Nun ja,das Thema ist gewiss nicht Einfach,aber deshalb muß man ja nicht direkt die Krallen ausfahren. Das Ganze hat schon einen gewissen Beigeschmack,jedoch gilt es zu bedenken,das ich erstmal als Organspender in die Situation kommen muß,durch einen Unfall,oder ähnliches derart Fritt zu sein,sodaß eine Leerung in Frage kommt.In diesem Fall hat mann sehr viel Pech gehabt,klar,die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr gering,oder sehe ich das falsch?
beste Grüße!
Ach so,ja...da fällt mir folgendes Zitat von RTL ein,welches während einer Reportage über Motorradraser losgelassen wurde,:
"Bei den heutigen Geschwindigkeiten,welche aktuelle Motorräder zu leisten im Stande sind,sind deren Motorradfahrer noch nicht einmal mehr als Organspender zu gebrauchen".Nicht gerade motivierend,oder?
Zitat von BSAGewinne irgendwie den Eindruck, dass Du nicht direkt ein Menschenfreund bist - rein subjektiv natürlich. Deine Ansichten sind jedenfalls extrem grenzwertig, sehr schwere Kost! Möchte Dir aber hier nicht an\'s Bein pinkeln! Roger
BSA,
pinkelst mir nicht ans Bein. Habe wohl aber eine differierende Meinung zu diesem Thema.
Was hat denn meine Entscheidung gegen eine "Spende/Empfang" von Organen mit "kein Menschenfreund" zu tun? Grenzwertig finde ich es keineswegs, da es meine ureigene Sache ist, wenn ich über meine ureigensten Dinge entscheide/ selbst entscheiden will.
Gruß Monti
---------------------------------------------------- "Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen." (F. Dürrenmatt)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Das bezog sich eher darauf, dass Du einen Mitmenschen - der nicht in Dein Weltbild passt - eher sterben lassen würdest, als ihm ein Organ von Dir zu spenden.
Ich finde das ethisch nicht korrekt.
Gruß
Roger
P.S. Ist natürlich alles ziemlich mit der heissen Nadel gestrickt. Hoffe für Dich, dass Du nicht mal in die Verlegenheit kommst, ein oder mehrere Organe übrig zu haben.
Ich mach' nicht den "Harten", habe aber keine Angst vor dem unausweichlichen Tod. Angst hab' ich vorm Sterben und davor, daß man den Tod medizinisch hinauszögert. Was gibt es dann daran nicht zu verstehen? Gruß Monti
Nix Angst vor dem "Sensenmann", denn dem kann niemand ausweichen, warum also Angst davor? Völlig unnötig das!
Dafür hab' ich Angst vor dem Sterben, da womöglich ein langer Leidensweg bis zum Tod führt und dieser dann eine Erlösung darstellt. Uiiiii... Der Tod könnte in diesem Falle sogar mein "Freund" sein, wenn er das Siechtum verkürzt?
Zum Leben gehört nun mal der Tod, warum sollte ich Angst davor haben? Dies hat wahrlich nichts mit "grosser Fresse" zu tun.
Übrigens: Meine Allerbeste meinte zum Thema Organspende im Forum nur: "Motorradfahrer sind doch potenzielle Organspender!" Sie ist in der Humanmedizin tätig...
Gruß Monti
---------------------------------------------------- "Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen." (F. Dürrenmatt)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.