Nix da! Mit meinen gesunden Organen womöglich einem Raucher /Säufer /Arschloch helfen? Ich wollte im Fall der Fälle auch kein wildfremdes Organ! Wenn meine Zeit gekommen, dann Schluß, Ende, aus. Haben wir von der Anzahl her auf dieser Welt nicht schon genug an Menschen, dann noch das Leben einiger, welche die Möglichkeiten haben (u.a. Geld), verlängern?! Grenzt dies nicht gar an eine Form der "Euthanasie"? Wer bekäme denn nun das gefragte Organ, wer entscheidet darüber? Die "Gesetze des Marktes" vielleicht, d.h. Angebot und Nachfrage? Auf der anderen Seite, wer ginge leer aus und muß womöglich "abdanken"?
Gruß Monti
---------------------------------------------------- "Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen." (F. Dürrenmatt)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Ich hab einen und wenn irgendein Teil von mir noch brauchbar ist für jemand anderen sollen sies nehmen und weiterverwenden. Ob das dann der Fall ist kann man nicht vorhersagen und es kann einem dann auch egal sein. Mein Sohn hatte auch einen, aber die Todesumstände waren so schlecht, das von ihm nichts mehr zu gebrauchen war, genauer gesagt, die Entnahmebedingungen nicht erfüllt wurden. Nur sollte man mit seinen nächsten Verwandten vorher darüber sprechen. Manche Leute sind geschockt wenn ihnen plötzlich eröffnet wird das zum ohnehin schon traumatischen Erlebniss des Todes auch noch Teile des lieben Menschen rausgeschnitten und woanders verwendet werden. Ansonsten gibt es genaue Kriterien wie in so einem Fall verfahren werden muß, sozusagen AGB`s. Ist alles bestimmt auch im I-Net zu finden.
In Antwort auf:Ich wollte im Fall der Fälle auch kein wildfremdes Organ! Wenn meine Zeit gekommen, dann Schluß, Ende, aus.
Dann solltest du zumindest eine Patientenverfügung haben wo das drinsteht. Wenn es mal dazu kommen sollte können dich die Ärzte möglicherweise nicht mehr fragen. Sie müssen dir aufgrund ihres abgelegten Eides helfen mit lebenserhaltenden Maßnahmen, haben aber unter bestimmten Voraussetzungen auch die Möglichkeit Maschinen abzustellen. Insgesamt ein schwieriges Thema.
Wer so viele Worte darüber verliert, warum er nicht spenden will, sollte vielleicht noch mal in Ruhe über seine wahren Motive bzw. Ängste nachdenken.
Vielleicht kann man ja eine Einkommensobergrenze beim Spendenempfänger angeben...
Seit ich einige Fälle von "Wartenden" mitbekommen habe (die Montis Argumente nicht lesen dürften), besitze ich einen Spenderausweis und habe ihn auch immer dabei.
In erster Linie gefragt sind ohnehin mehr die Organe von jungen Menschen (aber nicht nur), da weniger verbraucht. Monti kann die Menschen wahrscheinlich nicht leiden (und die wahrscheinlich ihn nicht) und leidet vor sich hin und meckert und schimpft einfach nur rum. Macht mir den Eindruck eines einsamen alten Mannes ohne Spaß am Leben.