Zitat Hab' zwar 'ne Zeit in FFM gelebt und gearbeitet, aber das hab' ich da nie gehört - ist das Hessisch/Nord-Hessisch
Komisch, so wird eigentlich im Frankfurter Raum und in der nördlich angrenzenden Wetterau gegrüßt. Bei uns eigentlich schon eher nicht mehr, da sagt man "Morje" oder nur "Guude", ist also noch etwas kürzer als "Ei Guude, wie". Das "ei" ist ein typisch hessischer Füllaut, er stellt Einverständnis her und gibt Zeit, wenn man nicht spontan antworten will - was der Hesse nicht gerne tut. "Guude" ist die Kurzform von "Ich wünsche einen guten Tag zu haben" und "wie" ist die Kurzform von "wie geht es dir, wie ist das Befinden der werten Frau gemahlen, und die Kinderschar, alles gesund und munter, im Geschäft auch alles klar, ist der Chef immer noch so ein ... " usw.
Die historische Herkunft wird so belegt : Im Jahre 50 v. Chr. war ganz Hessen von den Römern besetzt. Ganz Hessen? In einem kleinen unbeugsamen Dorf wehrten sich die Bewohner gegen die Besatzer mit dem Zuruf eines scheinbaren geheimen Codes »ovum bonum quam«. Nur nach wörtlicher Übersetzung der Begriffe konnten die römischen Geheimdienste das Geheimnis lüften:
ovum [-i, n. -s; ] Ei, [lat.] bonum [n. - -; nur Sg.] gut [lat.] quam [adv.] wie [lat.]
Der Code entpuppte sich als althessische Begrüßungsformel (Ei - gut - wie) und wurde bis in die heutige Zeit überliefert. Fröhlich begegnet man im mittlerweile unabhängigen Hessenland auch dem Fremden mit einem freundlichen »Ei guude, wie«?.
...aber gerne doch - ich kann's gar ned erwarten, die W wieder hier zu haben. Der Ulf will damit allerdings zwecks Feinabstimmung noch auf die Straße mit ihr und da sie als Schneeräumer doch ned so gut geeignet ist, dauert's noch ein wenig