pünktlich zum Jahreswechsel meint unsere fast neue Gastherme, sie müßte ihren Dienst einstellen. Gemerkt habe ich es um 0.20 Uhr, daß die Heizkörper irgendwie gar nicht mehr warm waren .
Fehlermeldung "F65", war ja wieder klar, irgendwas elektronisches, wo man nicht selbst machen kann. Nun rückt der Werkskundendienst an, weil unser Heizungsbauer sein Meßgerät in Reparatur hat.
Wird so einen halben Tausender kosten ca. .
Das blödeste daran: meine liebwerte Doktorfrau hat mich neulich noch dran erinnert, daß die neue Therme regelmäßig gewartet werden muß. Und ich habe das eher locker gesehen (was sind schon zwei Jahre) und nun hab ich die Bescherung. Laut Fehlercode kriegt die Therme jetzt ihr Gemisch nicht mehr eingestellt, weil der Luftfilter verstopft ist. Das wäre ja nicht so schlimm alleine, aber nach der Reinigung muß das Gerät wieder mit einem Spezialmeßgerät kalibriert werden. Sonst tut sich da gar nix.
Himmel, gib mir meine alte (Therme) wieder, da hab ich alles selbst dran gemacht, an dem Drecksding . . . . . .
Gruß
Wännä
bibberschlotter - solange die Finger noch schreiben können
Das Positive daran ist, daß die Temperaturen gerade über Null liegen, sodaß keine Heizkörper einfrieren können.
Bei der Gelegenheit der dringende Hinweis, daß man Heizsysteme durchaus mit Frostschutz befüllen kann. Ist nicht mal teuer, schont aber Nerven.
Nachdem mir mal eine überflieste Fußboden hochgegangen ist, habe ich das gemacht. Nach dem Einbruch in genau dieses derzeit leerstehende Haus und dabei stillgelegter Heizung hat die Anlage alles heile überstanden.
Zweiter Hinweis: Der Werkskundendienst ist nicht immer notwendig , vor allem, um absurde Anfahrtspauschalen zu sparen. Das Macht in der Regel jeder Heizungsinstallateur für einen Bruchpreis. Die Unternehmen haben teilweise auch Notdienste.
Wenn ich die mickerten Brennerchen unsrer relativ neuen Heizung mit dem riesigen Brenner der alten Heizung vergleiche... Welten!
Warum nur ist die neue Heizung soooo teuer? Da ist doch vom Material her eingespart bis zum geht nicht mehr, dafür ist sie so kompliziert, daß man fast ein Studium braucht.
Ich will die olle Heizung zurück!!! Alternativ einen freien Kamin für die gute alte Holzfeuerung! Am Besten heizt hier noch der holzbefeuerte Kaminofen im Wohnzimmer! Echt wahr!!!
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #2044] Am Besten heizt hier noch der holzbefeuerte Kaminofen im Wohnzimmer! Echt wahr!!!
Das geht auch nicht mehr lange so weiter.
Hälst Du denn auch den Restfeuchtigkeitswert des Holzes ein? Keinen anderen Müll oder behandeltes oder gelacktes Holz? Und wie könnte man das Verfeuern besteuern, wenn immer mehr Holz statt besteuerbarer Energien verfeuert werden?
Unter 20% Holzfeuchtegehalt! 2 Jahre getrocknetes Holz, meist Buchescheite!
..und bringe sie nicht auf noch dümmere Gedanken!
Gruß Monti
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jetzt wird es wieder warm. Die teure Anfahrt teile ich mir mit dem nächsten Kunden, der gerade auf dem Handy des Monteurs anrief. Die Stunde kostet 300 EUR, ich hoffe, daß er mir nur eine (Stunde) berechnet. Getauscht wurde die Brenneroberfläche und die Scott-Elektrode. Mal gespannt auf die Rechnung . . . .
Der Hauptgrund war, daß die Therme abgesoffen war und der Abfluß innen drin verstopft war. Hätte ich, wenn ich es denn gewußt hätte, auch selbst hingekriegt, aber gut, man ist ja lernfähig .
Interessant, daß die Thermen sich heute ihr Gemisch selbst einstellen. Das geht über die sog. Scott-Elektronik, die die Leitfähigkeit der Flamme mißt und daraus den Luftüberschuß berechnet. Jecke Sache, wenn können Zündkerzen von Verbrennungsmotoren sowas ? Dann bräuchte es keine Lambda-Sonde mehr.
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #2044Heizthermen, ein "schönes" Thema!...
Oh ja.
Bei der gestrigen Regel-Kontrolle des Heizungskellers (da lagern "wertvolle" Leih- und Eigen-W-Teile), habe ich eine Pfütze unter dem Heizkessel entdeckt. Und der Druck für die Versorgung der Heizkörper war ebenso im Keller, wie die Heizung selbst auch. Erste eigene Untersuchungen haben mich aber kein Leck finden lassen - gemeinsam mit einem zu Rate gezogenen Fachmann haben wir dann aber das Loch an einer Schweißnaht am Übergang zwischen Zuleitung und Kessel entdeckt. Klasse. Echt großes Kino. Es ist der 31.12.2014, ca. 13:00 Uhr
Kaltmetall zum Abdichten? Oder das Risiko eingehen und durch eine Schraube mit Dichtungsmasse zum Abdichten im Loch dieses noch größer machen?
Fakt: die Schraube hält (zumindest noch), es tritt aktuell kein Wasser aus, aber - ein neuer Kessel muss bei. Und dies recht zügig. Da die ganze Anlage stark auf die 40 zugeht, wird sie wohl komplett ersetzt werden.
Den heutigen Vormittag habe ich schon mal mit Studien zu Warmwassergewinnung durch Solarenergie zugebracht....