Zitat richtig sauer. Einige fackeln nicht lange und schlagen zu. ... Radarfalle wird attackiert ... Jetzt ist die Radarfalle ein Fall fürs Gericht. Eine Temposünderin klagt gegen Tempo 50 auf der Strecke und die strenge Kontrolle durch die Radarfalle, die dem Naturschutz dienen soll. Widerrechtlich sei das, sagt ihr Anwalt Wolfgang Beyer. ... Je langsamer die Autos, desto geringer das Kollisionsrisiko mit dem Uhu, meinen Uhu-Experten wie der Düsseldorfer Biologe Rolf Krechel. ... Also machen sie den Deal: Der Kreis sorgt für eine wirksames Tempo-Limit 50 und die Naturschützer ziehen nicht vors Gericht. "Ich hätte auch 30 unterschrieben", bekennt der Heimbacher Bürgermeister Bert Züll (CDU) trotz des ganzen Ärgers. Er steht zu dem Abkommen. Niemand hatte aber die Rechnung mit den Autofahrern gemacht. ... Der Uhu war doch schon immer da. Der geht wegen der 20 km/h mehr doch nicht weg.
Nun ja, macht euch selbst ein Bild, was in diesem schönen Ländle so alles möglich ist.
____________________________________________________________________________ Es gibt sicher eine mentale Hypothek der DDR. Die besteht darin, dass die Menschen soziale Sicherheit höher gewichten als individuelle Freiheit. (W. B.) Ich glaube, die DDR kehrt zurück!
Mh, da bin ich zwiespältig. Vor langer Zeit wurde ein Kumpel von einem startendem Uhu vom Mopped geholt. Mit 50 Sachen wäre das glimpflicher abgegangen.
Um welche Uhrzeit ist das passiert? Ich hab beinahe einmal einen Bussard erwischt. Ist jedoch nicht vergleichbar mit einem Uhu.
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Zitat Niemand hatte die Autofahrer auf der Rechnung. Zu tausenden rauschten sie im vergangenen Jahr auf der nun gut ausgebauten Strecke in die Radarfalle, 7600 in zehn Monaten. Mit Farbe und Knüppel attackierten wütende Autofahrer die Radarfalle, sogar mit einem gestohlenen Traktor fuhren sie die Anlage um. Aus dieser Stimmung heraus ging eine Tempo-Sünderin aus der Eifel gegen die Geschwindigkeitsmaßnahmen vor und klagte.
Die Vereinbarung mit den Naturschützern war rechtswidrig und darum auch das Tempo-Limit und die Kontrolle, stellten die Richter fest. Denn der Kreis hätte nur nach eigenem Ermessen entscheiden dürfen - nicht in Absprache mit Naturschützern. “Der Kreis muss seine eigene Entscheidung treffen, unbeeinflusst von Dritten“, erläuterte Gerichtssprecher Markus Lehmler. Für die Richter wäre auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung nur für die Nacht denkbar, da die Kollisionsgefahr für die nachtaktiven Vögel dann am größten sei.
Für den Heimbacher Bürgermeister Bert Züll wäre das ein guter Kompromiss. “Vielleicht kann man dadurch Druck aus der Sache nehmen und es kommt wieder ein bisschen Ruhe rein“, sagte Züll und hofft, dass damit die Anschlagsserie auch ein Ende nimmt. Aber mit dem Blitzer werden sich die Autofahrer wahrscheinlich abfinden müssen. Ob auch mit dem Bußgeld - das wird sich zeigen. Wer das Bußgeld noch nicht bezahlt und Widerspruch eingereicht hat, wartet auf eine Entscheidung des Amtsgerichts Düren. Und dieses werde den Spruch der Kollegen vom Verwaltungsgericht wohl mit in Betracht ziehen, meinte Lehmler.
So ist die Geschichte übrigens ausgegangen - gut nach meinem Dafürhalten. Bei aller Richtigkeit von Tempokontrollen (an den akzeptierten Stellen natürlich nur)... nicht jede, auch nicht jede feste Kontrolle, muss wie im vorliegenden Fall korrekt sein.
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900m mit 50 oder 100 km/h zu durchfahren macht 32 sekunden unterschied .... was fängt ein Mensch damit an 32 Sekunden früher zuhause zu sein? gibt es ernsthaft etwas das er nicht erlebt deswegen ??? ich denke der Schutz der Uhus sollte einem 32 sekunden wert sein. alle die sich darüber aufregen habe eine Macke.
vielleicht sollte man die strecke für den KFZ Verkehr sogar ganz sperren, radfahrer und fußgänger haben weiterhin die direkte verbindung und die autofahrer können dann mit 8 oder 15 km umweg 100 fahren - dann fühlt sich niemand gegängelt.
wer anderer meinung ist sollte mal in einen Vogelpark oder Zoo gehen und sich einen Uhu live ansehen
Zitat von der W Jörgvielleicht sollte man die strecke für den KFZ Verkehr sogar ganz sperren, radfahrer und fußgänger haben weiterhin die direkte verbindung und die autofahrer können dann mit 8 oder 15 km umweg 100 fahren - dann fühlt sich niemand gegängelt.
Hätte man aber entscheiden müssen, bevor man die Strecke neu ausbaut. Dann hätte sich keiner über die Blitzer aufgeregt.
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Zitat ... sondern der vorherige und jetzt sinnlose Ausbau der Straße!
vielleicht hat es ja erst nach dem ausbau tote Uhus gegeben und vorher hat einfach keiner bedacht das sowas passieren könnte. jetzt zu argumentieren, dass die straße jetzt nun mal ausgebaut sein und man nun unbedingt auch 100 fahren müsse ist aber armselig und engstirnig. es gibt nicht mehr viele Gegenden in denen Uhus heimisch sind und ich denke sie sind allemal schützenswert und im Gegensatz zu vielen anderen Eulen jagen Uhus (wenn auch selten) durchaus auch am Tage.
Mir ist es Wurst, ob mir ein Uhu oder ein Reh vor die Karre segelt/springt. Also bleibt mit normalem Verstand in solchen Waldgebieten eh nur "runter vom Gas".
Zitat von woolfZwiespältig weil Dir natürlich Recht gebe, Jörg, aber gleichzeitig Blitzerabzocke hasse.
falls dort keine Schilder angebracht waren die auf das Blitzen hinweisen (und auch auf den Grund) wäre das natürlich nicht nett, ließe sich aber schnell ändern und wer trotz warnung geblitzt wird, dem ist halt offensichtlich nicht zu helfen