Das Phänomen tritt nur ganz vereinzelt auf, aber es ist da und auch im Boxerforum nicht unbekannt. Nur kann ich mit den Erklärungen dort nicht wirklich was anfangen.
Zum ersten Mal trat es auf als der Motor noch relativ neu war (bei 30'000 km, nur um eine Größenordnung zu nennen). Nach langer Nacht (vermutlich auf dem Seitenständer - bin mir aber nicht sicher) beim Anlassen eine dicke Qualmwolke, so als ob sich das ganze Öl im Zylinder statt in der Ölwanne gesammelt gehabt hätte.
Zum zweiten (und bislang letzten) Mal erst kürzlich, nachdem die Maschine auf dem Seitenständer (diesmal weiß ich ’s) in pikos Garage genächtigt hatte. Dabei hatte ich vor dem Starten noch ein wenig Öl nachgekippt.
Die einschlägigen Erklärungsversuche liegen natürlich auf der Hand, aber halbwegs einleuchtend finde ich bislang nur eine (und auch die nicht wirklich). Ich mein, die Ölwanne liegt ja deutlich tiefer als die Zylinder - wie sollte da Öl rüberlaufen? Außerdem stand die Maschine schon öfter mal längere Zeit auf dem Seitenständer, ohne dass es beim Starten gequalmt hätte.
typisch BMW. Wenn die Kiste auf dem Seitenständer steht, läuft ein bißchen Öl über die Ventilführungen in den Brennraum. Nichts, worüber man sich Sorgen machen sollte.
Ich kenn das auch von allen BMWs - noch stärker ist das bei der K - da kann gleich in vier Zylinder ein Tröpfchen Öl laufen.
Schon anno dunnemals bei meiner ersten BMW haben die Altvorderen zu mir gesagt: Jungchen, stell den Hobel immer schön auf den Hauptständer, sonst qualmts.
mein Alter hatte ja auch eine, und zwar die R75/5. 74.000 isser damit gefahren. Sehr häufig stand die Karre auf dem Seitenständer, obowhl sie schon ein paar mal umgefallen war. Alterchen hatte es halt nicht so mit dem Hauptständer und Schwung holen usw.
Gequalmt hat nie etwas. Das Dingen war dicht. Kupplungs- bzw. Getriebelager angelaufen, Anlasser ständig mit zuwenig Strom und die üblichen Verdächtigen, aber gequalmt hattse nicht, die Gummikuh.
Wenn Serpels Maschine früher nicht gequalmt hat und jetzt doch, muß es irgendeine Veränderung gegeben haben. Ich tip mal auf Exitus
Wir sollten das theoretisch/wissenschaftlich untersuchen.
Zitat von WännäWenn Serpels Maschine früher nicht gequalmt hat und jetzt doch, muß es irgendeine Veränderung gegeben haben. Ich tip mal auf Exitus
Die Freude tät ich Dir ja gerne gönnen, mein Wännä, aber eben, wie ich oben schon erwähnte trat das Gequalme zum ersten Mal auf als die Maschine noch relativ neu war.
Und (@Ulf & Falcone): Sollte ich den Töff zwischenzeitlich (während ca. 100'000 km) tatsächlich nur auf dem Hauptständer (über Nacht) abgestellt haben? Das kann ich mir eigentlich nicht recht vorstellen. Jedenfalls hat es jahrelang nicht mehr gequalmt.
Aber ich werde den Versuch machen und sie nach der Fahrt mal ne Nacht auf den Seitenständer stellen. Mal sehen, was passiert ...
Du hast doch selbst schon geschrieben: Mit dem Ölstand in der Wanne hat das nichts zu tun. Allerdings glaube ich auch nicht zwingend an die Geschichte mit den Ventilführungen, dann dann müsste es während der Fahrt auch bläuen. Ich habe mal gehört, dass sich im Zylinder etwas Öl sammelt und zu den Kolbenringen sickert. Nur, wo kommt das her? Aber wer weiß das schon so genau? Und wer will das so genau wissen? Ich weiß nur, dass es weg ist, wenn das Mopped auf dem Hauptständer abgestellt wird. Seitenwagen anbauen hilft übrigens auch.
Nicht, dass es mich beunruhigen täte, aber ich will ’s einfach wissen. Dass Öl in den Brennraum läuft, ist klar. Aber bei welcher Gelegenheit bzw. was sind genau die Voraussetzungen dafür?
Erst mal muss ich Gewissheit darüber haben, ob das schräge Abstellen nur eine notwendige Voraussetzung für den Qualm ist oder auch eine hinreichende. Wenn ’s morgen früh nicht qualmt, ist es nur notwendig, wenn doch, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit auch hinreichend.
Dafür brechen bei der W Krümmersterne bevor sie von der fleckigen Auspuffanlage abfallen ... ... und Ketten frißt die W(je nach Pflege!!!) auch zur Genüge ...
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