind träge und dösen in der Sonne.


Schlafender Chiemsee im Herbst

In Aurach, kurz hinter Kitzbühel, halten wir am Café Neumayr, gönnen uns Kaffee und Kuchen und beratschlagen. Angesichts des schönen Wetters und der nun wirklich angenehmen Temperaturen beschließen wir, nicht über den Felbertauern zu fahren, sondern in Erwartung eines nur geringen Verkehrsaufkommens den etwas weiter östlich liegenden Großglockner zu nehmen.


Tourplanung im Café Neumayr


Für Norbert: Erkennst du das Hotel rechts hinter dem Schild wieder?


In der Sonne zeigt das Thermometer Traumwerte an, ganz so warm war es aber leider wirklich nicht.

Etwa eine Stunde später stehen wir schon vor der Auffahrt zum Großglockner. Der Motorradschalter ist, wie fast alle anderen Kassenhäuschen auch, bereits geschlossen. Nur eines hat noch offen und der Passwächter hat nicht viel zu tun. Er kommt sogar aus dem Häuschen raus und es reicht für ein Schwätzchen, wobei er uns auf die Gefahren des Laubs und eventuelle Glätte in den Schattenecken aufmerksam macht. "Nicht so schnell und kommt gut wieder runter" ruft er uns nach. Um satte 44 Euro ärmer und um zwei Großglockner-Aufkleber reicher machen wir uns auf den Weg.


Großglockner Mautstation

Wie bereits vermutet und auch gehofft, sind wir mutterseelenallein auf der Strecke, auch die Restaurationsbetriebe haben schon geschlossen.


Still ruht die Gastronomie am Großglockner


Schöner Ausblick und leere Straßen, nur ein Wohnmobil kommt herangekrochen

Kurz vor "Bikers Point, formerly known as Edelweißspitze", laufen wir noch auf eine einsame Fireblade auf. Ich kann es nicht lassen und ziehe an ihr in den engen Kehren vorbei. Der zugegeben noch junge Fahrer spricht mich daraufhin oben an und meint "Sie kennen sich hier sicher aus!" Er plant, noch am selben Tag in einer Schleife über den Felbertauern bis nach Hause nach Ingolstadt zu fahren. "In fünf Stunden ist es dunkel", gebe ich zu bedenken und er beschließt daraufhin, doch lieber wieder direkt zurück zu fahren und begleitet uns aber noch zur südlichen Mautstation, um von dort aus wieder umzukehren.


Hoher Schnee am Parkplatz an der Edelweißspitze (2571m)


Blick über den weiteren Straßenverlauf zum Hochtor


Blick zurück nach Norden zum Zeller See

Weiter geht es südwärts. In Winklern nehmen wir noch einen Kaffee und beschließen, dass wir in Anbetracht der sicher selten wiederkehrenden Konstellation von Föhn, warmer Inversionswetterlage, Hochdruck, Herbststimmung und Herbstferien außerhalb der Reisezeit die Gelegenheit unbedingt nutzen sollten, eine Alpentour zu machen und nicht wie geplant nach Kroatien zu fahren.
Gesagt, getan, Kroatien läuft uns nicht weg!


Pause am Tauernwurm in Winklern

Also fahren wir weiter in Richtung Westen, diesen Bergen entgegen:



Zur Einstimmung gibt es erst mal einen kleinen Pass, den Iselsbergpass mit nur 1204 Metern:




Und weiter locken uns die Berge, die nun …


… auch zunehmend "dolomitischer" werden.


Teilweise sind die Straßen ziemlich schattig und …


… wir kommen am Lago de Misurina vorbei.


Am Passo Tre Croce (1809m ) hat uns dann die immer noch wärmende Abendsonne wieder.

Und so treffen wir bald darauf in Cortina d´Ampezzo ein und finden ein kleines Hotel in der Altstadt.


Blick ins abendliche Cortina.

Die Wirtin empfiehlt und die Pizzeria "Cinque Torre", die besonders gute Pizza machen soll. Wir schlendern etwas durch die Stadt, aber es wird nun schnell empfindlich kalt. Nun, schlecht war sie nicht, die Pizza, sie hat uns aber auch nicht sonderlich beeindruckt. Bei einem Halben Roten lassen wir den Abend ausklingen und freuen uns über unsere Entscheidung, in die Alpen zu fahren. Und der Name der Pizzeria hat uns schon mal einen Vorgeschmack auf unser erstes Ziel am nächsten Morgen gegeben: Die Cinque Torre am Passo di Giau.


Blick aus dem Hotelzimmer auf die Dolomiten (vermutlich der Tofana di Mezzo) im Abendlicht.


Tourkarte

Grüße
Falcone

SR-Junkie Offline




Beiträge: 5.144

01.11.2012 16:26
#2 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

.... sehr schön. Bei meiner letzten Fahrt am Großglockner hatte ich gefrierenden Nebel/Wolekn und eine Sicht von weniger als 50 Meter.
Jetzt weiß ich endlich, wie es da aussehen kann ...

dabbel-U Grüße
Hans-Peter

SR-Junkie - 1 kick only
heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?

Brundi Offline



Beiträge: 33.312

01.11.2012 17:58
#3 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Hups... ich dachte jetzt käme erstmal der Sommerferienreisebericht! Aber so ist's natürlich auch schön.

Grüße
Monika

Falcone Online




Beiträge: 113.815

01.11.2012 18:25
#4 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Mach ich doch immer so.
Der Sommerreisebericht kommt pünktlich zum 1. Advent. Weil die Reise meist genau bis Weihnachten reicht, wenn ich jeden Tag einen Reisetag einstelle.

Grüße
Falcone

srtom Offline




Beiträge: 6.040

01.11.2012 19:25
#5 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Wieso fahrt ihr durch mein Wohnzimmer und schaut nicht rein

smiler Offline




Beiträge: 2.037

01.11.2012 19:31
#6 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Zitat von srtom im Beitrag #5
Wieso fahrt ihr durch mein Wohnzimmer und schaut nicht rein


...das sagt der richtige

Grüsse aus Göggelsbuch

smiler

"man muß einen schlag haben, sonst läufst rum wie ein depp"

Falcone Online




Beiträge: 113.815

01.11.2012 19:39
#7 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Zitat
Wieso fahrt ihr durch mein Wohnzimmer und schaut nicht rein



Weil ich selbstverständlich davon ausgegangen bin, dass du deinem Broterwerb nachgehst (und ich deine Adresse auch gar nicht habe - glaub ich.)

Grüße
Falcone

micka Offline




Beiträge: 2.882

01.11.2012 20:00
#8 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Großartige Bilder! Liegt wohl an der klaren, kalten Luft verbunden mit Sonnenlicht.

Ich denke, eure Entscheidung war genau richtig. Nichts ist schöner als Pläne spontan über Bord zu schmeißen.

micka

www.youngtimer-motorradreisen.de

Falcone Online




Beiträge: 113.815

02.11.2012 07:44
#9 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Zitat
Liegt wohl an der klaren, kalten Luft verbunden mit Sonnenlicht.


Und ich dachte immer, ich hätte hier gelernt, gute Bilder liegen am Fotografen ...

Grüße
Falcone

Falcone Online




Beiträge: 113.815

02.11.2012 08:31
#10 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

3. Tag, Samstag, der 20.10.2012

Und derselbe Berg am Morgen drauf:



Kann einem ein Morgen schöner vergoldet werden?
Um 9.45 Uhr sind wir wieder auf der Straße, um gleich hinter Cortina nach links auf den von uns beiden sehr geschätzten Giau (2236m) abzubiegen und zuschauen, in welchem Zustand sich die Morini inzwischen befindet. Da wir die Sonne im Rücken haben, wird die Auffahrt auch sehr schön, insbesondere, wenn man über die Baumgrenze hinauf kommt.

Daher einfach mal ein paar Fotos, die für sich sprechen:
















Und ja, die Morini ist noch da und hält sich tapfer.


Und über 29 Kehren geht es den Giau wieder hinab.

Nach Norden fahren wir durch ein kurzes Tal und dann hinauf zum Falzarego (2105m), dort gleich links ab zum Valparola (2192m), wo wir eine Rast einlegen und auf einer Bank in der Sonne sitzen und einen Capuccino trinken. Verlockend steht Strudel mit Vanillesoße auf der Speisekarte, aber Hunger haben wir noch nicht wieder
Dort treffen wir auch auf die ersten Motorradfahrer, natürlich aus Bayern und natürlich auf GS.


Auffahrt zum Valparola


Cappu am Valparola


Blick nach Westen, hier geht’s weiter.

Westlich des Valparola beginnt das ladinische Sprachgebiet, die Schilder sind dreisprachig in Ladinisch, Deutsch und Italienisch gehalten.

Bald sind wir an der Sella-Runde, die wir gegen den Uhrzeigesinn fahren wollen.


Zuerst also das Grödnerjoch (2121m), an dem wir aber nicht anhalten, erst am Passo Sella (2244m) stoppen wir, weil wir einen der extrem seltenen Sella-Steinböcke am Wegrand sehen:



Die Tiere haben sich mit ihren kurzen Beinen ideal der Topografie angepasst, denn durch den tiefen Schwerpunkt können sie in den zahlreichen Kurven und Schrägen nicht so leicht umkippen.


Der Sella-Steinbock ernährt sich vorwiegend von inhaltlich gehaltvollen Zeitungen wie der BILD.


Und auch ein Foto vom Sella-Massiv fällt dabei ab, sowie …


… eines der gegenüberliegenden Marmeladenberge.

Weiter geht es zum Pordoi (2239m). Standen schon am Sella die ersten Busse, so fährt nun einer vor uns her. Spannend wird es, als ihm auf der schmalen Straße einer entgegen kommt. Aber die Busfahrer meistern das. Zum Glück biegt das Bus vor uns bald nach Canazei ab und schnell sind wir oben auf dem Prordoi – und sind wieder die einzigen Motorradfahrer. Doch bald kommt noch ein Pärchen auf R1 (er) und S1000RR (sie). Bald auch die erste unvermeidbare GS
Bei Capuccino, Sachertorte und (jetzt doch!) Apfelstrudel schauen wir dem sparsamen Treiben zu und sitzen faul in der Sonne. Eine Bergdohle versucht, etwas vom Kuchen abzubekommen und als ihr das verwehrt wird, bedankt sie sich mit einer etwas unappetitlichen Hinterlassenschaft auf dem Tisch.


Noch sind wir die einzigen Motorradgäste am Pordoi


Sachertorte und Apfelstrudel locken …


… gefiederte Bettler mit schlechten Manieren an.


Gegenüber hatte die HOG ihren Treffpunkt. Wie man hört, geben die Harley-Owners ihre Fahrzeuge unten am Pass ab, von wo sie dann von speziell ausgebildeten HD-Rent-Road-Riders den Pass raufgefahren werden, wo sie dann von ihren Besitzern für Fotoaufnahmen wieder bestiegen werden.

Von der Sonne gut durchgewärmt fahren wir über Arabba zum relativ unspektakulären Campolongo (1875m), dessen Kurven sich aber, ähnlich wie die Abfahrt von Pordoi, lustvoll flott fahren lassen, da sie prima einsichtig sind.


Hinweis auf die 33 schönen Tornanti am Pordoi


Blick vom Campolongo nach Norden zum Val Badia

Durch das Val Badia, oder auch Abtei-Tal, fahren wir ein Stück nordwärts, um dann nach Westen zum Würzjoch abzubiegen. In diesem Gebiet sieht man sehr viele ladinische Schilder und Beschriftungen an den Häusern. Wir kommen an einem schon etwas angeknabbert aussehenden Pferd vorbei und schrauben uns auf einer kleinen, schmalen Straße meist durch Wald zum Würzjoch hinauf und sehen dabei das Haus wieder, wo wir 2008 schon mal bei einer ladinischen Familie sehr gemütlich und bestens versorgt übernachtet haben. Leider passt es zeitlich nicht, dies zu wiederholen.


Alte Burg in St. Martin mit …


… Pferd, das schon bessere Zeiten erlebt hat.

Auch eine Gruppe Esel, die vor fünf Jahren schon dort graste, trafen wir wieder an.


Dreisprachiges Schild auf der Passhöhe des Würzjoch


Ein Stück weiter oben am Würzjoch-Haus (2006m) machen wir wieder eine Pause und genießen …


… die warme Sonne auf weichem Almgras und …


… den tollen Ausblick nach Osten und …


… nach Westen in Richtung Brixen.

Auf der Westseite des Würzjoch liegt noch kein Schnee und es ist deutlich wärmer. So ist hier auch noch die letzte Grasernte in vollem Gang


Zwei Frauen schneiden Gras mit der Sichel und der Sense.



Wir fahren teilweise eine andere Strecke, als wir damals in entgegengesetzte Richtung hinauf gefahren sind und halten immer mal an, um die Aussicht zu genießen.

Wir verlassen die Dolomiten. Brixen empfängt uns mit viel Verkehr. Das Navi spickt die Durchfahrt mit ein paar Wunderlichkeiten, doch bald haben wir Brixen in Richtung Brenner wieder verlassen und fahren neben der Autobahn her durch das Eisacktal bis Sterzing, wo wir nach Südwesen abbiegen und zum Jaufenpass (2094m) in den Sarntaler Alpen hinauf fahren.

Merkwürdigerweise war ich der Meinung, den Jaufenpass noch nicht gefahren zu sein und erkannte ihn erst auch nicht wieder, aber Aufkleber auf meinem Koffer und auch später dann zu Hause die Fotos belegten, dass ich dort sehr wohl schon war. Na ja, man wird alt.

Auf dem Pass empfing uns eine Gruppe der allgegenwärtigen GS. Bald stießen noch zwei Sechszylinder-BMW hinzu und eine sportliche Frau auf einer älteren KTM Adventure im Fernreisetrimm, die schon weit über 100.000 km auf dem Buckel hatte und deren Fahrerin den dummen Sprüchen der behäbigen BMWlern schlagfertig Paroli bieten konnte. In diesem hochprofessionellen Umfeld fanden die beiden Ws am Rande nur wenig Beachtung.
Ich hole uns zwei Milchkaffee und in der Auslage lockt schon wieder der Apfelstrudel – aber nein, bald wird es ja Abendessen geben.


Zwischen GSsen und einer KTM auf dem Jaufen


Auffahrt von Sterzing her


Schon etwas spätnachmittäglicher Dunst im Tal in Richtung Meran


BMW-Boliden mit Leuchtkürbissen.

Langsam wurde es Zeit, eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Wir fuhren noch durch Meran hindurch um kurz dahinter in Algrund an einer nett ausschauenden Pension anzuhalten und nach einem Zimmer zu fragen. Ja, das gäbe es und auch ein Abendessen könnten wir haben. Karte gäbe es aber keine, es werde gegessen, was auf den Tisch kommt.
Ok, damit haben wir eigentlich meistens gute Erfahrungen gemacht. Und so war es dann auch. Das Zimmer war gemütlich, das Salatbuffet so reichhaltig wie gut, danach Spaghetti arrabiata (aus irgendeinem Grunde bekam ich noch mal Nachschlag), dann Truthahnsteaks mit Pilzen, dazu eine Gemüse aus Pastinaken, Möhren und Hirse und zum Nachtisch Eis mit heißen Himbeeren. Ein feines Bier für mich und ein Viertele Roten für Henny und zufrieden gingen wir schlafen.


Die durchaus empfehlenswerte wenn auch mit 44 Euro pro Person nicht ganz billige Pension zur Linde in Algrund bei Meran. Unser Zimmer war ganz oben unterm Dach links.

Tourkarte



Besonders schön ist am heutigen Tag das vom Navi aufgezeichnete Höhenrelief mit seiner Aneinanderreihung von Zweitausendern:

Grüße
Falcone

Brundi Offline



Beiträge: 33.312

02.11.2012 10:20
#11 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #10
3. Tag, Samstag, der 20.10.2012

Und derselbe Berg am Morgen drauf:






Das ist ja absolut irre!
Bist du sicher, dass du nicht noch schnell im Photoshop warst!

Grüße
Monika

gerry Offline




Beiträge: 3.997

02.11.2012 10:38
#12 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Déjà-vu

Zitat
Da es recht frisch ist und ich Henny darauf aufmerksam mache, den Reißverschluss der Membran in ihrer Jacke auch zu schließen, stellen wir fest, dass Henny vergessen hat, die Membran einzuzippen. Nur das Futter befindet in der Jacke. In Weißenburg halten wir an einem Motorradladen und kaufen eine Regenjacke zum überziehen



Das hatten wir doch schon mal.

Gruß Gerry



zzzz

Nisiboy Offline




Beiträge: 5.695

02.11.2012 10:42
#13 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Man könnte fast meinen, dass Henny mit den gehorteten Regenklamotten, einen Laden für Wetterkleidung aufmachen will.

(Das wird ja richtig zur Tradition...)


Nur mal so als Vorneweg-Kommentar, das Gesamtlob kommt hinterher.

Grüße aus dem Norden

Nisiboy

Brundi Offline



Beiträge: 33.312

02.11.2012 11:02
#14 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

Zitat von gerry im Beitrag #12
Déjà-vu

Zitat
In Weißenburg halten wir an einem Motorradladen und kaufen eine Regenjacke zum überziehen


Das hatten wir doch schon mal.




Ich glaub, beim letzten Mal war es eine Regenhose ....

Grüße
Monika

SR-Junkie Offline




Beiträge: 5.144

02.11.2012 11:25
#15 RE: Falcone Reisen: Strudeltour durch die Alpen im Herbst 2012 Antworten

.... da fällt mir doch glatt nur eins ein:


ICH WILL HIER RAUS ...

hmmm - wenn ich so nachdenke: einen neuen Hinterreifen hat die W ja, eine Over-All-Zulassung auch.....

dabbel-U Grüße
Hans-Peter

SR-Junkie - 1 kick only
heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?

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