wenn hier mal jemand bitte eine Art Bildschema einstellen könnte,mit 3 Sechskantschraubenköppen,verdeckt dargestellten Lochbohrungen,in der Draufsicht???
dann kann man ja mal was reinmalen.....
Das grenzt an eine Diplomarbeit alles im Detail zu erklären.
Martin,in deinem Fall ist der Hintergedanke dieser:
Wenn man schon einen Draht um den Kopf herrum führen muß,dann darf dieser sich nicht so lösen,daß er über den Kopf rutscht. Innen (auf einem evtl.kürzerem Weg)darf er nicht langlaufen,da er bei Straffung den "Lochdraht" am Rande der Bohrung auf Scherung beansprucht. Der Lochdraht muß den kürzesten Weg haben.
Niederhalten:Stellt euch mal 2 dicke Taue vor,das eine ROT,das andere GRÜN. Ich wirkel die beiden Gonzos also zusammen,ziehe kräftich dran und stehe vor meiner Schraube. So. Da issn Loch,ein Draht durch (ROT!) Der Grüne muß in seiner letzten Windung UNTER dem Roten durch,der in die Bohrung führt. Einmal um den Schraubkopf rum,steht der Grüne wieder vorm Roten UND muß jetzt darunter durchgeführt werden.Will man jetzt weiter verdrillen,dann ändert sich der Drehrichtungssinn!
Danke, Surfy, jetzt hab ich alles verstanden. Das mit der Drahtführung hätte ich intuitiv so gemacht und das mit dem Niederhalten wusste ich nicht, ist aber jetzt klar. Und nun geh schlafen
Wenn einer aus der Luftfahrt loslegt mit Drahtsicherungen, dann bleibt kein Auge mehr trocken. Übrigens ist in der Luftfahrt NICHT alles zöllig, aber der Herr Triebwerkstechniker hat wohl weniger mit Ultraleichtflugzeugen zu tun.
Mir hat mal ein alter Flugzeugmechaniker gesagt, die Drähte seien eigentlich nur dafür da, daß man sich auch wirklich mit jeder Schraube richtig beschäftig hat.
Das wird's wohl sein. Wenn Du einen Draht durchziehen willst, dann merkst Du sofort, dass eine Schraube fehlt. Und bevor Du den durchziehst prüfst Du nochmal das Anzugmoment, weil das bei Gesicherter Schraube in Arbeit ausartet. Gutes Argument.
PS. Loctite...
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Ich hatte bisher nicht gedacht, daß die Sicherung dazu da ist Schrauben unter "Drehmoment" zu halten ... sondern lediglich dazu die Schrauben am kompletten Rausdrehen/Verlieren zu hindern ... ... man lernt nie aus.
Im Rennsport wird doch auch gern mit Draht getüdelt ... wird die Ausführung dort eigentlich auch so ernst genommen?
Es müssen längst nicht alle Schrauben an Flugzeugen auch gesichert wein. Aber genau so ein Motor und dann den Propeller dran. Da sieht man sie, die Drähte.
Ich hab auch schon mal gesucht, aber fürs Finden im Netz gibt es Bessere hier.
Zitat von WännäWozu? Es müssen längst nicht alle Schrauben an Flugzeugen auch gesichert wein. Aber genau so ein Motor und dann den Propeller dran. Da sieht man sie, die Drähte.
Dieser Motor (Continental A-40) ist ein denkbar schlechtes Beispiel, da alle sichtbaren Verschraubungen mit Stehbolzen und Muttern gemacht wurden. Am Zylinderkopf sieht man schön, daß die Muttern mit speziellen flachen Kontermuttern gesichert sind. Könnten auch selbstsichernde Muttern sein. Drahtsicherungen wären bei dieser Bauweise nicht so praktisch.
Ich glaub', den hat der Serpel extra rausgesucht, um uns zu ärgern