Ja, das hat unsere Tochter auch so gemacht: Bei der Versicherung angefragt, ok eingeholt und dann auf ihrem eigenen Motorrad den Führerschein gemacht. Aber Achtung: Das Motorrad muss mehr als 60 PS haben, um den offenen Führerschein zu bekommen - sonst Begrenzung auf 34 PS.
Geschmack hin oder her, aber auf die Beschreibung passt wie schon geschrieben nur der T-Max, den fahren sie in Italien auch gerne als Sport-Gerät mit entsprechenden 2in1 Brüll-anlagen und mit Koffern bzw. Packtaschen als Sporttourer, macht echt was her. Ich durfte mal den eines Freundes probieren, der nutzte ihn als Fahrzeug für den täglichen Arbeitsweg auf LKW-verseuchten Landstraßen, den mit dem Gerät konnte man auch überholen. Der ging wirklich gut, für meinen Geschmack. Ich denke, mit dem könnte ich auch reisen, ist allerdings die Frage, ob der Speed reicht um mit sportlichen Turbofahrern mitzuhalten, insbesondere als Einsteiger-in. Soll keine Anmache sein Kaimann, ich fahre zwar auch mal gern etwas flotter wenn es geht, aber was manche Sportfahrer so auf unseren Landstraßen abziehen, ist in meinen Augen schlichtweg kriminell. Aber mit diesem Roller kann man wirklich auch für deutsche Verhältnisse flott unterwegs sein. Was allerdings auch mit einer Vespa GTS 250 geht, sogar im illegalen Geschwindigkeitsbereich mit einem Roller der auch aussieht wie einer, soviel ich weiß, gibt es jetzt auch was mit 300ccm, allerdings ohne Gewähr. Das Auge fährt ja bekanntlicherweise auch mit, vor allem bei unseren Kirschblüten und Spaß machen soll es ja auch noch. Der Weg ist das Ziel.
Mit nicht provizierenden Grüßen
Hans.
Leben und leben lassen. Aus am grandigen Orsch kimmd koa lustiger Schoas.
Ja, es gibt auch die Vespa GTS 300! Ist allerdings der etwas aufgebohrte 250er mit etwas mehr Drehmoment bei niedrigerer Drehzahl. Die PS Leistung und Höchstgeschwindigkeit sind quasi identisch.
Zitat ist allerdings die Frage, ob der Speed reicht um mit sportlichen Turbofahrern mitzuhalten, insbesondere als Einsteiger-in.
soweit ich es verstanden habe ist der Roller ja als Begleitfahrzeug für die W und nicht die Haya gedacht, und mit der W ist die T-Max auf Augenhöhe, das ein Anfänger immer von einem erfahren Fahrer abgehängt wird wenn diese es drauf anlegt ist ja dann ein ganz anderes Problem.
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Habe mal geschaut, der Yamaha Roller ist ja abartig teuer, über 10000 Liste.
Er ist aber beim nächsten Yamaha Dealer vorrätig, wie ich heute erfragt habe. Wir werden dort probesitzen. Die Optik gefällt Frau K sehr gut, da das Ding nicht so ein arg pummeliges Heck hat. Mir gefallen vor allem die 15° Räder wegen der Sicherheit und der eben noch durchgehende Auspuff (dort wo andere leere Ölfässer verschämt unter Chromgeraffel zu tarnen versuchen). 2 Zylinder sind auch gut.
Lediglich die Sitzhöhe scheint etwas höher zu sein, als beim Burgman.
Das könnte ein Killerkriterium werden (Frau K ist gerade einen Kopf größer als ein Dackel, wie ich schon andeutete. Ach ja, und die Beinchen, also kurz sind sie auch ).
Heute haben wir endlich das Probesitzen auf dem Yamaha Roller gemacht. Leider zu hoch, damit leider nicht machbar.
Danach nochmal der Vergleich bei Suzuki. Der Burgman ist flacher.
Nun hat sich Frau K entschieden.
Ein gebrauchter 2007er mit unter 10000 kommt auch gerade rein und soll höchstens 4000 kosten. Wenn er da ist, werden wir mal abwägen, ob es der oder ein neuer Roller werden wird. Das soll Frau K entscheiden.
Mit der Fahrschule haben wir kurz gesprochen, das wird nächste Woche mit einer Besichtigung der Schulungsmaschinen weitergehen.
Ein paar bemerkenswerte Dinge am Rande in ungeordneter Wiedergabe:
-- Für die 600er Kawa stehen mehrere Sitzbänke in unterschiedlicher Polsterung zur Verfügung (für Zwerge geeignet).
-- Einer Schulungsfahrt bzw dem Handlingstraining haben wir eine Weile zugeschaut. Besonders positiv fiel auf, daß der Fahrlehrer die Blickführung in Kurven immer wieder einforderte.
-- Der Lehrer ist rennstreckenerfahren und hat den Instruktorschein für Rennstreckentraining, also nicht nur die Lizenz für zahlbohrendes Hinterherfahren im warmen PKW bei der Ausbildung.
-- Frau K wünscht Blockunterricht. Am liebsten eine Woche Theorie und fertig. Das aber ist mangels Masse an Bewerbern in der Region nicht so einfach.
-- Ausbildungsdauer bei jungen Fahrschülern bei Auto und Motorrad flächendeckend heute durchschnittlich ein halbes Jahr. Wegen der Theorie. Die jungen Leute können alles (außer lesen und konzentriert lernen). Und sind sehr erstaunt, wenn sie durchfallen. "Na, dann eben nächstes Mal."
-- Ausbildungsdauer Frau K wegen Antragslaufzeiten und Pflichtstunden Theorie etwa 2 - 3 Monate.
-- Frau K. weiß jetzt, daß die grüne Leuchte bei Krädern was mit Leerlauf zu tun hat.
-- Der Fahrlehrer war sehr gespannt auf die ersten Fragebögen. Erfahrungsgemäß schwächelten viele alte Hasen (Häsinen) bei Vorfahrtsfragen.
Wo das doch so einfach ist: Im Zweifel wartest Du. --- Oder watt?!
Als ich im hohen Alter von 44 Jahren den FS Kl. 1 (der hieß da aber schon wieder anders, A1 oder so, glaube ich ...) nach über 25 Jahren Autofahren nachgemacht habe, war ich im Rückblick ganz froh, das mir jemand (der war 25 und hätte mein Sohn sein können) das mit dem Motorradfahren auch wirklich erklärt und beigebracht hat . Auch bei der Theorie hatte sich einiges geändert, und ich hab' noch was gelernt . In der Theoretischen Prüfung hatte ich zwei Fehlerpunkte, weil sich die max. zulässige Fahrzeugbreite zwischen Anfang und Ende der Fahrschulzeit schon wieder um 5 cm geändert hatte (heißes Thema, obwohl es um Kühltransporter ging), was ich nicht mitbekommen hatte.
Zitat ...die jungen Leute können alles (außer lesen und konzentriert lernen)...
PS: frag' mal die Claudia, wie die diesbezüglich ihre Motorrad-Fahrschule erlebt hat ...
____________________________________________________________________________ Indem der Revolutionär die Macht übernimmt, übernimmt er die Ungerechtigkeit der Macht.
Zitat ...sind laut Statistik die am weitaus gefährdetsten...
Weiß ich nicht, kann aber gut sein. Die alten Fahrensleute meinen ja immer, sie hätten's drauf, und es könne ihnen wg. ihrer Erfahrung nix passieren ... aufgefallen ist mir, das ich zu Anfang viel zu nah aufgefahren bin, weil ich immer den kalkulierbaren Bremsweg eines Autos im Untergrundbewußtsein abgespeichert hatte (auch oder grade bei Nässe ). Muß man lernen. Ein weiterer Unterschied ist der, das ein junger Fahrer viel schneller und besser reagiert, wenn z.B. vor ihm einer die Autotür aufreißt, aber ich im Gegensatz zum Jungen oft schon vorher weiß, daß der die Tür gleich aufreißt ...
Wenn ich aber so sehe, wie Du auf dem Harzring umhergepfeilt bist, mache ich mir da keine Sorgen: Schwerpunkt dank erhöhter Sitzwurst 20 cm über Tankniveau, Koffer auf dem Asphalt und freches Grinsen im Gesicht.
Zitat von pelegrinoAls ich im hohen Alter von 44 Jahren den FS Kl. 1 (der hieß da aber schon wieder anders, A1 oder so, glaube ich ...) nach über 25 Jahren Autofahren nachgemacht habe, ... ...
Solche Mopedfahrer sind laut Statistik die am weitaus gefährdetsten.
Muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Gruß Serpel, 37 Lebensjahre ohne Töff-Führerschein