na da 1zu1 kopiert: Am besten ein handelsübliches mineralisches Öl nehmen, auf jeden Fall kein synthetisches Leichtlauföl, denn dann kann die Kupplung rutschen.
Was nützt 1zu1- kopieren wennste nicht 1zu1 liest?
Das Problem ist das Leichtlauf-öl. Dieser "Leichtlauf" wird durch Additive erreicht und ist in der Regel für PKWs gedacht, die haben keine Nasskupplung. Wennze Pech hast, versauen Dir die Additive die Kupplungsbeläge.
Nicht nur. Du erinnerst dich: Kawa hat vor ein paar Jahren die Ölfilter vereinheitlicht. Die Ölfilter wurden größer. Auch bei der W 650 muss man seit dem ja schon mehr Öl einfüllen, wenn man den Kawa-Filter benutzt. Vermutlich ergibt beides zusammen, größerer Ölfilter und fehlende Kickstarterwelle, ein solches Defizit im Ölstand, das sich mit etwa 200ccm ausgleichen lässt.
Zitat Nö, am Hup-raum denk ich, meine Thruxton hat fast 4 Liter
Der war gut!
Was haben die da bei Guzzi nur falsch gemacht? Die hat nicht mal zwei Liter in ihrem Wännlein!
Hi Falcone, Moto Guzzi Martinek( Köln) hat deshalb auch höchstwertiges Öl für die Guzzi Nevada meiner Tochter empfohlen(10W60), weil die Ölmenge etwas knapp bemessen wäre. Ältere Guzzis haben öfters die Ölwannen vergrössert. Kennst Du bestimmt auch noch und die hatten sicher von Haus aus mehr als zwei Liter.
Die alten Italienerinnen (auch die Vierrädrigen) zeichneten sich ja früher immer durch deutlich größerer Ölvolumina aus als vergleichbare andere Europäer oder gar Japaner. Deswegen waren wir damals auch sehr skeptisch, als die kleinen Guzzen in den Siebzigern mit nur 1,85 Liter auf den Markt kamen. Aber selbst mit dem wenigen Öl waren die Motoren ja soweit unter normalen Bedingungen thermisch gesund. Und das heutige 10W-60, welches ich übrigens in diesem Falle auch fahre, lässt mich da auch ohne Ölwannenvergrößerung ruhig schlafen. Aber wenn man die Nevada nicht groß fordert, tut es auch ein 20W50er genauso gut. An dem 60er Agip-Öl verdient der Guzzist halt recht ordentlich.