Ich glaube nicht, dass die Teile nur an meiner Bolle eine Verbesserung darstellen, denn das Fahrwerk und die Bremsen der W sind zwar ausreichend (insbesondere für die zur Verfügung stehende Motorleistung), aber kaum besser als die einer Bolle von 1983 (und ich hatte beide im Originalzustand). Im Gegensatz zur Bolle braucht die W aber eigentlich kein besseres Fahrwerk, trotzdem würde eine stabilere Gabel und die Bremse selbst einer "asbach" (beispielsweise) FZR auch dieses verbessern. Über die Ästhetik einer USD an der W lässt sich streiten Aber darum ging es doch überhaupt nicht, sondern, dass man, um in den legalen "Genuss" eines 18 Zoll Vorderrades (ok, auch eine leichte Verbreiterung beider Felgen auf 2.50 und 4.25) zu kommen, bei LSL 1.500€ anlegen muss. Ich will es (momentan) nicht. Wie du schon richtig schreibst: "das muss jeder selbst entscheiden", aber "ein paar euros" sind es in diesem Fall ja nicht nur.
Zurück zum eigentlichen Thema: Welche Veränderungen am Fahrwerk und insbesondere an den Reifen- und Felgendimensionen der W sind sinnvoll und lassen sich in einer vernünftigen Kosten-Nutzen-Rechnung umsetzen?
Ich würde mal sagen, schon mit verbesserten Federelementen, einem Lenkungsdämpfer und vernünftigen Gummis (nicht die K60-Grobstoller, die ich gerade fahre) ließe sich mehr erreichen, als mit einem 18 Zoll Vorderrad.
aus meiner sicht ist der größte schwachpunkt die gabel/bremse mit einer zrx 1200/bandit 1200 gabel kann man schon einiges erreichen wenn man es bei einer scheibe lässt kannst du sogar die schönen speichenräder lassen. der finanzielle aufwand hierfür ist material ca. 300-350,- einbau je nach möglichkeiten: selber machen oder bezahlen problem bei diesen gabeln ist die vorderradachse und du solltest das rad neu einspeichen um platz für die bremse zu machen. eine 41mm bandit 600 gabel ist auch schon besser, da sind sogar die bremsen schmäler da schwimmsattel
eingetragen bekommt man diese kombi auch, frage ist halt was der spass kostet
hinten gibt es genügend federbeine zur auswahl, dein budget setzt die grenzen
die 1500,- bei lsl finanzieren unter anderem halt das erstellen eines gutachtens und das testen...
Habe seit gestern die LSL Felgen montiert (2,50 und 4,25). Vorne ist es kein Problem einen passenden und guten Reifen zu finden (z.B. Michelin Pilot Road). Hinten ist's schwieriger. Der 160/60-18 passt um ein paar mm nicht (Kontakt mit Kette). Felge aussermittig zentrieren oder den Gummi abraspeln ist langfristig auch keine befriedigende Lösung. Reifendimension 150/70-18 ist suboptimal. Es gibt ein paar pseudo-offroad Gummis (Karoo, Scout, Scorpion, Trailmax...) oder eher extreme Strassengummis (BT 012 R SS).
Gibt's einen "sinnvollen" Gummi für die 4.25 Felge, welcher die Kette nicht streift? Gibt's eine Möglichkeit die Kette 5 mm zu "verschieben", sodass der 160er passt?
Avon Roadrider ist bei 20 Grad und trockener Strasse ok, ansonsten In dem Fall wirds wohl ein Conti TrailAttack2 oder Bridgestone BT 0012 R SS (150/70-18). ...oder doch den BT 45 in 140/70-18?
Beim 140er tät ich schon sehr genau überlegen, ob 70er Querschnitt oder 80er. Auf dem Scrambler mit 17 x 3.5 Felge funktionierte der 140/80 eine Klasse besser.
In die Schwinge würde ein 18x160er passen, man hätte etwa je Seite 5-7mm Abstand zwischen Reifen und Schwinge. Ein Versatzritzel von 5-7mm könnte das Problem also lösen, aaaaaber damit käme die Kette ziemlich nahe an die Rahmenzüge (bei 5mm Versatz etwa 3mm Abstand zwischen Kette und Rahmen). Prinzipiell machbar. Das Kettenblatt muss aber auch noch versetzt werden (z.B. mit einem angefertigten Distanzring). Doch dort spielen die Haltebolzen nicht mit, die geben nur 3mm mehr her bzw. man müsste mit anderen Muttern arbeiten und diese einkleben oder eben längere Bolzen montieren. Zum Rest ist genügend Platz. Ich habe diese ganzen Spielereien bei früheren Umbauten an meiner Bolle durch. Sinn macht so etwas eigentlich nur mit einem kompletten Fahrwerksupdate - also andere Schwinge etc. Ohne Stress kannst du in der originalen Konfiguration der W nur einen 150er fahren. Um eine breite Gummiauswahl nutzen zu können, kommt eigentlich nur ein 17-Zoll-Umbau in Frage, doch da spielt dann die Bodenfreiheit nicht mit (bei originaler Konfiguration von Auspuff und Dämpfung). Meine Meinung…
Edit sagt: Versatzritzel und Offset-Kettenräder macht K&J beispielsweise. Allerdings habe ich in deren Liste kein W-Modell gefunden - vielleicht passt aber ein anderes Kawa-Modell? http://krueger-junginger.de/html/versatzritzel.html
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Ich sehe ja in dicken Reifen grundsätzlich einen gravierenden Nachteil, insbesondere bei der W, die ja von Haus aus schon nur begrenzt schräglagenfähig ist. Ein 120er Reifen ist mir daher z.B. sympathischer als ein 150er. Eine W hat ja auch nicht die Leistung, dass man breitere Reifen bräuchte.
Einen Versatz des Ritzels sehe ich insofern als schwierig an, weil dann ja auch der Tachogeber-Träger geändert werden müsste. Vermute ich zumindest. Gemessen habe ich es noch nicht. Hintern dachte ich auch an einen Distanzring und ein Abdrehen des Innenbereiches des Kettenblattes um 2 bis 3 mm. Sollte eigentlich machbar sein, ohne die Haltbarkeit nennenswert zu beeinträchtigen. Dann dürfte die Bolzenlänge wieder hinkommen. Auch kann man die Muttern noch um 2 mm abdrehen.
Vermutlich ist dann der Umbau auf eine Zephyr-Schwinge wirklich die einfacherer Lösung, die ja auch sonst noch Vorteile bring: Stabilität, etwas längerer Radstand. Und Zephyr-Schwingen gibt es zum Preis eines einzigen Versatzritzels bei Ebay.
Tachogeber muss ich sowieso entfernen, da der Motogadget anscheinend nicht mehr funktioniert kleiner W650 Umbau
160er Reifen passt tiptop in die Schwinge, nur die Kette müsste 5 mm weiter nach aussen. Werde mir jetzt mal einen 150er bestellen und später mit der Zephyr Schwinge weiterschauen.
Das nicht, die Nabe bleibt die gleiche. Aber z.B. der Kettenschutz wird nicht mehr schleifen. Steifigkeit wird wohl auch besser. Das einzige "Problem" wird das Ritzel sein....
nach ca 1000km meine erfahrungen mit pirelli angel gt. ich hatte über winter meine w ja auf ktm-naben mit felgen 2,5x18 und 4,25x17 umgerüstet und darauf die angel gt in 110/80-18 und 150/70-17 montiert (in diesen größen hat man eine super auswahl an modernen reifen)
eigentlich war ich mit den bt 45 zufrieden, aber was ein unterschied !! an handling und neutralität. das war ein deutlicher schritt an fahrdynamik.
dumm ist nur, das das fahrwerk jetzt wieder deutlich an seine grenzen kommt.
mit superbikejagenden grüßen horst.Bild051.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)