wenn ihr im NW in Rumänien einfallen wollt, dann bestimmt via Satu Mare in die Mamures den Waldkarpaten an der Grenze zur Ukraine
in den Bergen gibt es viele Schotterpisten, wenn es trocken ist, staubt es wie blöd wenn euch dann der dicke Laster mit Baumstämmen entgegen kommt ist erstmal Blindflug anngesagt auch vermeintlich gute Strassen können ohne Vorwarnung zu Schotter werden, oder Erdrutsch, Schlaglöcher, Felsbrocken, Schafherde, Pferdefuhrwerk etc - umsichtig fahren! fahrt über die Dörfer, kauft auf Märkten oder Dorfläden ein Brot, Schafskäse und Tomaten einfach, günstig und soo lecker Wasser muss man nicht kaufen, es gibt sehr viele gefasste Quellen mit leckeren kühlem Wasser in vielen Bars gibt es zur Mittagszeit sowas wie Mittagstisch
in allen Unterkünften war es kein Problem die Mopeds irgendwo wegzusperren und hat auch nix extra gekostet Zimmer wurden generell nach Zimmer bezahlt, man sollte aber nachfragen, ob sich der Preis nach Nase, oder Zimmer gestaltet meist haben wir zwischen 20 und 35€ pro Zimmer ohne Frühsück gezahlt
als treuer Rumänien Begleiter kann ich das Reisehandbuch von Kow How empfehlen http://www.reise-know-how.de/rumaenien_r...dau-p-3736.html auch die Karte aus gleichem Hause ist sehr Detailreich und von bester Qualität für den Tarusa aber überhaupt nicht geeignet, da für den kurzen Blick zu wirr da haben wir Karten vom ADAC zur Übersicht genommen ich weiss nicht was euer Navi zu Romania sagt mein Croco mit Kartenstand 2010Q1 kennt viele Strassen, aber die Dörfer haben keine Namen???
ab Vadu Izei könnt ihr über die Dörfer im Iza Tal trullern und euch an den reich verzierten Toren ergötzen das Kloster Barsana solltet ihr auf jeden Fall besuchen was die Zimmerleute hier aus EICHE zusammgeklütert haben ist einfach unsagbar http://www.manastireabarsana.ro/germana.html
wenn ihr auf Schmalspur Dampf steht, müsst ihr nach Visiu de Sus mit der Vaser Tal Waldbahn fahren ist zwar recht touristisch, aber auch echt abenteuerlich wie die Bahn im Schneckentemo durchs Tal rumpelt, Entgleisungen sind völlig normal (nen ganzen Tag einplanen, geht früh los am späten Nachmittag ist man wieder am Bahnhof) http://www.wassertalbahn.ch/index.php?id=17
wir sin dann via Borsa ubern Prislop Pass geeiert und haben uns dann recht flott nach Sibiu (Südkarpaten) durchgeschlagen
ich würde euch empfehlen, die Bukowina mit den Moldauklöstern noch mit zu nehmen, soll sehr schön und ursprünglich sein
solltet ihr auf die Idee kommen, euch Quer durch Moldawien an die ukrainische Schwarzmeerküste zb nach Odessa zu schlagen, dann meidet auf jeden Fall das Gebiet Transnistrien http://de.wikipedia.org/wiki/Transnistrien wir haben von mehreren Reisenden erzählt bekommen, dass sie arge Probleme bei der Ausreise hatten, es scheint Methode zu sein Transitreisende recht simpel einreisen zu lassen, um dann bei der Ausreise ein riesen Fass auf zu machen wegen fehlender Einriesestempel bzw Transitvisa, es werden wegen illegaler Einreise empfindlichen Geldstrafen verhängt und mit Haft gedroht
im Norden wird unsere Tour der euren ziemlich ähnlich sein, ab Vatra Dornei noch mit einem kleinen Schlenker in den Nordosten. Dann fahren wir aber "zurück" Richtung Westen bis Klausenburg, dann wieder nach Schäßburg und nach Hermannstadt - von dort aus freue ich mich schon sehr auf den Fogarasch-Pass. Danach weiß ich noch nicht so recht, ob wir den Weg zum Donaudelta nehmen, denn der scheint zumindest ab Buzau ziemlich langweilig zu sein, oder ob wir über die Donau bei Giurgiu direkt nach Bulgarien fahren. Ich weiß auch nicht so recht, was wir mit Motorrädern im Donaudelta sollen, die schwimmen ja nicht. Odessa oder Krim stehen nicht auf dem Plan.
Wenn ihr auf dem Rückweg noch Energie und Zeit habt, tät ich statt über Udine unbedingt über Westslowenien fahren:
Slowenische Grenzkammstraße, Sočatal, Wirsingpass, Abstecher auf der Mangartstraße (endlich wieder offen) ... und die Großglockner Hochalpenstraße geht ohne großen Umweg trotzdem.
Aber auch außerhalb des Schinkenfestivals ist der Ort besuchenswert. Und überhaupt fand ich die Strecke oben durch den Wald Richtung Österreich ganz schön.
Soooo weit ist doch das ehemalige Nesselsdorf* auch nicht entfernt! Dort findet man ein sehenswertes Museum... Falls es noch irgendwie in die Planung passen sollte, dann hätte ich gerne einige Bilder!
* Nesselsdorf heisst nun Kopřivnice
Gruhuuuß Monti
„Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.“
die tour ist genial, zumal sie euch über kulmbach führt wenn ihr über istrien zurückfahrt besucht auf kamenjak die safaribar ( eigentlich der absolut südlichste punkt istriens, und man kann gegen eine kleine gebühr sogar mit den moped bis fast ran. ) die bar ist überrest irgendwelcher dreharbeiten und unglaublich schön gelegen.
Monti, gut, dass du mich an Nesselsdorf erinnerst. Das werde ich Falconette noch unterjubeln. Immerhin ist sie in meinem Tatra ja auch ganz gerne gefahren.
Kronstadt liegt bereits auf der Tour, danke!
Nette Feststellung am Rande: Wenn man die tschechischen, polnischen oder rumänischen Namen der ehemals deutsch besiedelten Ortschaften eingibt, erscheint der deutsche Namen. Ob der Programmierer wohl ein Vertriebener war?