Ich dämme gerade die Kellerdecke meines Häuschens mit einem watteartigen Isolierwerkstoff. Über besagte Watte möchte ich aus optischen und Haltbarkeitsgründen eine Abdeckung anbringen. Mir schwebt Hartfaserplatte oder Sperrholz vor. Welcher Werkstoff ist denn zugleich leicht und bewohnerfreundlich, d. h. ohne z. B. Formaldehydemissionen?
Gipsplatten haben gegenüber Holzwerkstoffplatten den Vorteil, daß sie nicht brennen. Bitte unbedingt die Maximalabstände der Unterkonstruktion einhalten, damit sich die Platten nicht durchbiegen. Hierzu findet man entsprechende Herstellerangaben im Netz. Gruß, Jo
ja Jungs, Rigips hatte ich eigentlich schon ausgeklammert auf Grund des Gewichts. Aber die Vorteile wie Emissionsfreiheit und Nichtbrennbarkeit bringen das Material wieder ganz stark ins Rennen.
Rigips ist schon ok, aber denk dran zwischen Rigips und Dämmstoff eine Damsperre einzubauen. Ist insbesondere dann wichtig, falls du im Keller auch eine Waschmaschine hast und Wäsche trocknest. Gilt auch für andere "Verkleidungen" unter der Decke. Sonst hast Du ruckzuck die Dämmung durchfeuchtet.
Gruß skifreak
Nichts tun macht keinen Spaß, wenn man nichts zu tun hat...
was ist denn über dem Keller? Gar nix? Wieso wird dort isoliert?
Mit Rigips habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich die Platten irgendwann doch durchbiegen. Es dauert, aber es passiert. Ich nehme die für waagerechte Sachen nicht mehr. Gipsplatten über Kopf anzubringen ist nicht so leicht, wie es in der Werbung aussieht. Man sollte wirklich zu zweit sein.
Mein Tip: zwischen die Wolle ein paar Rahmen aus Fichtenholz (Baumarkt, billig, gut) und darauf dann Profilholzbretter. Das sieht gut aus und verträgt locker 20 bis 30 Jahre. Die Anbringung erfordert Kappsäge, Hammer und Nägel. Das gute ist, man kann nach jeder Latte unterbrechen, wenn man mal keine Lust mehr hat. Die Elektrik kann man gut durchführen, Lampen ganz einfach anschrauben.
Ich mach gerade sowas in der Küche. Ich will einen Stylischbogen da miteinbauen. Mal sehen, ob das klappt.
Wännä, ich verstehe irgendwie Deine Frage nicht .. Über dem Keller befinden sich, wie übrigens bei den meisten mir bekannten Häusern, Wohnräume, die durch die Kellerdeckendämmung wärmer werden?! Wäsche wird in unseren Kellergewölben nicht getrocknet, wofür brauche ich dann eine Dampfsperre? Aber der Gedanke mit den Profilholzbrettern ist mir auch schon gekommen.
meine Frage ist doch total einfach zu verstehen: Du brauchst eine Kellerdecke nicht zu isolieren, weil die Wärme nicht verloren geht. Sie kommt dem darüberliegenden Wohnhaus als milde Fußbodenwärme zugute. Die Energie geht nicht verloren.
Es gibt eigentlich nur einen Grund, es doch zu tun: Wenn der Keller nur selten mit Heizung genutzt wird, dann kann die Decke rel. kalt sein und es braucht etwas länger, bis die Heizung der Keller warm gemacht hat.
Ah ja, jetzt verstehe ich Deine Frage. Du gehst vom komfortablen Neubau aus. Ich hause in einem mit einfachen Mitteln erbauten Nachkriegssiedlerhäuschen mit kaltem Keller. Der Keller wird nie mit Heizung genutzt. Mir geht es darum, den im Winter 5 Grad kalten Keller wärmetechnisch von dessen Decke zu isolieren, um in den darüberliegenden Wohnräumen den Fußkomfort zu erhöhen.
In Antwort auf:Ah ja, jetzt verstehe ich Deine Frage. Du gehst vom komfortablen Neubau aus. Ich hause in einem mit einfachen Mitteln erbauten Nachkriegssiedlerhäuschen mit kaltem Keller. Der Keller wird nie mit Heizung genutzt. Mir geht es darum, den im Winter 5 Grad kalten Keller wärmetechnisch von dessen Decke zu isolieren, um in den darüberliegenden Wohnräumen den Fußkomfort zu erhöhen.
Aaah, jetzt, ja . . . .
also immer noch: Profilholz.
Beim Montieren immer zwischendurch mal den Winkel dranhalten. Wenn man einfach lustig drauflos baut, kann es am anderen Ende schnell schräg werden. Wir haben früher mal ca. 6 m² wieder abgemacht, weil wir nur gebaut und nicht geschaut hatten. Aber auch sowas überlebt man.
Ich habe gerade eine Holzhandlung aufgetan, die schmale Profilbretter haben (71mm). Das ist mehr Arbeit, aber ich bekomme meine Stylischbögen damit besser hin. Muß ich mir nur nächste Woche mal ein Auto leihen. In mein Würfelauto geht sowas nicht rein.