die groben züge sind ja schon bekannt, werde mich also "etwas" kurz fassen und dafür lieber mehr was fürs auge...
wie im letzten jahr sind wir wieder ins tetto garrone nach roata rossi gefahren... diesmal zu dritt, wobei unser kumpel mit seiner xt660 auf achse angereist ist...
gut verschnürt ging es quer durch die schweiz gen italien... haben mal gerechnet und dann festgestellt das zwei vignetten viel billiger sind als 180km mehr, sowie der frejus tunnel, plus die ganze maut in france...
da wir wußten das es in den höhenlagen kein spass ist zu lange in der sonne zu sein, haben wir unterwegs mal sicherheitshalber ein paar sonnenhüte gebaut
nach knapp 12std und 820km waren wir da...
als wir abgeladen hatten kam auch unser begleiter angefahren...
für den ersten fahrtag haben wir uns zum einstimmen erstemal die maria stura ausgesucht, die wir im letzten jahr recht harmlos fanden...
nur irgendwie haben wir den colle de birrone letztes jahr nicht gefahren...
nebel und grobschotter empfingen uns...
irgendwann, kumpel thomas war lange weg, kerstin plötzlich, oh, nen ast... zack... lag sie da...
das war mehr nen baum als nen ast... glück das wir zahm unterwegs waren, so ist sie nur im stand umgefallen... wir haben dann ca 10 minuten gezerrt bis wir ihn wieder entfernt hatten
auf jeden fall mal ein guter anfang...
und nu muß ich noch ne kleine runde mopedfahren gehen... morgen mehr...
nachdem kerstins dr wiederholt sehr heiß geworden ist, haben wir mal profilaktisch die schutzblechverlängerung vorne demontiert... brachte genau die 5-10 grad die es brauchte aus dem roten bereich zu kommen natürlich dank mc giver messer kein problem
da oben sind wir dann auf eine horde italiener getroffen... quer beet alles dabei, husky, xt550, dr350 und eine mit zwei leuten und unmengen an gepäck belandene bmw f800gs... souverän ist er um die kurven gezirkelt, wo die beiden begleitautos der horde teilweise zurücksetzen mußten um um die kehren zu kommen ein nissan terrano und ein mitzubishi L200 mit womo-container hinten drauf haben dann bei der rast ein wenig mit händen füßen, und noch weniger englisch, nett geplaudert
kurz danach die ersten reiter... sehr selten da oben in den bergen... haben nur noch auf der ligurischen ein paar getroffen, ansonsten nix man kann sie grade noch links im wieder aufkommenden nebel sehen...
by the way, die sonnenscheinkarte hat versagt...
danach ging es durch das schöne valone de elva wieder ins tal runter
unten dann ein kaffehausbesuch, welches natürlich durch das passende krad vor der tür gelockt hat...
später dann auf der eigendlichen maira, wie im letzten jahr schon, über den wolken... grandios! alleine dafür lohnt es in die region zu fahren, selbst wenn das anderswo sicherlich auch so ist...
für tag zwei haben wir uns dann mal was harmloseres rausgesucht, nachdem der vortag doch heftiger war als geplant...
nach den ersten km über kleine, und immer kleiner werden strässlein... stop, vor einem bauernhof, mit 4 bösen hunden okokee, waren alle angekettet, allerdings wollten wir nicht ausprobieren ob die ketten bis zum weg langten... also, umdrehen und beratschlagen...
der hier, verbindet doch die beiden wege die wir fahren wollten, unter umgehung des baunhofes, per 400mt fußweg... mit den dreckstücken doch sicher kein problem
ein letzter blick auf die geplante route, und los...
nach kurzem suchen haben wir auch den zugang gefunden, als minitrampelpfad zwischen zwei büschen... aaaahhh, ein hinweisschild... und mtb, dann können wir das auch
(ich muß kürzere teilberichte tippen, der rechner stürzt immer ab)
auf und nieder, immer wieder... so steile löcher, mit kleinen bächen drin, also auch gut matschig... letzte jahr hätte ich davor kapituliert, dies jahr mußten wir ja kumpel tom hinterher...
das geben die bilder so garnicht wieder...
wieder eine senke geschafft...
puh... da kerstin und ich ja verkabelt sind, konnte jeder das schimpfen und zetern des anderen hören
kerstin hat sich super geschlagen, vor allem wenn man bedenkt das sie zwischendurch immer noch mal kicken mußte...
nach recht genau einer stunde hatten wir die 400mtr geschafft, und waren stolz wie oskar... die freaks werden uns sicher belächeln, aber das ist egal...
das die hütte hier nicht mehr soooo bewohnt ist, es hat uns nicht wirklich gewundert
hier hat auch das erste und einzige mal der stonemaster wirklich seinen dienst erwiesen, alles andere wäre auch mit enduro 3 oder anderen gegangen... zumal kumpel tom tkc80 drauf hatte
für erwünschte abkühlung haben wir uns einen rasensprenger zur hilfe genommen
und dann, sieh an sieh an... ER ist überall...
gleich hinterm dorf sind wir wieder ins nirgendwo abgebogen...
wie eigendlich immer ging es steil bergan...
ob der dünnen luft hat kerstin erst einmal einen schluck aus der sauerstoffpulle genommen
in einem ort unbekanntem namens haben wir dann überlegt doch mal einen kaff zu trinken
glücksgriff...
da wir im zelt hinterm haus platz genommen haben, wo es wohl nur für mittagsgäste gedacht war... bekamen wir nahezu unaufgevordert eine vorspeise vorgesetzt
dann gab es nudeln, als zweiten gang...
der dritte gang bestand aus einer bratwurst, oder aus fritiertem fisch, dazu eine riesen schale salat...
als nachspeise kam dann kuchen, oder eis...
plus zwei große flaschen wasser, drei coke, und drei espresso... 30,-oi tutto... daumen hoch dafür!
hier wollten wir ursprünglich picknicken, zum glück nicht... alles voller einheimischer, ein auto stand hinter dem nächsten... aber die strecke war nett
kumpel tom hat vorher immer überlegt abends noch eine runde alleine zu drehen, da wir schon im vorfeld sagten, dass wir auch mit knapp 200km am tag ausreichend unterwegs wären...
Zitat von mappen im Beitrag #nach recht genau einer stunde hatten wir die 400mtr geschafft, und waren stolz wie oskar... die freaks werden uns sicher belächeln, aber das ist egal...
da die assietta mittwochs gesperrt ist, sind wir am dienstag in die richtung gefahren... dumm nur das wir fast 70km anfahrt hatten... von der ich kaum fotos gemacht habe, komma ausser...
warten auf tom...
ist immer noch nicht in sicht...
naja, unterwegs an einem minisupermarkt angehalten, um in der staubwüste der assietta nicht zu verdursten und zu verhungern
unvorstellbar was dort los war... der laden war sowas von rappelvoll, und die gänge so eng zugestellt das man kaum mit zwei einkaufswagen aneinander vorbei gekommen ist... und da standen dann immer irgendwelche italiener und haben den neusten dorfklatsch ausgetauscht vermute ich mal, in ermangelung meiner italenischkenntnisse...
unterwegs nicht soooo viele fotos gemacht, fahrerisch auch nicht wirklich anspruchsvoll, zumal wir ncht die kammstraße genommen haben...
natürlich haben wir picknick gemacht, wie fast immer wenn wir unterwegs sind...
hier oben kamen dann unsere hütchen zum tragen, tom wollte keine, komisch (abends hatte er zumindest mal auf der "glatze" nen sonnenbrand!)
kerstin natürlich professioneller, im stehen... kommt ja dank ihrer größe auch nicht so hoch hinaus
vermutlich einer der hauptfotopunkte an der assietta, natürlich auch für uns... da sind zwei wiederstandskämpfer beerdigt, was auch immer die getan haben... ich denke das sind mit die grabstellen die am häufigsten angesehen werden...