Zitat Es ist ja auch was anderes wenn man es sich selber aussucht
Na ja, genaugenommen haben das haus ja seinerzeit meine Eltern ausgesucht. Aber wenn man in so nem Haus aufgewachsen ist, hängt man eben besonders dran! Und ist auch für die "Wohnungshaltung" in so nem Wohnblock mit Krach von allen Seiten, total ungeeignet! Zumal in jüngermen Alter () und wenn die anderen Bewohner zwischen Ende sechzig und Mitte neunzig sind! Ging aber echt nicht anders damals ....
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Wir haben auch mal 3 Jahre in der Fußgängerzone gewohnt. Ohne Kinder als Mittzwanziger war das auch nicht schlecht. Da war die 4 Etage auch kein Problem. Würde ich heute im Leben nicht mehr wollen.
Alles zu seiner Zeit.
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Wenn ich so drüber nachdenke, wie viele Wohnungen ich in meinem Leben bereits hatte, wieviel ich da an Planung und Arbeit 'reingesteckt habe ... da hätte ich dann bei der dritten oder vierten spätestens Nägel mit Köpfen machen, und einmal richtig bauen oder sanieren sollen ! Hätte ich allerhand sparen können, unterm Strich.
Zitat von w-paoloHallo Norbert. Mich würde mal interessieren, wie das Haus aussah, als es noch "komplett" war. Hast Du denn ein Foto davon, das Du mal hier einstellen kannst ? Paule.
Zitat ...wie das Haus aussah, als es noch "komplett" war... --------------------------------------------------------------------------------
Ganz klar hochherrrschaftlich/gutbürgerlich .
pelegrino
Jaja ... reibs mir nur wieder unter die Nase. Hab ich etwas irgend was falsches gesagt? Also ich bin total unschuldig!
(und vielleicht krame ich nacher mal ein Bild von meiner damaligen Zwangsunterkunft raus ... (da der Nebeneingang gerade nach selbem Muster renoviert wurde, sieht man da prima, wie mit wenig Aufwand tierisch Kohle gemacht wurde!)
Blos gut, das ich da weg bin, auch wenn ich mich dafür plagen muß!
Gilt eben immer noch: "Eigner Herd ist Goldes wert!" (äh da fällt mir ein: darf ich noch mal das Bild von dem Norbert seinem Herd sehen ... Und: Braucht man für die Bedienung nen Lehrgang??? )
Schotte
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Scheint ein Grundsatzfred über "Leben im Alter" und ein wenig auch "alt oder neu" und im speziellen "Architektur" zu werden.
Also, ich oute mich jetzt mal etwas provokativ:
Wohnort bedeutet für mich downtown also Innenstadt, jetzt und im Alter erst recht (da braucht man die Infrastruktur wie Einkaufen, Ärzte, Krankenhaus, öffentlicher Personennahverkehr) und Rasenmähen im Gemeinschaftsgrün macht der Gärtner. Meine Mutter hat das z. B. nicht, bzw. in fußläufiger Reichweite nicht.
Sicherlich haben alte Häuser ihren Charme.
Ich mag aber auch gutgeschnittene Wohnungen mit zwei Bädern (einmal Dusche, einmal Wanne), bodentiefen Fenstern (laß doch mal Licht in die muffige Hütte) und draußen einen Balkon oder eine Loggia, die den Namen auch verdient, also nicht so ein schmales Handtuch.
Dieses Kleinod liegt in den seltensten Fällen im Erdgeschoss, also muß auch noch ein Aufzug her.
Un der reicht klassischerweise bis in die Tiefgarage.
Ja und da liegt der Knackpunkt.
In der Tiefgarage kann man nicht wirklich an der geliebten Waltraud schrauben. Im Minutentakt geht das Licht aus und eine Steckdose gibts nimmer.
Das wäre dann der Punkt, da käme bei mir echt Neid auf gegenüber den Leuten, die mit ihren Eisenhaufen quasi in einer Art Wohngemeinschaft leben, also im Idealfall steht die Waltraud neben dem eigenen Bett.
Also jeder muß das letztendlich selbst entscheiden. Zu der Entscheidung gehört dann auch noch ein klein wenig Geld.
Ich entscheide mich für die bodentiefen Fenster, am liebsten raus auf die Dachterasse.
Jetzt muß ich nur noch schauen, woher die Kohle dafür kommt.
Zitat von micka... In der Tiefgarage kann man nicht wirklich an der geliebten Waltraud schrauben. Im Minutentakt geht das Licht aus und eine Steckdose gibts nimmer. Das wäre dann der Punkt, da käme bei mir echt Neid auf gegenüber den Leuten, die mit ihren Eisenhaufen quasi in einer Art Wohngemeinschaft leben, also im Idealfall steht die Waltraud neben dem eigenen Bett. Also jeder muß das letztendlich selbst entscheiden. Zu der Entscheidung gehört dann auch noch ein klein wenig Geld....
interessant in der Bredoullie steck ich gerade. Momentan noch Mini-Zentrumbutze mit eigener Garage und Strom ausm Fenster, mit enorm feinen Innenhof incl. Wasseranschluß. Nun steht evtl. bald ein Tausch an: 1.Variante: neue Wohnung etwas größer (mir dennoch zu klein für 2), bodentiefe Fenster in Parterre (damit auch jeder reinschaun kann, miesere Tramverbindung und reparaturungeignete TG, dafür aber fürn enorm schmalen Kurs.
2. Variante: stadtnahes halbes Häuschen im Dorf, Autobahnnähe dafür mit (auch nur) 1 Autogarage. ..auch Mist.
3. Träumereivariante wäre der Hof vom Dorf draußen nur deutlich weiter in der Stadt herin
Die Bedürfnisse ändern sich mit dem Alter, mit der Familie, mit dem Geldbeutel und mit der Arbeitsituation. Das ist nun mal so.
Als junger Kerl war ich immer auf Achse und kaum zu hause. Klitzekleine Dachwohnung. Dann kam die große Liebe und es wurde wieder etwas häuslicher. Kleine Wohnung mitten in der Fußgängerzone. Anschließend vieeel Arbeit und nur zum schlafen in die Bude. Dann immer noch viel Arbeit und die Kinder. Ein Garten wird wichtig.Kleines Haus am Stadtrand. Jetzt sind wir am liebsten zu hause, laden Freunde ein, die Blagen haben ständig Freundinnen zum Übernachten da und die Arbeit wird nach 15 harten Jahren endlich weniger. Ich genieße das jetzt zum ersten Mal richtig.
Ich glaube, ich habe das meiste schon durch.
Das wird sicher bei jedem anders sein.
Gruß Norbert
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