....da sich dauernd die Benzinpreise ändern, ändert sich auch das Volumens des Tankinhalts. Das führt zu dauernd wechselnden Unter- oder Überdruck im Tank und das verursacht die Geräusche....
ich hab die Kiste ja nun auch da und sie ist auch schonmal warm geworden. Solche Geräusche sind mir noch nicht aufgefallen. Der Rechner arbeitet m.W. tatsächlich noch weiter, wenn die Zündung aus ist. Aber da bin ich Falcones Meinung - der wird nicht noch eine halbe Stunde später die Benzinpumpe in Gang setzen. Deswegen tippe ich mal auf die Tankentlüftung. Die wird bei der 800er nicht anders als bei der 650er sein. Ansonsten hast du da ja noch Garantie drauf.
Zitat von UlfAnsonsten hast du da ja noch Garantie drauf.
Auf die musste ich wegen der Rennerei leider verzichten . Meine macht aber auch keine so komischen Geräusche, ausser wenn ich stürze, dann klingts ungewohnt...
Mein Tank macht auch Geräusche, macht aber nix, nur nachts in der Garage. Das ist mein Alutankhamster, der nachts im eingebauten Benzinlaufrad die Batterie auflädt.
ich hab die Kiste ja nun auch da und sie ist auch schonmal warm geworden. Solche Geräusche sind mir noch nicht aufgefallen. Der Rechner arbeitet m.W. tatsächlich noch weiter, wenn die Zündung aus ist.
Grüße Ulf
Wieso ????
W-Tuner sach an! Was soll der Rechner noch rechnen ? Die Daten, die aus Erkenntnissen der Lambda-Sonde gespeichert werden, werden sofort gespeichert, nicht hinterher. Und "Aufräumen" muß der Computer nicht. Die paar Dinger ausschalten, da ist doch der Schlüssel noch nicht rum, da ist der doch fertig damit !!?? Vielleicht macht er noch die Drosselklappen zu ?
Nehme ich der W 800 während der Fahrt den elektrischen Saft weg, dann fehlen der Steuerung anschließend Daten ?? Also wenn es so ist, lass ich mich ja belehren, aber plausibel kommt mir das in keinster Weise vor.
Ich sag jetzt mal, was ich von dem Steuerungsprogramm meines Dai alles verstanden habe. Kommt auch aus Japan und hat auch keinen Luftmassenmesser, sondern ne einfache Steuerung, die im Werkstattjargon sogar "Motorradsteuerung" genannt wird.
Über eine voreingestellte Parameterliste dosiert das Dingen den Kraftstoff für jede Lebenslage. Drosseklappenstellung und -beschleunigung werden gemessen, die Drehzahl und der Druck im Saugkasten. Die Temperatur wird zwar auch gemessen, geht aber nur sehr gering ein in die Formel.
Dann wird geprüft anhand der Sonde, ob sich das ganze Szenario entsprechend der Bedingungen auch verhalten hat. Ist das Gemisch bös verstellt, wird sofort nachgeregelt, wobei es durchaus zu Verschluckern kommt, weil die Elektronik nicht vorraussehen kann, was in der nächsten halben Sekunde passiert - und das müßte sie, um wirklich verzugsfrei reagieren zu können.
Ist es nicht bös verstellt, sondern nur ein bißchen, dann wird der Korrekturwert ermittelt und ein Zehntel (oder ein Achtel ??) davon abgespeichert. So geht das weiter und wieder und wieder. Irgendwann - nach dem zehnten Mal Beschleunigung - paßt dann alles sauber zusammen. Also praktisch wie ein Tuner, der immer wieder die Düsen wechselt.
Das ganze passiert zeitnah - also sofort. Ich müßte beim Ruckeln des Autos sofort (rheinisch: derreck !) die Zündung ausschalten, dann käme dieses Ereignis nicht mehr in den Speicher. Aber what shalls ? dann halt beim nächsten Mal . . .
Also sach an: was rechnet der W-Computer noch nach Stillstand der Maschine?
gestern hab ichs auch gehört. Ein helles Sirren. Tankdeckel auf und weg wars.
Zum Thema Weiterarbeiten der ECU muß ich gestehen, daß´ich die Information aus zweiter Hand und von einem anderen Einspritzmoped habe. Es fließt trotz abgeschalteter Zündung noch ein paar Minuten Strom aus der Batterie. Wieso weshalb warum weiß ich allerdings nicht. Ich werde es irgendwann mal bei der 800er nachmessen.
Mit dem Stromfluss muss ich Ulf Recht geben. Bei Breva und Griso zieht die Elektronik während des Standes Strom (bei neueren BMWs soll das ja auch so sein). Aber bedeutet das auch, dass der Rechner wirklich noch was sinnvolles berechnet oder ist das einfach nur so eine Art Standby?