Ich denke es ist schön dass du und deine Famile noch die Chance hatte ihn bis jetzt in seinem Leben zu begleiten. Mein Vater ist im Alter von 69 Jahren vor ca 20 Jahren gestorben und ich wollte ihn noch so vieles fragen.
das tut mir leid für euch - hoffentlich kann Dein Vater bald gehen. Die letzten Tage sind so lang. Ich wünsch euch viel Kraft, um Deinem Vater beizustehen.
Bis denne der Dackel
Kole Feute un Nordenwind givt´n krusen Büddel un´n lütken Pint
Im Moment ist noch alles offen. Er bleibt jetzt für 5 bis 6 Tage in einer sogenannten "Stroke unit" (nein, das ist keine Vergrößerung des Hubs ) wo er noch untersucht, behandelt und stabilisiert wird. Im Moment schläft er eigentlich nur und wir lasen ihn dabei auch in Ruhe. Es kann sein, dass er an den Folgen des Schlaganfalls nun bald stirbt, es kann aber auch sein, dass er sich bis zu einem gewissen Grad noch erholt. Sollte er das Krankenhaus noch mal verlassen können, wird er nach Hause kommen. Ein Bett wird dann ans Fenster gestellt, so dass er in den Garten schauen kann, was er immer gerne gemacht hat.
Vielleicht klingt es pietätlos, aber ich wünsche ihm, dass er sterben kann, nach einem aktiven Leben ohne Siechtum. Wie ich es auch meiner Mutter gewünscht hatte. Die fünf Jahre als Pflegefall waren zum großen Teil menschenunwürdig, obwohl sie es nicht wirklich mitbekam. Das war eine Gnade. Zuhause hat dein Vater es möglicherweise besser. Trotzdem ... Hunde erlöst man. Sollte für euch nur (noch) ein Kurzurlaub drin sein - hier seid ihr jederzeit willkommen! Und notfalls schafft man den Trip von hier zurück in einem Tag.
Mein Mitgefühl ist auch bei Dir. Ich kann mich da gut reinversetzen, in meiner Fam. war dieses eher die Regel als die Ausnahme. Gott sie Dank ging es bei meiner Tante rel. schnell. Im Gegensatz zu Opas und Omas. Werner
Tja Martin, das ist tragisch. Ich kann Deine Gefühle gut verstehen. So mit ansehen zu müssen, wie der eigene Vater leiden muss ist sicher sehr, sehr schmerzlich.
Ist mir bei meinem Vater (der im August 99 Jahre alt geworden wäre) Gott sei Dank erspart geblieben, da er nachts an einem Herzlag gestorben ist und einfach morgens nicht mehr aufwachte.
Oh Mann ... was für Neuigkeiten ... ... aber auch, wenns jetzt wenig tröstst: Sei froh über die vielen schönen Jahre, die Du zusammen mit deinem Vater verbringen konntest!
Ich hab meinen Vater schon im Alter von sieben Jahren verloren ...
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Ach ist das furchtbar... Aus eigener Erfahrung möchte ich Dir raten, Deine bzw. Eure Vorstellungen von Würde und was an ärztlicher Kunst angewandt werden soll mit möglichst vielen im Krankenhaus und seiner ganzen Umgebung zu besprechen. Mir ist es schon mehrmals passiert, dass trotz aller Kommunikationspflicht in den Krankenhäusern der nächste Arzt und die andere Station wieder nicht Bescheid wussten und Sachen mit „meinem alten Herrn“ angestellt haben...usw. Ich drücke ganz fest die Daumen.