Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das Hochgeschwindigkeitspendeln schon stört, aber es ist nicht so dramatisch, wie ich es auf meiner Boldor mit Originalfahrwerk erlebt hatte (nach Fahrwerksupgrade keinerlei Tendenz zum Pendeln mehr, auch bei über 200 auf der Bahn). Ich überlege, ob ich irgendwann auf einen anderen Reifen umstelle, aber erst, wenn auch der vordere glatt ist. Mir gefällt das grobstollige Profil, was andere Hersteller zwar auch bieten, aber für den vorderen 19er habe ich bisher nicht wirklich eine Alternative gefunden. Fahren könnte ich ja alles, da keine Herstellerbindung eingetragen Vielleicht versuche ich doch noch mal einen TT
Hat schon mal jemand den Trailmax von Dunlop getestet? (Edit sagt: Sehe gerade, dass es den in 130/80-18 gar nicht gibt!) ..oder den Brückenstein TW 101 / 203?
Um es vorweg zu nehmen, es hat sich alles etwas relativiert. Bin jetzt so gefahren, wie ich normalerweise unterwegs bin und da war das Gefühl schon wesentlich besser. Das andere Lenkgefühl hat auch mit dem breiteren Lenker zu tun. Das erhöhen des Reifendrucks brachte keine Veränderung. Den hatte ich ja auch schon recht hoch. Gegen Ende der Fahrt habe ich dann den Druck vorne auf 2,0 und hinten auf 2,3 gesenkt und das hineinfallen in die Kurve war längst nicht mehr so ausgeprägt.
Ich gehe jetzt mal davon aus, das der Reifen für die Landstraße OK ist.
Wenn die erhoffte längere Haltbarkeit eintritt, bin ich zufrieden. Der TT kostet ja mitlerweile doppelt so viel.
Wenn ich längere BAB Touren fahre kann ich ja auch auf den TT Radsatz wechseln.
Irgendwo in den Tiefen des Forums habe ich ja auch von meinem ersten Heidenau-Kontakt berichtet - und das klang wohl ziemlich ähnlich. Die ersten Kilometer waren sehr gewöhnungsbedürftig.
Und wenn du noch mal 500 km gefahren hast, fährst du damit wie ein junger Gott - oder wie Knorri.
@Jörg:Wenn Du Dir nicht den Nimbus billigster Polemik an die Backe heften willst,dann solltest Du schnellstens unter das von Dir eingestellte Bild die ganze Wahrheit schreiben.
Und die lautet:Hier wurde ein K60 auf einer schweren Reiseenduro,ohne Berücksichtigung von Load-& Geschwindigkeitsindex stundenlang über die Autobahn geprügelt!!!
ich kann es trotzdem nicht verstehen das man sich so ein rubbelgummi auf ein straßenmotorrad antut, ein BT45 oder TT haben auf der strasse die wesentlich besseren eigenschaften - merke: Grip bringt das gummi und nicht die lücken dazwischen.
Zitat ich kann es trotzdem nicht verstehen das man sich so ein rubbelgummi auf ein straßenmotorrad antut, ein BT45 oder TT haben auf der strasse die wesentlich besseren eigenschaften
Wenn ich jetzt du wäre, würde ich schreiben: "Du willst mich nicht verstehen."
Aber eigentlich ist es mir egal ob du es verstehst.
Zitat Ich persönlich käme niemals auf die Idee, auf einer W einen Enduroreifen zu montieren...
das sagt sich leicht, wenn man keine W hat
Zitat ich kann es trotzdem nicht verstehen das man sich so ein rubbelgummi auf ein straßenmotorrad antut
Das habe ich aber schon mal erläutert, zumindest, was mich betrifft: Ich war auf der Suche nach einem Reifen, der voraussichtlich 10.000 km bei Reisebeanspruchung (fast nie Autobahn!) hält. Der bislang dazu genutzte TT schafft das eventuell gerade so, ist aber sehr hart und lässt sich unterwegs im Falle eines Platten nicht mit Bordmitteln montieren. So kam ich auf den K60, wobei ich bei einem Reisemotorrad, das auch mal auf unbefestigten Wegen vorankommen soll, das Enduro-Profil nicht als Nachteil angesehen habe. Probiert habe ich ihn erstmals (nach der Beta) auf der Scrambler und war nach anfänlichem Erschrecken (wie Norbert, ich schrieb davon) dann doch ganz angetan. Als ich Falconettes W damit bereifte, hatte ich die Befürchtung, dass sie mir den Kopf abreißt. Aber sie kam auf Anhieb prima damit zurecht. Chestrella und Blubarella ging es ja offensichtlich genauso.
Für das flott, elegante Kurvensurven im Stile von Windi ist er definitiv keine gute Wahl, ebensowenig für schnelle Autobahnkilometer. Ein Stadtindianer wie Surfy, der die W auch gerne mal in den Drift bringt, wird aber sicher seine Freude daran haben