Zitat von Blaublut....Scheint viele dämliche Bürger in der Ecke zu geben ... Wie sonst schafft es so eine in die überregionalen News.
Das schafft sie nur durch den Uhu.
Übrigens sind Uhus tolle Tiere und leider wirklich extrem selten geworden. Ich durfte mal einen auf dem Arm tragen - war richtig schwer der Bursche, aber total lieb und goldig. Den konnte man streicheln wie einen Teddybär und der hat dabei so putzig die Augen gerollt.
Aber mal davon ab: Vögel passen sich ihrer Umwelt rel. gut an. Es dauert ein paar Generationen, aber dann klappts. Graureiher waren auch schon fast ausgestorben. Heute fliegen sie meinen Modellflugzeugen hinterher um zu spielen. Ich hoffe, daß Uhus auch wieder mehr die Scheu verlieren. Sie selbst haben im Grunde kaum Angst und auch kaum Feinde, aber sie brüten halt nicht, wenn es zu hektisch ist.
Wenn an dieser Straße ein Uhu gesehen wurde, besteht für meine Begriffe kein Grund, deshalb die Geschwindigkeit zu reduzieren. Das Tier ist ja vorher gekommen - wozu was ändern. Lesen kann der Vogel das Schild eh nicht und ob 70 oder 50 . . . . ich weiß nicht. Wenn ich ein Uhu wäre, würde ich das wohl kaum bemerken.
Aber wenn ich wüßte, es nützt wirklich dem Uhu, würde ich sogar freiwillig nur noch mit 1800/min fahren
wänna, es geht nicht um EINEN Uhu, sondern um ein bedeutendes Vogelschutzgebiet in dem es unter anderem Uhus gibt und seit die Straße ausgebaut ist kommt es dort zu signifikant mehr toten Uhus
Sag ich doch. Die strasse haette nicht ausgebaut werden duerfen.
Zitat von der W Jörgwänna, es geht nicht um EINEN Uhu, sondern um ein bedeutendes Vogelschutzgebiet in dem es unter anderem Uhus gibt und seit die Straße ausgebaut ist kommt es dort zu signifikant mehr toten Uhus
auch wenn die "Welt" nur von einem Uhu schreibt
____________________________________________________________________________ Es gibt sicher eine mentale Hypothek der DDR. Die besteht darin, dass die Menschen soziale Sicherheit höher gewichten als individuelle Freiheit. (W. B.) Ich glaube, die DDR kehrt zurück!
Da die hier beschriebene Blitze in Blens wenige Minuten von mir entfernt ist und ich immer wieder daran vorbei muss, möchte ich hier auch noch meine Meinung dazu kundtun. Ich habe die Straße vor dem Ausbau jahrelang durchfahren und verstehe die ganze Geschichte sowieso nicht. Die alte Straße war so eng und unübersichtlich, dass man an vielen Stellen mit Tempo 50 das Gefühl hatte, schon zu schnell zu sein. Das hatte sich alles von alleine geregelt. Der Ausbau der Straße ist seinerzeit mit wirtschaftlichen Interessen begründet worden; damit der Verkehr dort ungehinderter vonstatten gehen kann und diese Region modern und schnell erreicht werden kann. Nun ist sie so breit ausgebaut, dass man bei Tempo 50 das Gefühl hat, dort auf Parkplatzsuche zu sein. Also wird jetzt kontrolliert. Da der Ortsansässige weiß, dass dieser Ausbau in Wirklichkeit auf politisch motiviertem Klüngel basiert, kann er diesen ganzen Schwachsinn natürlich nicht nachvollziehen. Außerdem finde ich selbst die Bezeichnung "Raser" für jemanden, der dort mit 60 oder 70 geblitzt wird, für unangemessen. Die paar Kilometer Straße haben übrigens über 6 Mio. Euro gekostet, alleine ungefähr 1 Mio. ist davon auf die Anlage der zahlreichen Krötentunnel entfallen, da diese Tiere natürlich auch unter so breiten Straßen sonst besonders leiden müssen. In beiden Richtungen wird übrigens kurz dahinter auch noch oft genug mobil gemessen. Natürlich zum Schutz der Uhus.
Stimmt! Noch ganz kurz zu der Gefahr für die Uhus durch Strommasten: Die Frist zur Umrüstung der gefährlichen Strommasten ist in der Tat inzwischen abgelaufen. Da es sich jedoch um eine freiwillige Nachrüst- Erklärung der Stromkonzerne handelt, warten natürlich auch jetzt noch hunderttausende von Masten auf eine wahrscheinlich nie erfolgende Umrüstung. So viel zur Freiwilligkeit bei den Konzernen.
Zitat alleine ungefähr 1 Mio. ist davon auf die Anlage der zahlreichen Krötentunnel entfallen,
Ein Tunnel für die Autos hätte also gereicht und alle Kröten, Uhus, und Grünen wären glücklich oder eben die Straße so lassen wie sie war. Der arme Richter. Werner
Zitat von johannesDa die hier beschriebene Blitze in Blens wenige Minuten von mir entfernt ist und ich immer wieder daran vorbei muss, möchte ich hier auch noch meine Meinung dazu kundtun. Ich habe die Straße vor dem Ausbau jahrelang durchfahren und verstehe die ganze Geschichte sowieso nicht. Die alte Straße war so eng und unübersichtlich, dass man an vielen Stellen mit Tempo 50 das Gefühl hatte, schon zu schnell zu sein. Das hatte sich alles von alleine geregelt. Der Ausbau der Straße ist seinerzeit mit wirtschaftlichen Interessen begründet worden; damit der Verkehr dort ungehinderter vonstatten gehen kann und diese Region modern und schnell erreicht werden kann. Nun ist sie so breit ausgebaut, dass man bei Tempo 50 das Gefühl hat, dort auf Parkplatzsuche zu sein. Also wird jetzt kontrolliert. Da der Ortsansässige weiß, dass dieser Ausbau in Wirklichkeit auf politisch motiviertem Klüngel basiert, kann er diesen ganzen Schwachsinn natürlich nicht nachvollziehen. Außerdem finde ich selbst die Bezeichnung "Raser" für jemanden, der dort mit 60 oder 70 geblitzt wird, für unangemessen. Die paar Kilometer Straße haben übrigens über 6 Mio. Euro gekostet, alleine ungefähr 1 Mio. ist davon auf die Anlage der zahlreichen Krötentunnel entfallen, da diese Tiere natürlich auch unter so breiten Straßen sonst besonders leiden müssen. In beiden Richtungen wird übrigens kurz dahinter auch noch oft genug mobil gemessen. Natürlich zum Schutz der Uhus.
@johannes, danke für dieses anschauliche statement eines betroffenen.
vielleicht versteht der gute @jörg und der schlaue @sirion jetzt, warum die sache zum himmel stinkt.
____________________________________________________________________________ Es gibt sicher eine mentale Hypothek der DDR. Die besteht darin, dass die Menschen soziale Sicherheit höher gewichten als individuelle Freiheit. (W. B.) Ich glaube, die DDR kehrt zurück!
Zitat von BlaublutSag ich doch. Die strasse haette nicht ausgebaut werden duerfen.
und ob man einfach einen fehler gemacht hat, oder in voller absicht weil man einem schwager mit tiefbauunternehmen was zuschanzen wollte ist doch jetzt wo das kind im brunnen ist egal. das änder nichts daran das es sinnvoll ist auch jetzt wo die strasse ausgebaut ist trotzdem langsamer zu fahren, übrigens waren es erst 70 und nicht hundert km/h die einsparung liegt also unter 15 sekunden wenn man 70 anstatt 50 fährt. es bringt also keinen um sich 900 m mal zurück zu halten. übrigens waren auch schilder die vor dem blitzer warnen aufgestellt - von einer abzocke kann man also nicht wirklich reden
Natürlich ist es kein Problem, mal ein Stück nur 50 zu fahren - wo es sinnvoll ist. Aber Du weist wahrscheinlich auch, daß um den gesamten Rursee, um Nideggen und Heimbach herum Tempo 50 gilt. Das macht keinen Spaß mehr. Als wenn nicht auch eine Beschränkung auf 70 in Ordnung wäre und nur an besonderen Gefahrenstellen die 50. Den gefährlichen Heizern kommst du so jedenfalls nicht bei. Wenn ich in der Woche meine Feierabendrunde um den See drehe und entspannt auch mal mit 80 Sachen (fast alleine) unterwegs bin, dann denke ich oft genug daran, daß jetzt mein Lappen bereits in Gefahr ist und bin dann dankbar für jede warnende Lichthupe.
Johannes: Genau so ist das, ich finde das langsam nicht mehr lustig wie Jagd auf uns gemacht wird. Auch gewisse Streckensperrungen am Wochenende (natürlich nur für Moppeds) kotzen mich echt an. Unsere Kohle ist beliebt in der Eifeler Gastronomie und bei den Beamten Jörg: Da ich hier schon einige Jahre mitlese weiß ich das gewisse Diskussionen mit Dir keinen Sinn machen. Das ist nicht böse gemeint, aber so ist es. Take it easy Stefan
Zitat Da ich hier schon einige Jahre mitlese weiß ich das gewisse Diskussionen mit Dir keinen Sinn machen.
wahrscheinlich weil mich bei "gewissen diskusion" keiner überzeugen kann, schlicht und ergreifend weil es keine echten Argumente gegen mich gibt
es geht nicht darum ob da in der gegend zu viel beschränkungen geht, sondern darum das dort die Uhus "zu blöd" sind un sich strickt an die grenzen des Vogelschutzgebietes zu halten (die straße geht ja nicht durch, sondern nur an der grenze entlang) und das es um diese Vögel einfach zu schade ist um sie auf dem Altar der 900m freie fahrt zu opfern - kämpft da unten darum das auf anderen straßen entweder die gründe offengelgt werden und wenn es keine guten gründe gibt das die beschränkungen aufgehoben werden - auf diesenn 900 metern gibt es (zumindest meiner meinung nach und sicher auch der meinung der meisten menschen nach, die sich mal das vergnügen gemacht haben, sich einen echten uhu an zu sehen) einen guten grund, dort 50 zu fahren.
so und nun warte ich auf ein argument, das mich überzeugen könnte - das einzige was ich gehört habe, war, das man wenn man auf eine straße auf der man schneller fahren könne dieses auch müsse ... ganz erlich, das überzeugt mich nicht, mit dem arument könnte man auch auf vielen strassen in innenstädten für 120km/h freigeben.
Zitat von der W Jörgdas man wenn man auf eine straße auf der man schneller fahren könne dieses auch müsse
Jörg, du raffst die Krux an der Sache einfach nicht. Auf einer schlechten Straße durfte man damals schneller fahren. Da waren die Uhus auch schon da. Jetzt gibt man 6 Mille aus und darf aufgrund der Uhus, die immer noch da sind, nur noch kriechen.
Merkst du's nicht?
edit sagt: das niemand so schnell wie die zHg vorgibt fahren muss. langsamer geht immer.