Ich denke mal, das du hier die Handelsspanne meinst. Darin sind in der Regel alle Kosten,Steuern,Löhne,Abgaben,Kreditzinsen,und,und,und,noch enthalten.
Richtig, die Handelsspanne. Und dann rechne die Kosten raus und es sollten mindestens 15% hängenbleiben.
Und dann haben wir 2% Guthabenzinsen zu 10% Überziehungszinsen = 8% Marge, übrigens vor Kosten. Böse Banken.
Hallo Herr Kaimann, lass doch mal nachrechnen, was eine Erhöhung der “Mehrwertsteuer“ auf 29 % für Auswirkungen auf das Kaufverhalten haben wird. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so etwas als Instrument zur Staatsentschuldung dienlich wäre. eine zeitliche Begrenzung würde auch nicht funktionieren siehe Soli. Der Hatz IV Satz zum Beispiel müsste erhöht werden, da das zum Leben notwendige nicht mehr angeschafft werden kann, Bezieher geringer Einkommen/ Renten würden zusätzlich bedürftig werden.... Meiner Meinung nach wäre eine Vollbeschäftigung mit einer AL Quote von unter 2,5 % des Rätsels Lösung. Mittelfristig schaffbar (ca 10 Jahre), wenn “man“ nur wirklich wollte... Es sprach der Utopist :-)
Manchmal mag man so eine Zäsur herbeisehnen. Aber wer soll sie wie durchsetzen? Die Beispiele politischer Taten der jüngeren Vergangenheit geben mir da wenig Hoffnung. Das, was etwas bewegen könnte und gleichzeitig demokratisch ist, wäre eine Veränderung des Wahlrechts.
Mein Traum sieht so aus: Wir machen endlich mal Nägel mit Köpfen und schaffen uns professionelle politische Institutionen an. Natürlich international ausgeschriebene Posten. Für die einzelnen Ressorts werden Menschen nach fachlicher Eignung eingestellt. Eine Art Ober-Ministerium wird von den „Chefs/-innen“ der einzelnen Ressorts gewählt, koordiniert und beaufsichtigt das Ganze. So, wie ein Aufsichtsrat. Gewählt werden keine Parteien mehr, sondern eine Art Warenkorb mit konkret formulierten Zielsetzungen. Die „Regierung“ hat eine Legislaturperiode Zeit, diese Ziele zu erreichen. Wenn ja, dann gibt es Boni, wenn nicht, bleibt es beim Fixum. Das kann sich gerne oberhalb der jetzigen Politikerbezüge liegen, wenn es im Gegenzug keine Nebeneinkünfte gibt. Maßstäbe der politischen Zielsetzung sind z.B. Arbeitslosenquote, Renten, Waldsterben, Selbstmordrate, CO2-Ausstoß, Zinsquote, Staatsquote, Kindergartenplätze usw. Die werden einmal festgesetzt. Das Volk wählt einen von mehreren „Warenkörben“, wonach sich Erfolg wirklich messen lässt. Äußere Umstände als Ausreden gelten nicht. Ist eben Pech.
Der ganze Aufbau der Parteienlandschaft als tragende Säule ist doch dadurch gekennzeichnet, dass zu viele opportune Mitschwätzer nach oben auf die Listen kommen. Das ist meiner Meinung nach ein wesentlicher Fehler im System.
Wenn wir gerade dabei sind, das Wahlrecht zu verändern, dann würde ich eine weitere Änderung einbauen: Für Kinder, die noch nicht aktiv wählen dürfen, übernehmen die Eltern kommissarisch die Stimme. So lange, bis die Kleinen selber wählen. Ein Schritt zu mehr zukunftsorientierter Politik, der nichts kostet, wäre uns gewiss.
Ha, das wäre was! Politiker nach Eignung auswählen können... Wo wären dann unsere Politikäffchen die im Moment da rumhopsen dann auf einmal? Müssten die dann tatsächlich mal wirkkliche Arbeit leisten und obendrauf wissen wovon sie reden? Hey, das wäre mal echt ne Maßnahme... *mitträum...*
Zitat von SwennieHallo Herr Kaimann, lass doch mal nachrechnen, was eine Erhöhung der “Mehrwertsteuer“ auf 29 % für Auswirkungen auf das Kaufverhalten haben wird. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so etwas als Instrument zur Staatsentschuldung dienlich wäre. eine zeitliche Begrenzung würde auch nicht funktionieren siehe Soli. Der Hatz IV Satz zum Beispiel müsste erhöht werden, da das zum Leben notwendige nicht mehr angeschafft werden kann, Bezieher geringer Einkommen/ Renten würden zusätzlich bedürftig werden.... Meiner Meinung nach wäre eine Vollbeschäftigung mit einer AL Quote von unter 2,5 % des Rätsels Lösung. Mittelfristig schaffbar (ca 10 Jahre), wenn “man“ nur wirklich wollte... Es sprach der Utopist :-)
Solange sich solche Überlegungen durchsetzen, wird, und kann sich nichts ändern. Egal was man macht, irgendjemand schreit immer. Am lautesten die, denen eh alles geschenkt wird, und die zum großen Teil für die Schulden mitverantwortlich sind (um mal einen kleinen Seitenhieb zu landen).
Vollbeschäftigung halte ich für utopisch: Es gibt zum einen nicht genug Arbeit, zum anderen auch nicht genug Arbeitswillige. Aber dafür genug Leute mit geburtsbegründeten Ansprüchen.
Wenn man vom Selbstläufer Schulden weg möchte, muß man die Abzahlung beginnen. Nee, nicht die anderen zahlen ab, Du selber zahlst ab. Dann sauf weniger Bier oder friß weniger Marzipan. So einfach ist das. Und es ist nur richtig, wenn ALLE damit belastet werden, eben auch die, die wesentlich zu der Schuldenlast beigetragen haben.
Würde ich auf Deinen Vollbeschäftigungsansatz eingehen, würde das zu einer Senkung der Arbeitszeiten führen. OHNE Lohnausgleich natürlich, sonst würden ja nur die Kosten steigen. Und auch nur, wenn alle, also auch Leistungsverweigerer oder bequeme Menschen mitziehen würden, wäre es möglich, hier etwas einzusparen.
Allein, mir fehlt der Glaube.
Lösungen müssen her. Schnell und einschneidend. Das kann nur schmerzhaft sein. Wenn nicht, auch egal. Dann knallt es eben in 10 oder 20 Jahren. Und dann verliert jeder von Euch alles: Krankenversicherung, Rente, Sparstrumpf.
Na denn doch lieber jetzt etwas abgeben, als später alles zu verlieren.
"die" werden an dem Ast sägen auf dem sie sitzen!? Im Leben nicht!
Das geht so weiter bis es zusammenbricht oder das Volk aufbegehrt. Wir zahlen die Zeche für die Fehlentscheidungen der "Oberen". Wie diese nun an diese Stelle gekommen sind, ob durch Wahl oder Putsch, an dem Ergebnis ihres Handelns ändert sich nichts!
War schon immer so und wird so bleiben.
Es spielt auch keine Rolle wie sich das "System" gerade schimpft, denn die Macht geht von einigen Wenigen aus und die haben die Zügel/das Volk in der Hand, bis...
Das ist schon immer so gewesen! Der Mensch halt...
hallo Herr Stammtischphilosoph Kaimann, Deine Meinung geht nach meiner eben in die falsche Richtung. Die Vollbeschäftigung ist eine Utopie, das stimmt aber eben machbar. Die Jobcenter blockieren massenweise die Bemühungen der Arbeitswilligen eine Arbeit oder Umschulung anzunehmen. Leider eine unumstössliche Tatsache. Vollbeschäftigung wäre im Übrigen bei Schwarzarbeit null machbar. ist aber realistisch betrachtet natürlich nur eine Zahlenspielerei, oder eben eine Utopie ;-) aber genügend Arbeit ist vorhanden. und eine Absenkung der Wochenarbeitszeit dereinst hat keine Arbeitsplätze geschaffen sondern nur zu einer Produktivitätssteigerung geführt. Was sonst in 40 Stunden zu erledigen war muss nun in 35 oder weniger Stunden geschafft werden inkl. Arbeitsplatzabbau! Merkste was? ;-) sodenn ich geniesse jetzt meinen mir gewerkschaftlich vorgeschriebenen Jahresurlaub :-D
Das sehe ich leider auch so. Und hätte ich die Hand am Zügel, wäre ich wohl keinen Deut besser.
Was also tun? Darauf warten, daß eine korrupte Führungsbande und sektschlürfend ruiniert (siehe die Kopenhagenparty der Schwätzer). Und dann zahlen?
Oder sich nicht doch besser abwenden, die Bande bekämpfen, wo immer möglich, sich andererseits aber der Haftung entziehen, indem man seinen Anteil in Sicherheit bringt? Ich möchte jedenfalls irgendwann nicht für meine Mitmenschen haften müssen, die mich heute als aufsäßigen Spinner belächeln.
Also kündige ich dem Couchvolk die Solidarität und sorge für meine persönliche Zukunft ohne soziale Verantwortung.
Sollte es aber zu politischen Verwerfungen kommen, werde ich gerne meine Mistgabel aus der Garage holen, und mit gegen Berlin marschieren, um volksschädliche Verkrustungen zu beseitigen...