Also, für die anderen kann ich ja nicht sprechen, aber mir täte da so ein Triumph Triple im Kopf herumschwirren. Fürn Kopf eine Streety, fürn Bauch eine Speedy und fürs Gelände eine 800 XC.
Egal wie die Entscheidung ausfällt, alle drei gehen nochmals ne ganze Ecke anders ab als ne W mit Renngabel, dreifach vernoppten Carbon-Scheiben und Knickerbocker-Schutzblech.
Bei denen herrscht noch Zucht und Ordnung, jawoll!
Da is nix los mit einfach so Bilders einstellen, die man nicht selbst gemacht hat, und so. Da gibt ’s vom Administrator sofort eins aufs Dach, wenn man nur mal von der Triumph Website n kleines Bremshebelchen abfotografiert ...
Musst halt mal mit dem eisernen Besen durchfegen, dann herrscht hier schnell wieder Disziplin und Ordnung, wirst sehen.
Außerdem ist mein Massenausgleich garantiert selbst gemacht, von Anfang bis Ende. Da ist nix abgeschrieben oder gegoogelt oder so, das ist alles original selbst gebrünzelt ...
Ich finde, da gäbe es noch ne Menge Motoren, denen man schwingungstechnisch mal so richtig auf den Zahn fühlen sollte. Beispielsweise haben wir den Momentenausgleich der tollen Triumph Dreizylinder Reihenmotoren bisher sträflich vernachlässigt ...
Zitat Oder den Unterschied zwischen den ersten und zweiten Laverda-Dreiern!
Bei den ersten Laverda-Dreiern liefen doch die beiden äußeren Kolben parallel (gleichphasig) und der mittlere dazu gegenphasig, und erst später dann mit gleichmäßigen Zündabständen zu je 240°, oder?
Beim Triple mit flacher 180° KW laufen die Massenkräfte 1. Ordnung der beiden äußeren Zylinder synchron, und addieren sich daher genau. Da der mittlere Zylinder dazu um 180° phasenversetzt läuft, kompensiert seine Massenkraft 1. Ordnung einen der beiden äußeren Zylinder. Übrig bleibt als echte Wirkungskomponente die Kraft eines der drei Zylinder. Auf Grund der symmetrischen Anordnung bleibt diese erste Laverda Triple Generation von Massenmomenten 1. Ordnung komplett verschont.
Kritischer sieht es bezüglich der Massenkräfte 2. Ordnung aus. Da diese mit doppelter KW-Frequenz schwingen, trägt diesmal der mittlere Zylinder nicht zu einer (teilweisen) Kompensation bei, sondern läuft ganz im Gegensatz zu den Massenkräften 2. Ordnung der beiden äußeren Zylinder synchron. Daher addieren sich diese Massenkräfte jeweils zu 100% (analog zum Reihenvierer). Immerhin bewirken auch sie keinerlei Moment.
KWW 0°
KWW 45°
KWW 90°
KWW 135°
KWW 180°
Zusammenfassung:
Massenkräfte 1. Ordnung: schwach (vergleichbar mit kleinem Einzylinder)
Massenkräfte 2. Ordnung: stark (zwischen gleichlaufendem Paralleltwin und gewöhnlichem Reihenvierzylinder)
Keinerlei Massenmomente!
Zusammen mit der nicht ganz gleichförmigen 180°/180°/360°-Zündfolge ein eher herber Geselle (und potentieller Kribbelkandidat), so ein Laverda Reihendreier mit platter Kurbelwelle.