Ja, auch das ist kein Einzelfall. Aber dafür kann wahrscheinlich weder Kawasaki noch der Batteriehersteller was. Viele lesen hier im Forum mit und sehen, dass hier immer gleich sehr lautstark gerufen wird: "Knall erst mal die Schraube am Batteriepol richtig fest an!" Das ist natürlich Unsinn, denn nach ganz fest kommt bekanntlich ganz lose. Auch die Pole der W-Batterie werden genauso fest angezogen wie die aller anderen Motorradbatterien auch. Die W ist allerdings scheinbar besonders empfindlich auf Spannungsunterbrechungen. Insofern sollte man bei der W besonders darauf achten, dass die Kontaktösen und die Pole sauber sind und dass nach dem vernünftig festen Anziehen etwas Polfett oder auch Vaseline auf die Kontaktstellen kommt, damit diese auch weiter geschützt bleiben. Da zumindest die guten Batterien in der W sehr alt werden, kann es an den Polen auch mal zu leichter Korrosion kommen. Etwas regelmäßige Pflege, so einmal im Jahr, kann also nicht schaden. Und beim Einbau darauf achten, dass die Kontaktösen spannungsfrei sitzen und nicht von irgendetwas nach unten gedrückt werden. Aus dass kann bewirken, dass der Kontakt nachlässt oder gar ein Pol bricht.
Zitat von Falcone"Knall erst mal die Schraube am Batteriepol richtig fest an!" Das ist natürlich Unsinn, ...
Also ich knall die schon richtig fest, da die W diesbezüglich wohl doch etwas sensibler ist als manch anderes Mopped. Aber da der Pol deutlich weicher ist als Schraube und Mutter halte ich diesen mit ner geeigneten Zange fest um die Torsionskräfte auf denselben zu minimieren.
so , habe heute abend eine Yuasa YTX 14-BS 12V 12AH eingebaut und die W 650 läuft wieder. Jetzt muss ich nur noch den Wackelkonakt am Blinker hinten links in den Griff bekommen, falls jemand einen Tipp hat wäre ich dankbar. Was ich noch nicht verstehe, warum ist der Pluspol gebrochen, da ich an der Batterie überhaupt nichts gemacht habe. Durch Kurzschluss??? Danke nochmal!
Das mit dem Batteriepol musst ja nicht du gewesen sein. Wenn dein Vorgänger den entweder zu fest angezogen hat und/oder auch die Anschlusslasche eventuell unter Druck gestanden hat, kann sich ein kleiner Riss mit der zeit fortsetzen, bis der Pol bricht. Das kann durchaus eine Weile dauern. Auf jeden Fall ist der Grund in mechanischer Belastung zu suchen und nicht in einem Kurzschluss.
Für den Wackelkontakt des Blinkers gibt es drei Stellen, an denen du danach suchen solltest. Da ist einmal der recht gut zugängliche Stecker unter der Sitzbank au der linken Seite, an den das Kabel für beide Blinker, Rücklicht, Bremslicht und Masse angesteckt ist. Da ist der Fehler allerdings selten zu finden.. Dann sind noch mal unter dem Rücklichthalter an der Rückseite des Rücklichtes alle Kabel über Rundstecker zusammengesteckt. Über alle Steckverbindungen ist ein große schwarze Hülle geschoben. Das ist die häufigste Fehlerstelle, zumal, wenn schon mal jemand dran war, denn es ist etwas fummelig, die Stecker wieder zusammenzustecken. Die dritte Möglichkeit ist im Blinker selbst. Dazu das Glas abschrauben und nachschauen, ob die Kontaktstelle zischen Birnchen und Fassung noch in Ordnung, d.h. sauber, ist und das Birnchen auch unter leichter Spannung drin sitzt und ob der hintere runde Kontakt auch den entsprechenden Pol in der Fassung berührt.
Zitat von tombeudas eigenartige ist, wenn ich den Blinker ein bißchen bearbeite (mechanisch), dass dann der Kontakt für kurze Zeit funktioniert.
Das hatte ich auch mal. Nimm doch mal die Birne und schau Dir den Faden mit der Lupe an. Bei mir war der nämlich unterbrochen, aber die Enden standen sich mit einer Lücke von ca. 0.1 mm gegenüber, so daß man's nicht gleich gesehen hat. Eine Watsche ans Gehäuse hat die Enden wieder zusammengewackelt, und dann ging's wieder eine Zeit lang