Hallo Selbstschrauber, kennt jemand das Ravenol 10W40,welches mit rund 30 Euro für 5 Liter Inhalt recht günstig ist? Taugt das was? Dieses Öl wird nun bei uns angeboten,statt dem Motul.
Raben-Öl halt. Kommt aus Schottland und wird aus gepressten Raben unter Zusatz von 65% Krähen hergestellt.
Im Ernst: Die W verträgt bei normaler Nutzung erfahrungsgemäß auch einfache Motorenöle. Wer ihr was Gutes tun will, nimmt Motorrad-Öle mit Jaso-Spezifikation.
Immer dran Denken: Kolben auf UT, Kerze Raus und bis zum unteren Rand des Kerzenlochs mit Öl füllen, dann kerze wieder rein. Man muss aber darauf achten, dass man den UT vorm Verdichtungstakt erwischt, sonst drückt es das schöne Öl in den Auspuff...
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Ich bevorzuge ja die Druckbefüllung über die Motorentlüftung. So kannst du das Öl im Motor um 125% komprimieren und eine Zwangsschmierung herbeiführen.
Das liegt schlicht daran, dass diese doofen Zentner auf 50kg festgelegt sind. Wäre ein Zentner stattdessen 60kg schwer, dann wöde die W nur 3undeinbisschen...
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Zitat von SonnenfürstHallo Selbstschrauber, kennt jemand das Ravenol 10W40,welches mit rund 30 Euro für 5 Liter Inhalt recht günstig ist? Taugt das was? Dieses Öl wird nun bei uns angeboten,statt dem Motul.
Viele Grüße.
Bei Louis kostet das 10W40 teilsyntetisch gerade 19,95 für 4 L
mit jaso und allen anderen spezifikationen, das öl kann ich nur empfehlen.
Zitat Die Motorenölklassifikation:
API - Amerikanische Motorenölklassifikation (American Petrol Institute). Seit ca. 1941 gebräuchlich. Die "S" Klassen beziehen sich auf Ottomotoren. Der zweite Buchstabe gibt jeweils den Leistungsstandard an. Ab 1980 galt Standard S"F", ab 88 S"G", ab 93 S"H", ab 96 nunmehr S"J". Der Anhang "/ CF" weißt auf einen Test des Öls unter schwerer Belastung an modernen Prüfmotoren hin. Die API-Klassen für Zweitaktöle (Buchstabe"T") werden nicht mehr verwendet. Getriebeöle sind in den Klassen G1-G3 bzw. Kardanöle in den Klassen G4-G5 beschrieben.
ACEA - Europäische Motorenölklassifikation. Seit 1996 gültig. Die Klassen A1-A3 beschreiben Öle für Ottomotoren, B1-B4 für Diesel-PKW.
JASO - Japanische Motorenölklassifikation. Die Jaso T 903 ist derzeit die weltweit wichtigste Klassifikation für Viertaktmotorrad-Motorenöle. Aufbauend auf Anforderungen des API (SE, SF, SG, SH, SJ) oder der ACEA (A1, A2, A3) legt Jaso T 903 zusätzliche Eigenschaften fest, wie z. B. die perfekte Funktion des öls bei nasssumpfgeschmierten Kupplungen und Getrieben. Abhängig vom Reibungsverhalten in der Kupplung erfolgt eine Einstufung nach JASO MA oder JASO MB. Einen höheren Reibwert gibt JASO MA vor.
Viskosität (SAE). Beschreibt die Zähflüssigkeit des Öls und den Temperaturbereich, in dem es eingesetzt werden kann. Für moderne Mehrbereichsöle gilt: Je kleiner die Zahl mit W ("Winter"), desto fließfähiger ist das Öl bei Kälte, je höher die Zahl dahinter ohne W, desto belastbarer ist der Schmierfilm bei hohen Betriebstemperaturen.
Zitat Hat schon mal einer versucht den Rahmen als Reserve Öl Tank zu nutzen?
Klar hab ich das. Das Blöde ist nur, dass das obere Rahmenhauptrohr nicht mit den Unterzügen verbunden ist. Also muss man den Steuerkopf großflächig abtrennen, um das Öl einfüllen zu können. Aber das ist ja kein großes Problem: