Zitat Also ich möchte gerne unseren Kaiser Wilhelm wieda ham!
Genau!! Endlich mal wieder klare Verhältnisse!! (und ich verkaufe dann Bier Würstchen und Postkarten an die amerikanishcen und japanesichen Touristen! )
Aber was sind das blos für Zeiten, das ein Preussenprinz auf so ne hessische Provinztante ausweischen muß? Früher hätten ihm die diversen Herrscher ihre Töchter quasie hinterhergeworfen.
Schotte
Edit fragt noch: und wenn wir wieder nen Kaiser haben, kriegen dann unsere Soldaten wenigstens wieder anständige Uniformen?
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Und wenn der Pförtner vom Verteidgungsministerium (oder früher sogar der Nachtwächter vom VEB Plastekleinteile Kleckersdorf am Walde) ne prächtigere Uniform trägt, alswie in BW General, dann stimmt wohl was nicht!
Zitat Ich dachte immer Kaisers, Führers und sozialistische Experimente auf deutschem Boden sind ein Relikt aus dem alten Jahrtausend.
Schmarrn! So ein Kaiser ist wieder der neueste Schrei! - Und was man an so ner Geburtstagsparade vom Kaiser so verdienen könnte! Ick sach nur: Touristen wolln doch was geboten haben!
Schotte
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Zitat Also ich möchte gerne unseren Kaiser Wilhelm wieda ham!
Spässle hin oder her, mit einer anders gearteten Mutter hätte durchaus was aus ihm werden können. So hat er aber, wenn auch unwissend, den Nazis den Weg geebnet. Vielleicht war sein letztes Wort ja auch sowas wie "Rosebud"...
Bei der Geburt des Prinzen hatte es Komplikationen gegeben: Er kam als Steißgeburt zur Welt und überlebte nur durch das couragierte Eingreifen einer Hebamme, die das leblose Baby ganz gegen das Protokoll mit einem nassen Handtuch schlug. Während der Geburt war offenbar zu stark am linken Arm des Kindes gezogen worden, so dass es zu einer linksseitigen Armplexus-Lähmung kam. Einige Tage danach bemerkte man, dass das Kind diesen Arm nicht bewegen konnte. Er blieb fortan in seiner Entwicklung deutlich zurück und war im Erwachsenenalter deutlich kürzer als der rechte und nur eingeschränkt beweglich.
Keinen gesunden Thronfolger geboren zu haben empfand Kronprinzessin Victoria als persönliches Versagen und war nur schwer bereit, die Behinderung des Sohnes zu akzeptieren. Kaum etwas blieb unversucht, seine Behinderung zu beheben. Legendär sind Kuren wie das Einnähen des kranken Armes in ein frisch geschlachtetes Kaninchen oder Metallgerüste, die Wilhelm umgeschnallt wurden, um seine Haltung zu verbessern. Auf Fotografien versuchte man, die körperliche Behinderung dadurch zu kaschieren, dass der linke Arm auf dem Säbelkorb ruhte oder in einem Uniformärmel versteckt wurde. Wilhelm, von Geburt derart behindert, verbrachte laut eigenen Aussagen „eine recht unglückliche Kindheit“.
.......................................................... Ob Sonnenschein, ob Sterngefunkel: Im Tunnel bleibt es immer dunkel. (E.K.)
Zitat Wer noch nicht mal weiß, wie man Preußen schreibt, von dem kann man auch nicht erwarten, dass er weiß, welche Länder zu Preußen gehörten ...
Papperlappap!! Preussen gabs schon lange bevor dieses "SZ" überhaupt von der Wissenschaft ausgegraben wurde! (das lag wohl der Sage nch im märkischen Sande verborgen!)
Und überhaupt: ick schreibe Preussen wie es mir passt!
Und blos weil Teile Hessens im 66-er von uns erbeutet wurden, bist Du noch lange kein Preusse!! (sondern eben bestenfalls Beutepreusse! )
Schotte
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Zitat Und das nur, weil er einen verkümmerten Arm hatte?
Bisschen mehr gehört schon dazu. Aber dieser Teil des Ganzen wird gerne übersehen oder unterschätzt. Große Geschichte ist oft nur kleine Psychologie. Ob es der prügelnde Alkoholikervater von Stalin, die fehlende Mutterliebe bei Willem oder der Lieblingsstofftierverlust von Maggi ist. In vielen Fällen gleichermaßen faszinierend wie tragisch. Einige unbedeutende Kleinigkeiten spielen dann im weiteren Verlauf natürlich auch noch eine Rolle, aber dieses Wissen setze ich bei gebildeten Mitgliedern eines anspruchsvollen Lese- und Debattierzirkels wie dem W-Forum einfach mal voraus.
Zitat Nee, weil er den Krieg verloren hat der Amateur!
Weil er ihn angefangen hat bzw. sich von den Österreichern reinziehen ließ. Aber da geh ich lieber nicht auf die psychologischen Ursachen ein.
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