Ne, so auf die Schnelle kann ich dir da nicht weiterhelfen. Mich hat das auch nie wirklich interessiert, aus naheliegenden Gründen - außer beim Gespann, da muss der Nachlauf nämlich auch verkürzt werden. Aber das ist eine andere Baustelle.
Aber eigentlich müsstest du in der Harley-Szene fündig werden und in den Chopper-Magazinen. Harley hatte übrigens einstellbare Gabelbrücken in den 60ern und 70ern sogar in Serie - wenn eine E-Glide als Gespann ausgeliefert wurde.
Rein technisch ist da sicher gar nichts gegen einzuwenden, würde mir sogar gefallen. Aber da wären sie wieder, unsere drei großen Probleme: das T das Ü und das V Aber warum soll man es nicht mal probieren?
... das ist der Starrahmen-Chopper von 'nem Kumpel - kam mir noch in' sinn, wegen der Nachlaufgeschichte. Fährt sich übrigens sehr schön! (subjektiv, ich weiß) - Werd' Ihn mal wegen der Geometrie kontaktieren - evtl. funktioniert das mit der W ja auch "nur" durch 'ne Rahmenänderung ohne zusätzliche Gabelbrücke...
Wobei die Frage dahinter ist: Fahren sich Mopeds die UNGEFÄHR den selben Nachlauf haben (und vom Rest der Geometrie nicht allzuweit auseinander liegen - drum auch kein Highnecker als Vergleich) auch UNGEFÄHR gleich???
Zitat "nur" durch 'ne Rahmenänderung ohne zusätzliche Gabelbrücke...
Ne - kann doch gar nicht. Mach mal eine Zeichnung, dann siehst du, dass sich der Nachlauf deutlich verlängert, wenn du nur den Steuerkopf schräger stellst, aber die Gabelbrücken beibehältst. Das Teil fängt an zu untersteuern, will also lieber geradeaus als in die Kurve.
Zitat Fahren sich Mopeds die UNGEFÄHR den selben Nachlauf haben (und vom Rest der Geometrie nicht allzuweit auseinander liegen - drum auch kein Highnecker als Vergleich) auch UNGEFÄHR gleich???
Mit der Betonung auf "ungefähr", ja.
Aber wenn du bedenkst, dass schon eine Steuerkopfwinkeländerung zwischen der ersten und der zweiten W-Serie von nur 0,5° eine spürbare Änderung gebracht hat, dann siehst du, wie sensibel so etwas ist. Aber zum Orientieren reicht es.
Edit flüstert mir gerade zu: Guck doch mal nach den Fahrwerksdaten der neuen Honda Fury - die sieht doch ziemlich gestreckt aus und soll sich trotzdem recht handlich fahren lassen
Zitat dass schon eine Steuerkopfwinkeländerung zwischen der ersten und der zweiten W-Serie von nur 0,5° eine spürbare Änderung gebracht hat
Interessant ... bin ja noch nie mit'ner anderen W als der meinen(2005er) gefahren ... daher nochmal zur Sicherheit: Ist diese Änderung wirklich deutlich spürbar?
Ich würde mal sagen, ja - wobei das "deutlich" wohl schon zu viel des Guten ist. Gleiche Bereifung und gleicher Fahrer vorausgesetzt, neigt sie wohl etwas weniger zum Shimmy, finde ich. Aber vielleicht ist das auch noch im Bereich der Fertigungstoleranzen zu sehen? Dazu habe ich zu wenig Gelegenheit gehabt, andere Ws zu fahren. Ich kann ja eigentlich nur 99er
Zitat Steuerkopfwinkeländerung zwischen der ersten und der zweiten W-Serie von nur 0,5° eine spürbare Änderung gebracht hat
öhm nun ja wie soll ichs sagen ... in der MO hat man mal bei mehreren Motorradtypen je drei Rahmen vermessen, schwankungen bis 1° beim lenkkopfwinkel waren da normal (nicht nur bei den Japsen, auch bei BMW) ... ich nehme an das kawa nichts geändert hat, sondern nur die technischen angaben der mehrheitlichen realität angepasst haben
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Nochmal blond gefragt: Die ganze Geschichte mit Radstand & Nachlauf ist ja eine höchst dynamische. - Wann mißt man das eigentlich? "Unbelastet" ohne Fahrer - alo nur so weit eingefedert wie's eben durch's Mopped-Eigengewicht ist? - Oder mit Fahrer draufsitzend? Oder noch anders???
Du kannst Fragen stellen - puuh! Aber soweit ich weiß, wird das bei fahrbereitem Motorrad mit Betriebsstoffen aber ohne Fahrer gemessen. Bin mir aber nicht absolut sicher - wenn es also jemand besser weiß ...