Ich dachte die Erklärung im Handbuch wäre die gewesen, dass sich das Öl erst mal im Motor verteilen muß und dass das besser geht wenn sie ne Minute im Stehen läuft........also so lange wie Helm über die Rübe ziehen und Leder über die Wurstfinger pfriemeln
Starten und Losfahren funktioniert bestens ,auch bei solcher Witterung nach ca.1km choke rein und läuft.Gerade am Wochende wieder Unterwegs 3 Grad Feucht und Nebelig und nach etwa 25 km war die Kiste dann warm um am Gas zu drehen.
Gruß Matze der das Gefühl hat die W mag so ein Wetter
Auch mein "richtiges" Ölthermometer im Ölsumpf zeigt nach 25 km erst gerade mal so 80 Grad an.
Aber das Öl verteilt sich nach dem Starten dank hervorragender Ölversorgung im W-Motor derartig schnell, dass ein Warmlaufenlassen unnötig ist. Das heißt aber nicht, dass man gleich losbrettern soll, gleichmäßig warm fahren ist immer noch angesagt! Die volle Schmierleistung hat ein Motoröl erst ab 80 Grad.
In Antwort auf:Die volle Schmierleistung hat ein Motoröl erst ab 80 Grad.
bin mal mit Carsten von HBN im leichten Nieselregen heim gefahren... Außentemperatur ca. 16-18 Grad nasse Straße ! mein Einschraubdingens nie über 60° !!!! was tun ?? Karre stehen lassen ?? oder nie über 4000 U/min drehen ??
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Na ja, die tatsächliche Temperatur im "Herzen" des Motors ist ja etwas höher. Auch mein geber zeigt sie sicher nicht genau an, denn ganz unten in der Wanne sind es angeblich auch 10 Grad weniger. Mach dir also mal keine Sorgen, zumal du bei regen ja ohnehin nicht die volle Leistung aus der w rausquetschen wirst. Normales Fahren ist kein Problem.
Was ich aber für sehr problematisch halte, ist der Anbau eines Ölkühlers. Zumindest ohne Thermostat und Bypass. Der dürfte einen W-Motor bald den Gefrierbrand kriegen lassen. Das macht wohl nur auf der Rennstrecke oder bei Dauerautobahnjagd bedingt Sinn.
Na dann habe ich ja instinktiv richtig gehandelt - einfach fahren bis zur nächsten Ampel am Baum und dabei immer leicht auf den Choke klopfen ;-) Leute, ich wohne in Berlin, hier ist es zwar recht grün, nur sind es die Ampeln meist nicht? Wenn ich also stehe, an einer echten Ampel, dann regele ich den Choke schon ganz gern mal ein wenig runter. Das die W nach einer wirklich kurzen Zeit schon ganz gut hoch tourt. Ansonsten ist schon klar, wenn ich fahren kann und keine Ampel in der Nähe ist, dann kommt der Choke rein. Ich dachte nur das da irgendwas justiert werden kann, damit die Abstufung dezenter ist. Aber die Idee mit dem "leichten Klopfen" das scheint ganz gut zu klappen. Bedankt!
In Antwort auf:Sobald sie Gas annimmt, geht es gleich los. Mit gebremstem Schaum natürlich, der Motor muss je erst mal warm werden -
Genau,
es gibt laut meinem W-Händler nur einen Grund, im Stand länger laufen zu lassen, nämlich, daß die Maschine sicher an bleibt, wenn der Choke zurück geschoben wird. So richtig zum Dosieren ist der eh nicht gedacht. Rein oder raus - fertig! In der Betriebsanleitung steht, man solle nicht mit Choke losfahren - na dann, vielleicht wird die Standlauf-Umweltsünde in Japan auf andere Konten gebucht.
Das Öl ist nach ein paar Umdrehungen ausreichend verteilt. Wenn die Öldruckleuchte aus ist, kann man auch davon ausgehen, daß alle Lager was haben. Da ist es für den Motor angenehmer, unter gewisser Last und mittlerer Drehzahl zügig warm gefahren zu werden, als mit Choke und erhöhter Drehzahl nur Öl umzurühren, während von den Brennräumen keine rechte Erwärmung kommen kann.
In Antwort auf:...Da ist es für den Motor angenehmer, unter gewisser Last und mittlerer Drehzahl zügig warm gefahren zu werden, als mit Choke und erhöhter Drehzahl nur Öl umzurühren,
DAS hast Du aber jetzt echt gaaaaaaanz gevühlvoll vormuliert !
Ich wohne auch in der Stadt, Choke reicht im Stand wie beschrieben so lange Helm auf und Handschuhe an, sagen wir 35 Sekunden, danach Choke wieder rein, und langsam losfahren. An der ersten Ampel dann fummel ich nicht wie oben vom Kollegen beschrieben am Choke wie an einer feuchten Muschi, sondern regle das Standgas ganz einfach mit der rechten Gashand ..... nur ma so zum nachdenken.... aber vielleicht fahr ich einfach schon zu lange Motorrad...
In Antwort auf:An der ersten Ampel dann fummel ich nicht wie oben vom Kollegen beschrieben am Choke wie an einer feuchten Muschi, . . .
Moin,
das ist mit so dicken Motorrad-Handschuhen auch gar nicht so gut. Für sowas eignen sich die ganz dünnen besser.
Aber ein bißchen merkwürdig finde ich das Verhalten des W-Motors schon. Andere Konstruktionen sind in der Leerlaufhöhe nicht so stark vom Warmzustand beeinflußt. Ich mein ja immer noch, mit ne guten Einspritzung müßte das besser gehen.