Ganz ehrlich: Ich würde nicht mal im selben Haus wohnen wollen... das wäre mal absolut nichts für mich. In meinen Augen is das keine echte Selbstständigkeit... und dann noch wen da, der einem auf die Finger guckt? Oder Rasen mähen
-------------------------------------------------------- You talk of over throwing power with violence as your tool You speak of liberation and when the people rule Well ain't it people rule right now, what difference would there be? Just another set of bigots with their rifle-sights on me (Crass - Bloody Revolution)
Glückwunsch, Pewe. Ich war auch froh, als die letzte Rate abbezahlt war. Das ist ein tolles Gefühl, zumal ich Schulden in jeglicher Form hasse. Aber bei Immobilien geht das nun mal nicht anders und macht ja auch Sinn.
Ich sehe es auch so, dass ich lieber in eine Immobilie investiere als Miete zu zahlen. Und das habe ich auch schon immer so gemacht. Mit 21 hatte ich mein erstes Haus und da war keinerlei Familienplanung in Sicht. Häuser kann man genauso kaufen und verkaufen wie Autos oder Motorräder, wenn man will. In Deutschland gilt ein Haus immer als eine Anschaffung fürs Leben - ich sehe das nicht so. Für mich ist ein Haus ein Lebensabschnittsgefährte, der für meinen derzeitigen Lebensabschnitt möglichst optimale Bedingungen bieten muss. Ich werde ganz sicher nicht in meinem jetzigen, arbeitsintensiven Domizil alt werden. Da suche ich mir wieder was kleineres, pflegeleichteres. Was sich leider nachteilig verändert hat, ist, das Häuser vor allem auf dem Lande nicht mehr automatisch über die Jahre an Wert gewinnen. Aber vielleicht ändert sich das ja auch wieder.
Zitat von HeikoGanz ehrlich: Ich würde nicht mal im selben Haus wohnen wollen...]
Nach dem Studium wäre ich auch lieber in eine Garage gezogen, als zurück zu den Eltern. Es soll aber ja auch harmonische Familien geben, die sich vertragen (solange alles nach meiner Pfeife tanzt ).
Bei uns wäre das damals und auch heute mit meiner Brut schief gegangen.
Derzeit sehe ich das eher in die andere Richtung: Sollte meine Mutter oder ein Elternteil meines Weibes pflegebedürftig werden, ergäbe sich hier ein mögliches Angebot an die Elterngeneration ( die derzeit jeweils in großer räumlicher Distanz zu uns lebt).
Zumindest meiner Mutter gegenüber könnte ich mich vielleicht für den vielen Kummer, den ich ihr gemacht habe, revangieren.
Mit einer geschätzten Lebenserwartung von ca. 78 Jahren******************
Solche Statements finde ich immer recht lustig. Als wenn man sowas fest planen könnte. Grade als Mopedfahrer
Trotzdem Glickwunsch zum abbezahlten Häusle Pewe.
Ich kann beide verstehn, Heiko, der sich nicht son Klotz ans Bein hängen will und Kaiman hat ja auch recht, dass es richtig ist, lieber für sich selbst zu arbeiten und zu investieren.
Is halt heutzutage nicht mehr so leicht. Die Jobs sind nicht mehr wirklich sicher, die Zeiten lebenslanger Arbeitsplätze vorbei. Ein junges Paar baut fröhlich ein Häusle, kauft ne Wohnung und nach 3 Jahren wird wegen Arbeitslosikeit versteigert und die beiden sitzen aufn Haufen Schulden.
Denke, sowas schreckt viele junge Leute heute davon ab, Eigentum anzuschaffen.
Zitat von KaimannDann hat er einen Fehler gemacht und keinen Ehevertrag abgeschlossen. Das aber ist hochgradig fahrlässig und wird dann meist auch hart bestraft. MfG Kaimann
Ein Ehevertrag ist kein Allheilmittel! Ein Ehevertrag kann sittenwidrige Elemente enthalten die ihn unwirksam machen, da hilft auch die notarielle Beglaubigung dessen nichts. Und das wird dann sehr hart bestraft!
Also hier wenn dann sehr genau auf die Ausgestaltung und die aktuell bestehenden Rahmenbedingungen, bzw. deren Änderung achten! Nur so mal als Tipp für all jene, die sowas als Persilschein betrachten.
In vino caritas; Nunc vino pellite curas! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Zitat von Swennie[quote="Kaimann"] Ein Ehevertrag kann sittenwidrige Elemente enthalten die ihn unwirksam machen, da hilft auch die notarielle Beglaubigung dessen nichts..
Also ich sag´s ja nur sehr ungern, aber den habe ich vom RA und Notar machen lassen....
Na gut, wäre das so, würde aus der Gütertrennung der gesetzliche Stand der Zugewinngemeinschaft. Diese würde ab Eheschließungstermin greifen, was für mich nach nun gut zwei Jahren Ehe kaum Auswirkungen hätte. Von daher kann ich ruhig schlafen.
Der betroffene in Deinem Falle aber hat mein Mitgefühl.
Nichts sit schlimmer als Erbsenzählen und Hickhack um ein paar lausige Piepen aus verletzter Eitelkeit.
Ich werde ja schon einundfuffzig, aber ich muss den Heiko mal in Schutz nehmen...ich hätte auch keinen Bock auf eine eigene Hütte.
Jahrzehntelang Schulden, Angst, den Job zu verlieren, Behördenkriege, Formulare, Finanzamt. Ich kriege das gerade bei einem jungen Kollegen mit, brrrr...
Bis es abbezahlt ist, kostet es das Doppelte des Anschaffungswerts, habe ich mal gelesen.
Nach xx Jahren ist das Dach am Arsch, oder die Heizung oder beides...
Ich bin mir nicht sicher, ob sich das rechnet, vielleicht für die Kinder.
Früher, als ein Haus noch 100000 Mark gekostet hat, hätte man das evtl. noch stemmen können, aber heute...
Oder man kauft was und hat nur Blödmänner als Nachbarn.
Trotzdem Glückwunsch, PeWe!
Guude aus Frankfurt Hans-Peter
"Wenn ist das Nunstuck git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!" Monty Python, the funniest joke in the world