wie bei vielen Sachen, versuche ich meine "Wünsche" durch eine Art Pflichtenheft zu rationalieren. Das habe ich auch bei der Kamera gemacht und ziemlich schnell gemerkt, dass ich zwar gute bis sehr gute Bildqualität will, aber definitiv keine Wechslobjektive brauche. Da ich Canon-Fan bin (bzw. mich mit deren Menus gut zurecht finde) ist es am Ende die G1X geworden. Die Kamera hat etlich Ecken, wo sie nicht optimal ist. Man sollte z.B. keine Makrofotograf sein, das kann sie nicht gut und auch Sport oder Action können andere besser. Wenn man sie wirklich nutzen will, gilt es viele Funktionen und Einstellungen zu erlernen. (Sie hat aber auch alle gängigen Automatiken.) Bis jetzt bin ich auf jeden Fall von der schieren Bildqualität echt angetan. Ich habe als kompakte Mitnehmkamera die S95 und liebe dieses Teil wg. seiner 2.0 Anfangsöffnung. Die G1X macht aber die besseren Bilder.
Es ist keine Kamera, in die man sich gleich verliebt, dazu dauert es etwas, bis man alle Funktionen durchdrungen hat.
Ich weiß, ob Dir das jetzt viel hilft. Ich würde die G1X wieder kaufen.
Oder: das Bessere ist des Guten bester Freund, oder so..
Ich wärme hier mal meinen eigenen Fred von vor zwei Jahren wieder auf, weil das Thema wieder hoch kommt bei mir.
Nach zwei Jahren und einigen tausend Fotos, habe ich gerade während der letzten Tour in Norwegen bei hammergeilem Wetter gemerkt, dass eine Kamera ohne Sucher eigentlich Sch...e ist. OK, das habe ich schon immer gewusst und meine G1X, die ich nicht dabei hatte, hat ja einen sog. optischen Sucher.
Kurz, ich stehe mal wieder vor der Frage, ob ich mir nicht doch eine Systemkamera zulegen soll. Die S95 macht im Rahmen ihres Einsatzgebietes klasse Fotos, ist bei Sonne aber kaum zu benutzen. (Kein Sucher) Da ich nicht (mehr) auf kleine Sensoren zurück will (Lumix DMC-TZ71) kommt eben wieder MFT in den Sinn. Insbesondere, da sich die Preise z.B. der Olympus OM-D E-M10 in bezahlbare Regionen bewegt haben. PEN kommt mangels Sucher nicht in Frage. Ansonsten habe ich eine historisch bedingte Sympatie für die Marke.
Konkrete Frage: hat jemand hier die OM-D E-M10 und kann was zum praktsichen betrieb und den Ergebnissen berichten?
Zitat von tom_s im Beitrag #47 Konkrete Frage: hat jemand hier die OM-D E-M10 und kann was zum praktsichen betrieb und den Ergebnissen berichten?
Konkrete Antwort: Nö, habe die OM-D E-M 1.
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Solche Aktionen hat Olympus alle Nas' lang. (Muß ich erwähnen, daß ich meine noch viel günstiger "abstaubte", ansonsten hätte ich sie niemals käuflich erworben.)
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Sparfuchs... Danke für den Hinweis. Aber mal platt gefragt: Ich habe eben mal den Produktvergleich angeworfen und M1, M5 (alt) und M10 verglichen. Bis auf den besseren Stabilisator (5 statt 3 Achsen) und der höheren Bildrate bei Serien habe ich da nix großartiges gefunden. Evtl. schnellerer Autofocus? Oder der Vergleichs taucht nix ..
Wenn ich ehrlich bin, dann übersteigt die Kamera meine "Fähigkeit" als Knippser um ein vielfaches.
Habe mal nachgeschaut, da ich einige Tests dieser Olympus Systemkameras hier liegen habe.
Da schneidet die OM-D E-M 10 in Sachen Auslöseverzögerung gar besser als die OM-D 1 ab, mit 0,18/0,28 s Auslöseverzögerung incl. Autofokus ist sie sogar die Schnellste des dortigen Systemkamera-Testfelds und da sind seeehr teure Kameras vertreten. OM-D E-M 1 hat eine Auslöseverzögerung von 0,17/0,32 s.
Ja, Theorie... Ob man es braucht? Keine Ahnung.
Zu den Unterschieden:
E-M 1 und E-M 5 sind abgedichtet gegen Staub und Feuchte und sollen laut Hersteller bis -10° C Temperatur fehlerfrei arbeiten.
Die E-M 10 hat dies nicht.
Suchervergrösserung bei der E-M 10 0,57x , bei der E-M 1 sind es 0,74x
Bildstabi haste schon genannt. (3 statt 5 Achsen bei der E-M 10)
Dafür hat die E-M 10 einen integrierten Blitz mit LZ 4, die E-M 1 hat einen zusaätzlichen Aufsteckblitz, ebenfalls LZ 4.
Fazit des vorliegenden Tests:
Die E-M 10 geht als Preis-Leistungs Kauftipp unter den drei Olympus Kameras hervor (E-M 1, E-M 5 und E-M 10) und erzielt sogar bei ISO 100 und ISO 400 eine bessere Bildqualität!
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
von Deiner Mond-Gucker-Röhre mal abgesehen, welche Objektive hast Du an Deiner OM? Ich bin "von früher" aus den seligen Analogzeiten eigentlich immer mit 35-70 und 70-210 gut ausgekommen. Das heute im MFT-Deutsch dann 17-35 und 35-100, also die typischen Reisebrennweiten.
Schneller Autofokus und kurze Auslöseverzögerung finde ich auch nicht schlecht, da ist die G1X doch etwas gemächlich.
Wenn du noch ältere four-thirds Olympus Objektive besitzt, dann wäre eventuell die E-M 1 die bessere Wahl. Bringt angeblich die Voraussetzung mit, dass der Autofokus noch schnell und zuverlässig mittels Adapter funktioniert.
Habe neben der von dir erwähnten Russentonne, deren zwei Objektive von Olympus. 12-50 mm 1:3,5 - 6,3 und 40-150 mm 1:4 - 5,6.
Frag' mich bitte jetzt nicht nach Bildern, welche ich hier einstellen soll... Da verlassen mich meine "Fähigkeiten". Dieses "Digitale" bringt mich um den Verstand, da blicke ich nicht so ganz durch.
Gestern habe ich versucht meine Kamera auf version 3.1 upzudaten, irgendwie find ich die neuen Gimmicks nicht im Kameraprogramm, obwohl die Firmware version 3.1 anzeigt. Himmelsakra... Verdammte Technik! Wollte doch diese Spielerei mit dem Bearbeiten von stürzenden Linien bei Architekturfotografie, aber irgendwo steckt gerade der Wurm drinnen. Find ich irgendwie (wie???) auch noch heraus.
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Du sollst nicht ALLES auf die Apothekerwaage (oder war's Goldwaage?) legen, mein Maggi.
Ich teste und probiere... "Spielerei" halt.
Skandalös, denn die Kamera hat kein Programm zur Vermeidung des "schiefen Horizonts", nur so eine "Wasserwaage".
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Ja, ich hatte mal ne Pen, die ich wieder verkauft habe. Zum einen fand ich den Aufstecksucher sch..lecht und die Menüführung fand ich wenig intuitiv. Bin dann auf ne Fuji X-E1 umgestiegen, die ich auch immer noch habe und die mir persönlich besser gefällt als die Olympus auch wenn sie etwa grösser und teurer ist.
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #54Nee, nix Fachmann... eher das Gegenteil!
Wenn du noch ältere four-thirds Olympus Objektive besitzt, dann wäre eventuell die E-M 1 die bessere Wahl. Bringt angeblich die Voraussetzung mit, dass der Autofokus noch schnell und zuverlässig mittels Adapter funktioniert.
Habe neben der von dir erwähnten Russentonne, deren zwei Objektive von Olympus. 12-50 mm 1:3,5 - 6,3 und 40-150 mm 1:4 - 5,6.
Frag' mich bitte jetzt nicht nach Bildern, welche ich hier einstellen soll... Da verlassen mich meine "Fähigkeiten". Dieses "Digitale" bringt mich um den Verstand, da blicke ich nicht so ganz durch.
Gestern habe ich versucht meine Kamera auf version 3.1 upzudaten, irgendwie find ich die neuen Gimmicks nicht im Kameraprogramm, obwohl die Firmware version 3.1 anzeigt. Himmelsakra... Verdammte Technik! Wollte doch diese Spielerei mit dem Bearbeiten von stürzenden Linien bei Architekturfotografie, aber irgendwo steckt gerade der Wurm drinnen. Find ich irgendwie (wie???) auch noch heraus.
Schon mal alternativ über die Olympus Stylus 1 nachgedacht?
Bridgekamera mit Klasseobjektiv (28 - 300 mm auf Kleinbild gerechnet, durchgängige Lichtstärke 2.8), Sucher mit 1,44 Millionen Pixel, kleinem eingebauten Blitz, gutem Stabi, W-LAN etc.
Die Cam bietet dem ambitionierten Fotografen fast die gleichen Eingriffsmöglichkeiten in die Bildgestaltung wie die "großen" Olympus.
Die Cam wird zum moderaten Preis von z.Zt. € 499,00 verkauft, man kann aber auch etwas auf die verbeserte Stylus 1S warten, die bald zum gleichen Preis verkauft werden wird.
Ich habe auch eine M5 Mark II mit etlichen Gläsern, auf Motorradreisen kommt aber die Stylus in den TaRuSa. Nimmt kaum Platz weg und die Bilder sind hervorragend (können auch in RAW aufgenommen und dann bearbeitet werden).