Zitat von MaggiIch weiß auch nicht was die bei Triumph geritten hat, der Bonnie Gußfelgen zu spendieren.
In erster Linie natürlich die Idee, ein echtes Einsteigermodell anzubieten. Dazu musste die Maschine deutlich tiefer kommen. Und dazu nimmt am einfachsten mal kleinere Räder. Nur - wie sehen Speichen im winzigen 17zölligen Vorderrad denn aus? Das geht ja wohl gar nicht. Also hat man die Felgen gegossen ...
Anderer Ansatz: Gussfelgen sind billiger.
Oder: Gussfelgen sind leichter.
Oder: Gussfelgen halten die Luft im Reifen.
Oder: Gut gemachte Gussfelgen sind schöner als diese gruseligen Speichenräder mit verchromter Stahlfelge wie bei der T100, der Thrux oder meinem Scrambler.
Speichenfelgen braucht man wirklich nur und ausschließlich fürs Gelände.
Speichenfelgen sind elastischer. Speichenfelgen sind schöner. Speichenfelgen sind klassisch. und Speichenfelgen sind auch schöner. Und die braucht man wirklich fürs Auge.
Zitat von Hans-PeterSpeichenfelgen sind scheiße zu putzen.
Dann hast Du die falschen Speichen drin. Erst war ich froh über die "pflegeleichten" Gussfelgen an der kleinen schwatten V, inzwischen freu ich mich jedesmal über meine Edelstahlspeichen an der W, seit 2002. Eigentlich kaum zu glauben, wie man Gussfelgen so bescheuert herstellen kann, dass sie nur noch mit der Wurzelbürste zu säubern sind, nix mit Kärcher drüber und gut ist
Zitat PS: du gibst selbst ein Beispiel für die Verklärung der W Steve. Die ist nämlich bestimmt nicht aus der Liebe zu alten Engländern entstanden, sondern einzig und allein weil die Firma eine Marktnische genutzt hat und Geld verdienen will damit. Auch Kawasaki ist ein Konzern der sich keine Sentimentalitäten leisten kann.
Ich weiß zum einen nicht, was mein Hinweis auf die stilechtere Kopie alter Engländerinnen mit Verklärung zu tun hat (das geben auch triumphorientierte Briten zu), zum anderen, warum sich Sinn für schönes, stimmiges Design und marktwirtschaftliche Aspekte ausschließen sollen. Kawasaki hat im Gegensatz zu anderen Marken schon mehrmals guten Liebhabergeschmack bewiesen. Triumph wollte die eigenen Vorfahren - aus welchen Gründen auch immer - nicht so genau kopieren. Dass sie beim Nachschieben der Thruxton oder des Scramblers ein bisschen klassischer wurden, dürfte allerdings kein Zufall sein. Davon ab stehen viele Japaner nun mal auf Motorräder aus den 60´s. Das spiegelt sich dann teilweise auch in den Designabteilungen wider, früher von Yamaha, später von Kawasaki bedient. So what?
.......................................................... Ob Sonnenschein, ob Sterngefunkel: Im Tunnel bleibt es immer dunkel. (E.K.)
... was bisher noch keiner gesagt hat: TWIN-Fahrer sind einfach nette Leut,egal für welche Marke sie sich einmal entschieden haben. Das ist doch das wichtigste!