Der Nürburgring wurde doch schon seinerzeit als "Sport- und Versuchsstrecke zur Förderung der strukturschwachen Eifelgebiete" gebaut. Da ist das doch heute noch genauso angebracht und legitim. Allerdings macht es nicht gerade Mut zu einer Runde auf dem Ring
Zitat von Falcone im Beitrag #1456Allerdings macht es nicht gerade Mut zu einer Runde auf dem Ring
Ich verliere jetzt dann bald auch alle Lust, meine Motorräder dort weiterhin aufs Spiel zu setzen.
Außerdem kann ich nicht glauben, dass diese Betriebsmittelverluste nicht in den Griff zu kriegen seien. Welches neuzeitliche Auto hält nicht mehrstündigem Betrieb bei Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn stand, ohne dabei seine Innereien auf die Fahrbahn zu verlieren? Na, sehen Sie, liebe Ring-GmbH! Da wird doch an irgendeiner Stelle manipuliert - für wie doof wird der Touristenfahrer denn hier verkauft?! Und wenn es nur (zu) hohe Curbs sind, die die Ölwanne beschädigen. Irgend einen Grund muss es ja haben, dass auf dem Ring ständig Fahrzeuge abschmieren!
Ist schlussendlich aber Aufgabe des Betreibers, hier Standards zu setzen, die den Sicherheitsansprüchen an eine moderne Rennstrecke gerecht werden. Kommt er dieser Aufgabe nicht nach, bleibt nur zu hoffen, dass die Kundschaft irgendwann ausbleibt.
Es waren neun Minuten und sieben Sekunden. Lass die Baustelle am Metzgesfeld 200 Meter lang gewesen sein und die Geschwindigkeit statt 144 km/h nur 72 km/h, entsprechend 20 m/s statt 40 m/s. Dann haben wir dort
200 m * (1/20 s/m - 1/40 s/m) = 5 s
verloren. Für neun Sekunden reicht das nicht. Vielleicht in der Runde zuvor, die garantiert schneller war.
Deine erste Berechnung heute morgen hat mir besser gefallen. Es gibt ein schönes onboard Video von Krumm Motors. Darüber mann man bestimmt heraus bekommen, wie lange die Baustelle war und wie viel Zeit sie uns tatsächlich gekostet hat.
Besser nochmals fahren, und zwar richtig auf Zeit. Für einmal noch den Gedanken an die Ölspuren hinten anstellen, und richtig semmeln. Dann schaffen wir auch die neun Minuten locker.