Zitat ich möchte Euch eine Geschichte präsentieren, die wieder einmal zum nachdenken anregen soll.
so traurig es ist aber ab und an sollte man so etwas schon mal lesen.
Genau aus diesem Grund, mein lieber Hobby, habe ich es aufgeschrieben. Man sollte immer mal wieder über den eigenen Fahrstil nachdenken. Letztes Wochenende kam in den Radio-Nachrichten auch wieder, das sich im Harz zwei Motorradfahrer unter Leitplanken tot gefahren haben. Man hat leider keine zwei Chancen...
Zitat von my666Respekt - würde mich freuen, wenn wir anhand des konkreten Falls was veröffentlichen können. Ich schick dir ne pn
Da habe ich gar kein Interesse dran. Mir war es nur wichtig, hier meine W-Fahrer ein kleines bissl zum nachdenken anzuregen.
Hier übrigens der Polizeibericht. Und mal nix mit "nicht angepaßter Geschwindigkeit". An dem Tag war es halt ein bissl windig. Der aufnehmende Polizist hat das als Grund angenommen...
Schade - pn hast du. Denk mal drüber nach, denn so könntest du auch anderen helfen bzw. sensibilisieren. Und Berichte von Beteiligten sind immer besser als die allgemeinen Hinweise von IfZ, ADAC & Co.
Bei all dem Drama(gut, dass Du dabei warst): Wie geht es Dir denn jetzt? Ich weiss ja nunmal selber, dass man in einer Extremsituation erst mal nur funktioniert. Aber hier ging es um zwei Deiner Freunde. Und das ist nochm,al eine ganz andere Kategorie als Fremde. Und auch wenn Du erfahrener Rettungssanitäter bist: Ich wünsche Dir, dass Du das gut verpacken kannst!
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW --- Neuerdings Zwölfe mit Zurr, Plöpp, doing, doing, doing Buy a W and get FRIENDS for free
Zitat von ziroKannst ja selber einen Text verfassen.
Aber ich hatte ja nicht die Erfahrung - ich war bei Unfällen bisher immer nur das Opfer Halskraus + Matratze hatte ich auch schon... Oder meinst durch soll deinen Text aufarbeiten? Wäre eine Möglichkeit...
danke für die Nachfrage! Ganz ehrlich? Mir geht es dabei wirklich gut! Ich kann mir auf die Schulter klopfen, weil ich dank meiner guten Ausbildung und den Erfahrungen von 15 Jahren als Profi im Rettungsdienst, in dem Moment alles richtig gemacht habe. Der junge Kollege hat es hoffentlich auch noch mitbekommen...
Laut Krankenhaus sieht jetzt alles gut aus, es braucht jetzt Zeit und Heilkraft. Momentan steht nichts im Raume, das sie nicht wieder zu 100% fit wird.
Im Job ist so ein Einsatzgeschehen ziemlich anonym. Der Einsatz wird abgearbeitet und flapsig gesagt, 10 Min. nach dem Einsatz, bespricht man schon, ob man sich abends Pizza holt oder doch lieber Döner.
In dem Job lernt man auch, das man kein Engel ist. Was man mit all der Technik und Können nicht in den Griff bekommt, ist dann leider so. In 15 Jahren sterben einem schon mal Leute unter den Händen weg. Wer auch immer dafür zuständig ist, er macht keinen Unterschied zwischen fremd oder bekannt.
Grundsätzlich ist es für jemanden wie mich, total ätzend Ersthelfer zu sein. Man hat gelernt, mit seinem Rettungswagen, also einer fahrenden Intensivstation, mit allen Gerätschaften, Medikamenten, Technik sofort nach eintreffen am Unfallort, dem Patienten zu helfen. Als ausgebildeter Rettungsassistent und dann als Ersthelfer vor Ort, hat man dann genau das gleiche Wissen, aber kein Werkzeug mit. Und das ist echt scheiße.
Aber auch das hat geklappt.
Womit wir eigentlich noch ein Thema ansprechen können. Wer von Euch kann denn wirklich auch als Ersthelfer funktionieren? Ohne dabei zu denken, irgend etwas falsch zu machen? Wie lange ist der Erste-Hilfe-Kurs her? Man hofft immer, wenn einem selber etwas passiert, das gleich jemand da ist, der helfen kann. Und?
Ein Erste Hilfe Kurs macht sogar Spaß. Dafür mal ein Wochenende opfern, ist nicht das schlechteste.
Ganz schön heftige "Geschichte", ich hoffe für Eure Freundin geht alles gut aus. Gut, daß Du das geschrieben hast, gerade auch im Hinblick auf das vergangene W Treffen. Da gab's ja wohl einige Situationen bei den Ausfahrten, die auch anders hätten ausgehen können. Vielleicht sollten sich auch mal die (vermeintlich) versierten Motorradfahrer zurückhalten, nach Ausfahrten darüber zu nöhlen, daß die Gruppe mit der man heute gefahren wäre viel langsamer und schnarchiger gewesen wäre als die mit der man gestern unterwegs war und daß das an dem und dem gelegen hätte. Auch, daß sich da plötzlich der Anführer einer Gruppe ein Duell mit einer anderen Gruppe liefert finde ich mehr als gefährlich, gab's aber wohl auch auf dem Treffen. Was ich bei den ganzen Vorfällen und Erzählungen von den Treffenausfahrten auch immer sehr befremdlich fand, war daß es sich hinterher wie irgendwelche Heldentaten anhörte. Als Anfänger sollte man sich aber ebenfalls eingestehen können, wenn man der Gruppe "nicht gewachsen" ist und lieber alleine weiter fahren und vielleicht vorher mal rum fragen, welche Gruppe eher schnell bzw Beim ersten W Treffen bin ich, da ich ja auch noch keinen kannte, in der Gruppe von Windi gelandet, die habe ich dann aber ganz schnell wieder verlassen.
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Die Grundlagen sind da , aber ob das dann in so einer Situation abrufbar ist weiß man erst wenn man drin steckt Ein schwer Verletzter oder mehrere is nun mal was anderes als in der Theorie gelernt
Und? Wie alt ist Deine "Grundlage"? Kannst Du sofort eine stabile Seitenlage, wenn Du Dir Mausi abends auf dem Sofa schnappst? Kann man in den eigenen vier Wänden gut üben...
Wer hat seinen letzten Hilfe-Kurs nur für den Führerschein gemacht? Und mal ehrlich, damals war das doch eh eine Muß-Veranstaltung, die hoffentlich schnell vorbei war.
Zitat Man sollte immer mal wieder über den eigenen Fahrstil nachdenken.
Und das ist genau das Problem in der Gruppe !! die ich ja eigentlich meide wenn es möglich ist... dieses Jahr bei W-Treff hat es an diesem einen Tag auch nicht gepasst bei der Gruppe wo ich vorne war maggi hat es ja schon angesprochen... bei Ausfahrten hinterher von "Heldentaten" zu reden ist natürlich auch bisschen befremdlich da man ja immerhin im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von Magginach Ausfahrten darüber zu nöhlen, daß die Gruppe mit der man heute gefahren wäre viel langsamer und schnarchiger gewesen wäre als die mit der man gestern unterwegs war und daß das an dem und dem gelegen hätte.
Die letzten beiden Jahre waren beide Gruppen absolut langsam - aber mit megaviel Spaß. Wir haben Tränen gelacht, hatten viel Spaß und ich hatte nicht den Eindruck, dass die sog. versierten Fahrer hinterher am Nöhlen waren.
Was das Üben angeht: ich hatte ja erst vorletzte Woche die Situation, dass mein Bremsmanöver völlig in die Hose gegangen ist. Und das lag in erster Linie an mir... Was lernen wir daraus: üben, üben, üben und sich nicht selbst überschätzen. Trotzdem kann man sich nicht auf Alles und Jedes vobereiten. Konzentriert und aufmerksam auf dem Motorrad, ist mehr als die halbe Miete.
Zur Frage der Ersten Hilfe: der letzte Auffrischungskurs ist garantiert schon 7 Jahre her. Manches ist hängen geblieben, vieles leider nicht...