Ja, mein Gespann ist auch erstaunlich sparsam - trotz der Schrankwand an der Seite immer zwischen 6,5 und 7,5 Litern. Die Ténéré brauchte 8-10, die MZ manchmal noch mehr! Sparsam können die bei BMW, auch beim Aussehen.
Berndi, schau doch mal zu den Dosen: Da gibt's ja zahlreiche Autos, die die gleiche Maschine in verschiedenen Leistungsstufen haben. Z.B. VW Passat 2.0 TDI, einmal mit 140, einmal mit 170 PS - quasi die getunte Version. Der Normverbrauch könnte dir die Antwort geben. Was ich bisher gesehen habe, sind die Unterschiede aber meist sehr gering, mit Tendenz mal in die eine, als auch in die andere Richtung.
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Zitat von SerpelNicht alle, BMW hat’s wieder mal voll im Griff: Mein 1130 ccm Einspritzer-Boxer kam am Wochenende auf den 500 Kilometern um den Langensee mit 20.5 Litern Super aus (ohne Tankstopp also! ). Macht rein rechnerisch einen Schnitt von 4.1 l/100 km, und dabei hab ich auf auf den Verbrauch nicht mal besonders geachtet. Mehr als 5 Liter auf 100 Kilometer hab ich damit auch bei äußerst zügiger Fahrweise noch nie geschafft (außer auf BAB) ...
Dass die "kleinen" BMWs (Ks teilweise) relativ wenig verbrauchen, steht außer Frage. Nur darfst Du nicht vergessen, dass die Schweiz, wie auch die anderen Alpenländer, auch nicht nur ansatzweise für einen realistischen Verbrauch herhalten kann. Ich persönlich habe es eher so empfunden: wenn ich einen Pass rauffahre sinkt der Pegel im Tank, bei der Abwärtsfahrt steigt er wieder an . Ist natürlich Quatsch, aber speziell in der Schweiz mit ihren Geschwindigkeitsbegrenzungen kommt man auf sagenhafte Verbräuche, mit der W auf +/- 3 L/100 km, selbst die Versys nippte im letzten Jahr nur am edlen Nass, knapp 4 L. Hier in den Mittelgebirgen und dem gerne Vollgasanteil auf den BABs sieht es da schon ganz anders aus.
Axel, sei mir nicht böse, aber das kann ich so nicht stehen lassen:
1. Die 4.1 l/100 km sind vor allem dem gemütlichen Dahinbummeln um den Langen See in Italien zuzuschreiben. Ohne die längere Anfahrt über Julier und San Bernardino (CH) wären die 3.7 l/100 km locker drin gewesen (600 Kilometer mit einer Tankfüllung).
2. Ich bin ja auch viel in Süddeutschland unterwegs und habe noch nie einen signifikanten Unterschied zur Schweiz festgestellt (bzgl. des Verbrauchs). Was in D das höhere Geschwindigkeitsniveau schluckt, machen beim Pässefahren die ständigen Beschleunigungsphasen nach den Haarnadeln wieder "wett".
3. Ich weiß ja nicht wie Du mit der W hier in den Bergen unterwegs bist, aber unter 4 Liter auf 100 Kilometer hab ich das Ding nie bekommen, meistens waren es um die 4.5 l/100 km.
4. Für mich der entscheidende Nachweis für die Sparsamkeit des Boxers ist der Vergleich zur Triumph: Obgleich gut einen viertel Liter größer und 40 PS leistungsfähiger als der Paralleltwin, braucht der Flachtwin nicht nur nicht mehr, sondern sogar spürbar weniger Sprit. Und das erst noch bei höherem Geschwindigkeitsniveau ...
Aber ich freue mich, das sich solche Leute wie du, sozusagen die Speerspitzen der Motorradfahrer, sich mit so alten Faustkeilen wie uns überhaupt abgibt.
Haben die dich eigentlich aus dem Grund aus dem BMW Forum rausgeworfen?
Gruß Norbert
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Was ich immer noch nicht kapiere, ist: warum ein modernes Auto mit zwei Reifen mehr, die aufm Asphalt rubbeln, 'n Quadratmeter mehr an Angriffsfläche, wo der Gegenwind dran hängen bleibt, und dem vierfachen an Gewicht, das sich dem Beschleunigen genauso widersetzt wie dem Bremsen - trotzdem ungefähr dasselbe verbraucht wie so'n Motorrad .
tut es das wirklich ? Ein guter Diesel ja, vielleicht, aber real verbraucht ne Dose doch mehr, als n Moppät.
Nimm ein kleines Auto, also einen alten Polo und fahre damit normal von A nach B. Durch die Stadt, über die Landstraße, über die Bahn, wie auch immer. Dann nimmst Du Dein Motorrad und fährst den gleichen Weg exakt mit der gleichen Beschleunigung und Geschwindigkeit nach. Da werden die Unterschiede aber doch deutlich.
Motorräder werden anders gefahren, selbst wenn ein paar Spinner behaupten, sie kurbeln nur bis 2000/min. Dazu sind die Motoren durch die Bank weg höher getunt und arbeiten viel öfter außerhalb ihres besten Bereiches. Der Luftwiderstand eines Kleinwagens ist auch nicht so evident viel höher, als der eines Motorrades mit Blinkern, Spiegeln, einem aufrecht tronenden Fahrer.