Zitat ...stand ein großer Funk-LKW unter Tarnnetzen in den Beeten...
Die hatten doch wohl nicht alle Tassen im Schrank ? Damals gab es noch keine Akku-Schrauber mit eingespanntem, scharfen Bohrer - bzw. waren noch nicht so verbreitet, oder? Wäre doch bestimmt lustig mit anzusehen gewesen, wie die Jungs 4, 6 oder mehr Reifen wechseln ?
PS: war da auch einer aus Duisburg mit bei ...?
"Wenn Du die Wahrheit sagst, gibt es nichts, was Du im Kopf behalten müßtest."
Ich war erst auch vom Donner gerührt. So was kannte ich noch nicht. Aber wir zählten damals zum Manövergebiet und das kam wohl öfters vor. Da das im Herbst war (Herbstmanöver?), war das mit den Beeten auch kein Beinbruch. Da wuchs eh nix mehr. Und die Kohle konnte ich ganz gut brauchen und die Jungs waren nett. Das dauerte auch nur zwei Tage, wenn ich mich richtig erinnere. Leider gibt es kein Foto. Später waren sie noch mal da, auch wieder unangemeldet. Da war es aber irgendwas mit Fliegerstaffel oder so. Jedenfalls war im Dorf ein Hubschrauber stationiert und einer der Piloten feierte seine 1000. Flugstunde. Dazu fragten sie, ob sie ihm einen Eselsritt spendieren könnten. Wir sagten zu. Dann war das aber ein baumlanger Kerl, der für Fotoaufnahmen noch zwei große Geschoßhülsen (Granaten?) umgehängt bekam. Das war dem Esel zu viel - oder er war Pazifist. Er tauchte jedenfalls einfach unter ihm weg. Das wurde nix mit dem Ausritt. War aber auch recht lustig.
Ich hab vor Jahren mal in der Nähe von Unna gewohnt, so richtig im 100Einwohnerdorf. Da war Manöver und die Jungens standen mit nem Panzer auf dem Hof hinter einem Stall. War ganz nett, gequasselt, Kaffee gekocht usw. Nachts müssen die sich aber einen gesoffen haben: jedenfalls flog ne Blendgranate auf die Weide und die 3 Pferde waren kaum wieder zu beruhigen. Das war mir dann doch zuviel. Morgens hab ich ne Militärstreife angehalten und den Fall geschildert. Das hat dann etwa 10 Minuten gedauert bis die Besatzung ausgewechselt wurde. Nach etwa 6 Wochen kamen die Jungens in Begleitung von Militärpolizei wieder vorbei um sich zu entschuldigen. Mit ner Pulle und nem großen Blumenstrauss.
Mir haben Soldaten mal aus versehen mein Pferd freigelassen. Die haben den Zaun abgebaut um mit nem LKW-Ding durchzufahren und nicht gecheckt dass da noch ein Pferd auf der Weide stand. Erst als das Pferd durch die Truppe durchlief haben sie bemerkt dass da noch was auf der Wiese war. Meine Stute fand das lustig, die haben einen ganzen Nachmittag versucht die einzufangen. Und als es mir zu blöde wurde habe ich sie gerufen, sie kam an und wir gingen nach hause.
In den frühen 1980er Jahren bin ich beim Falcone in der Gegend LKW gefahren.
Wenn da die US-Manöver vorbei waren, konnte man in machen Käffern herausgerissene Bordsteine sehen, wo die Amis mit ihren Panzern durchgeheizt sind. Hin und wieder sah man auch umgerissene Zäune oder eine eingedetschte Scheunenwand.
Die Eingeborenen meinten aber, daß die Amis die Schäden umgehend beglichen haben und man noch ein paar Mark machen konnte, wenn man die richtige Kostenrechnung vorlegte...
Es gab aber auch eine Menge Leute, die das gar nicht witzig fanden.
Gruß Hans-Peter
"Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." Karl Valentin
Eben tankte ein schwedischer Panzer an meiner Stammtankstelle in Bernsfeld, besetzt mit zwei Bundeswehrsoldaten. In spannendes Teil mit vier Ketten, schwimmfähig und steigfähig bis 100%, dazu einsinksicher bei Schneefahrten. Erzählten die zumindest.
Ich hab sicherheitshalber schon mal den Gartenzaun abgebaut
100% = 45° ist richtig (pro Meter waagerecht einen Meter senkrecht, 10% = pro 10 Meter waagerecht einen Meter senkrecht)
0% = waagerecht 200% = 63,4° (pro Meter waagerecht, 2 Meter senkrecht) 300% = 71,6° 1000% = 84,3° bei knapp 6.000.000% erreicht man dann 89,999° die glatten 90° gibt es erst bei unendlich
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
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