Zitat von magicfireMir hätte ein Arzt vor vier jahren fast einen halben Finger amputieren müssenweil die KK die Kosten für den Erhalt des Fingergliedes nicht bezahlen wollte. Das wäre mir als Privatpatient niemals passiert.
Das glaube ich ned. Privatpatienten haben (nicht nur) bei uns eine so genannte Zusatzversicherung. Die schaut auch genau, was sie zahlen muss oder nicht.
In so einem Fall gäbe es halt einen Fred über die gemeine Privatwirtschaft, die den armen Pazjenten teure Versicherungen verklopft, um dann die Zahlung zu verweigern.
Edith: Grad erst gefunden, Kaimann vs Versicherung: Komme gerade aus dem Landgericht..., 13.21.
Wißt Ihr wie man das Gesundheitskostenproblem wirklich lösen könnte??
1. EINE Einheitskrankenkasse für ALLE die gleichen Leistungen, ALLES was als EXTRA gilt Zusatzverzicherung! Natürlich nicht solch Abstruses wie von magicfire berichtet, dasse Dir n Finger nimmer annähen. Aber Tittenvergrößerung, schönere Zähne, Fettabsaugen etc. PRIVAT!
2. Den Pharmafirmen IN DEN ARSCH TRETEN!!!!!! Gesetzliche Regulierung! Feste bezahlbare Preise für Medizin! Der Gegensatz HERSTELLUNGSKOSTEN vesus MARGE ist in dieser Bransche eine Frechheit !
3. KEINERLEI Werbung mehr für Krankenkassen und Medikamente, die eh kein Mensch braucht.
Wenn das alles erfüllt werden würde, würden die Beitragskosten auf ein Schlag um 20% sinken.
So läuft schon lange die Serie der Spot der "forschenden paharmazeutischen Unternehmen". Die werben dafür, daß ohne Forschung bestimmte Dinge heute nicht heilbar wären.
Mich überzeugt das teilweise: Gäbe es nichts zu verdienen, würde niemand forschen. Jeder würde das übliche Zeug machen lassen und fertig. Spannend erscheinen doch die Mragen bei neuen Medikamenten. Die, die geschützt sind und für die man jeden Preis erzielen kann. Ist die Schutzfrist abgelaufen, kopieren alle und der Preis regelt sich.
Die Goldrauschphase aber muß sein, damit es einen Anreiz gibt. Wie in jeder Branche.
Dafür ist man ja auch bereit zu zahlen. Heißt die Frage erstmal "Kiste oder Wunderdroge", werden sich 98 % der Kranken für die Droge entscheiden. Auch wenn sie dafür ihre W oder mehr hergeben müssen.
Einheitskasse, mehr als sinnvoll, wir haben schließlich ja auch nur eine Arbeitslosenversicherung unf eine Rentenversicherung, Medikamente, Pharmainduistrie und, nicht zu vergessen, die Krankenhäuser an die Kandarre nehmen, mehr als sinnvill, Werbung braucht kein Menschen, woran wird es scheitern, daran, dass damit die Milliardengewinne aus dem Gesundheitswesen leider entfallen würden und das hast du hier noch nie durchgesetzt bekommen und wirst du leider nicht duchsetzen
Zitat Mich überzeugt das teilweise: Gäbe es nichts zu verdienen, würde niemand forschen. Jeder würde das übliche Zeug machen lassen und fertig. Spannend erscheinen doch die Mragen bei neuen Medikamenten. Die, die geschützt sind und für die man jeden Preis erzielen kann. Ist die Schutzfrist abgelaufen, kopieren alle und der Preis regelt sich.
Die Goldrauschphase aber muß sein, damit es einen Anreiz gibt. Wie in jeder Branche.
ganz so ist es nicht, der Grund: Lediglich in Deutschland (ich glaube auch in Österreich) darf die Pharmaindustrie ihre Preise festlegen und die Kassen, sprich wir alle, müssen das bezahlen, in allen anderen Ländern werden die Preise vom Staat festgelegt, deswegen hat noch niemand mit der Forschung aufgehört
jetzt wird es aber noch "interessanter". in den meisten europäischen Ländern orientieren sich die Medikamentenpreise am Durchschnitt der Preise in Europa, und vor allem den Referenzmarkt Deutschland. Um so höher die Preise in Deutschland, um so höhere Preise erzielt man also in Europa, dass hat schon dazu geführt, dass Pharmafirmen die Preise in Deutschland so hoch gelassen haben, dass die deutschen Krankenkassen die Medikamente nicht mehr bezahlen, was aber egal ist, da man durch die hohen Preise in Deutschland wesentlich höhere Preise in Europa erzielen kann, den "Verlust" in Deutschland also mehr als raus holen kann
Ich würde es begrüßen, würde man die Preisgestaltung in irgendeiner Form so begrenzen können, daß der Investitionsanreiz nicht verloren ginge.
Eine völlige Regulierung aber kann ich mir nicht vorstellen. Wer etwas leistet, hat einen Gewinn verdient, den die Gemeinschaft, die davon profitiert, erbringen muß. Sicher oder gerade auch im Pharmabereich.
Grüße auch an Mr. Gates (dem ich seinen Reichtum ernsthaft gönne)
Wer etwas leistet, hat einen Gewinn verdient, **********************************************
hm, meinst du wirklich??
Gilt das wirklich für alle Bereiche einer social community????
Dann müßten die ganzen ehrenamtlichen Menschen SOFORT aufhören "zu leisten". Desweiteren sehe ich keinen Gewinn (außer für die AG`s), z.B. bei Alten- und Pflegeheimen. Hier gibts nicht mal Mindestlöhne, soweit isses. Während der Angehörige ca. 3400€ PRO MONAT abdrückt, ständig kontrollieren muss, dass sein Angehöriger im Pflegeheim nicht verhungert oder schlimmer, verdurstet, füllen sich die Taschen der Plegeinstitution. ..... Gewinn macht hier nur einer, der der NIX leistet !
Zitat von Duck DunnWer etwas leistet, hat einen Gewinn verdient, ********************************************** Gewinn macht hier nur einer, der der NIX leistet !
Ich kenne das anders. Vermutlich immer eine Frage der Sichtweisen.
Aber wenn ich dann erst im Heim für Demente sitze, werde ich mich hoffentlich Deiner Worte erinnern .
Zitat Wer etwas leistet, hat einen Gewinn verdient,
Wenn derjenige das auch bekommt was er verdient. Der kleine Forscher darf seinen Job behalten, bekommt eventuell eine kleine Gehaltserhöhung und einen neuen Forschungsauftrag. Der Pharmakonzern verdient Millionen daran und der Vorstand greift dicke ab.
Es ist schon lange so dass sich Arbeit kaum noch lohnt.
Jaja, jetzt werden einige wider plärren dass dem gar nicht so ist. Das hat sich auch erst die letzten jahre so extrem herausgestellt. Vor 15 oder auch noch 10 Jahren hast du mit Arbeit richtig was erreichen können. Jetzt brauchst du schon wesentlich mehr als nur deine Arbeitkraft und Fleiß. Du brauchst Glück und vor allem die richtigen Beziehungen. Sonst geht nix.
Ich vermisse bei all dem Gescheffel der großen Konzerne den Gedanken dass alle die mitgeholfen haben dieses Geld zu erwirtschaften auch etwas davon haben sollen. Aber dann stimmen die Bilanzen ja nicht mehr.
Wir werden noch die Rückkehr der Kräuterfrauen für die kleinen Wehwehchen erleben, glaubt das mal. Zumal diese "Kräuterhexen" mit einfachen Mitteln für einen Bruchteil der Kohle ähnliche Ergebnisse erziehlen. Oder was meint ihr warum die Heilpraktiker immer mehr auf dem Vormarsch sind?
Zitat von KaimannDie Pharmaindustrie ist schlau. So läuft schon lange die Serie der Spot der "forschenden paharmazeutischen Unternehmen". Die werben dafür, daß ohne Forschung bestimmte Dinge heute nicht heilbar wären. Mich überzeugt das teilweise: Gäbe es nichts zu verdienen, würde niemand forschen. Jeder würde das übliche Zeug machen lassen und fertig.
No na ned. Wenn ich nix verdienen kann, mach ich auch nix. Sagt der Zeitungsverkäufer am Eck, die Kassierin im Supermarkt, die Pharmaindustrie, die Motorradlhersteller.
Forschung und Entwicklung ist überall teuer. Die Entwicklung eines Automodells kostet Milliarden, die eines Medikaments detto. Bei uns liegen die Produktionskosten eines Autos bei sechs bis neun Prozent des Verkaufspreises (die Steuern bei 30 Prozent). Verkäufer, Großhandel, Entwicklung kosten mehr als die Fabrik kriegt.
Nur kann ma mit einem Auto schön angeben, es glänzt alser Neuer schön und imponiert dem Nachbarn. Mit Medikamenten kann man das nicht. Also sieht keiner ein, dass die auch was kosten müssen.
....manchmal, aber nur manchmal.... frag ich mich warum die Entwicklung eines "neuen??????" Autos Milliarden kost.
Fazit is doch, dass die Kisten immer noch nicht weniger verbrauchen als vor Jahrzehnte. Da frag ich mich ernsthaft, was das für eine "Entwicklung" sein soll.... naja, die Materialien sind edler geworden, die Sitze jetzt aus Leder und jede Menge elekdronischer Spielereien, die kein Mensch zum fahren braucht.
Ich habe noch nie verstanden, warum man als normaler gesetzlich Krankenversicherter nie seine Abrechnung sieht. Ich denke, dass das der absolut erste Schritt sein müsste. Dass der Patient nach der Behandlung oder meinetwegen quartalsweise eine Rechnung kriegt, sie kontrolliert und dann bei seiner Kasse einreicht. Und meinetwegen mit verschieden wählbaren Tarifen, was den Eigenanteil angeht.
Dann wäre doch jeder daran interessiert, möglichst günstig gesund zu sein
Eine tolle Kasse, die alles primstens regelt, wäre sehr schön, aber meiner Meinung nach ein Traum.Wettbewerb tut da sicher genau so gut, wie bei anderen Institutionen/Situationen.
Aber warum ein Teil der Menschen gesetzlich versichert sein muss und andere sich orivat versichern dürfen, das werde ich nie verstehen und habe mich schon immer gefragt, was das soll. Mehr Leistung für weniger Geld. Nur weil man zu den Besserverdienern gehört.
Wenn es nach mir geht, gibt es einen definierten Leistungsumfang, den alle erhalten. = Basisversicherung. Kosten Arbeitgeber/Arbeitnehmer halbehalbe. Wer mehr Leistung will, schließt eine Zusatzversicherung ab. Ob und wenn ja, wieviel davon der Arbeitgeber übernimmt ist Verhandlungssache.