Zitat ...Pilgerschrittverfahren...und...frag am besten den Pele...
Ach ja - manchmal liest man hier in einem Thread 'rum, muß schmunzeln , und nimmt sich dann (meistens spät abends) vor, am nächsten Tag 'was darauf zu posten, und verschusselt das dann völlig ...
also: den Pilgerschritt kenn' ich ja eher vom Schweißen her (einschweißen von Blechen, um Verzug zu vermeiden). Kann ich ansonsten nur empfehlen! Nicht unbedingt auf der Maloche (zumindest nicht aufm Weg zur Cafeteria oder kurz nach Feierabend). Stellt sich aber zumeist morgens vom Parkplatz aus automatisch ein.
Aber bei der Hundeerziehung ist der schwer angesagt: man nimmt den Hund an eine ca. 5 m lange Schleppleine, und wenn der dann vorläuft, pfeift man einmal kurz bevor die Leine sich strafft, dreht um und geht in die andere Richtung. Der Hund wird dann hinterher gezogen (genauso, wie wenn er hinter einem stehen bleibt und irgendwas anderes interessanter findet). Wenn er danach an einem vorbei nach vorn rennt, geht das selbe Spiel von vorn los (die Leine darf sich nie spannen, nach vorn). Auf die Art und Weise rennt man mit seinem Köter immer hin und her, und das sieht anfangs für Unbeteiligte schon recht eigenartig aus ... der Trick ist folgender: dem Hund ist das lästig, und er ist ja nicht doof und merkt, das sein Boss immer in die andere Richtung latscht, wenn er selbst aber grad 'was ganz anderes vor hat. Er findet dann irgendwann heraus, das er seine Ruhe hat, solange er mit seinem Chef in die selbe Richtung geht - und zwar allerhöchstens knapp 5 m vor oder hinter ihm . Nach 'ner Weile ist er wahrscheinlich der Meinung, das er den Chef abgerichtet hat: solange er bei ihm in der Nähe bleibt, hört der auf mit dem Scheiß - also nutz er diesen Trick perfide aus und bleibt in der Nähe ! Der kurze Pfiff vor der Richtungsänderung prägt sich ihm nebenbei ein: wenn der pfeift, lauf' ich am Besten sofort ganz schnell zu ihm hin ! Man kann das Vorlaufen auch auf Null 'runterregeln, wenn man jedesmal umdreht, sobald er seine Nase versucht, an Kniehöhe vorbei nach vorn zu bringen - auf die Weise geht er irgendwann von selbst bei Fuß.
Na gut, das ist jetzt nicht exakt der Pilgerschritt, und ich hab das auch nicht erfunden, aber doch schon ein solcher in die richtige Richtung .