Eine Wasserwaage im Smartfon/Fotoapparat wäre vielleicht besser...Moment...das gibt's ja schon.
Die meisten Smartfons bieten die Möglichkeit ein Gitter einzublenden, an dem man einen Horizont ausrichten kann, die helfen dann auch dabei den Horizont nicht immer in die Mitte zu setzen. Bei neueren Kameras kann man oft tatsächlich eine Wasserwaage einblenden lassen, die einem hilft die Kamera gerade zu halten.
Also, wer heutzutage noch einen schiefen Horizont hat, fotografiert entweder noch mit einer Agfa Box oder ist einfach ein Ignorant.
Und wer jetzt meint, jetzt hör Dir bloß mal wieder den Klugscheißer an, als selbsternannter Forumsschieferhorizontbeauftragter darf ich das.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Meine alte Mittelformatkamera Yashica 124 G hat auf ihrer Mattscheibe entsprechende Gitterlinien. Damit ließ sie sich für Landschafts- und Architektur- aufnahmen sehr exakt ausrichten.
Gut war die Kamera auch für Porträtfotografie. Die Leute verstanden grundsätzlich nicht, dass man sie im Visier hatte, obwohl man von oben in den Licht- schacht schaute. Daher benahmen sie sich völlig un- gezwungen.
Ich fotografiere grundsätzlich nur durch Gitterzäune hindurch und habe dann automatisch ein Raster zur Ausrichtung. Dieses wird dann später mit der neuesten und teuersten Bildbearbeitungssoftware wegretuschiert. Vorsicht ist allerdings bei Jägerzäunen geboten!!
Wieviel Bilder gingen auf einen Rollfilm? 12 glaube ich, dann Filmwechsel. Assis kamen bei flotten Fotografen kaum mit dem Nachladen nach. Von den Kosten und dem Risiko, ob alles richtig belichtet wurde ganz zu schweigen. Wenn man auf dem Land Fotos machte, dann wartete man manchmal mit dem kompletten Set drei Stunden bis das Ok aus dem Labor kam, dass alles ordentlich belichtet war. Oder man verließ sich auf die Polas. Oh man ist das lange her... Sorry für den Abschwiff -
Die Yashica war ja auch eine preisgünstigere Kopie der Rollei, auch wenn sie nicht ganz an die Qualität der Optik heranreichte. Wenn man sehr große Blendenöffnungen vermied, war auch die Yashica eine sehr gute Kamera. Vor allem für s/w-Fotografie mit den entsprechenden Filtern habe ich sie gerne verwendet.
Auch wenn ich sie seit dem Aufkommen guter Digitalkameras nicht mehr benutze, sie hat allein schon aufgrund ihres markanten Äußeren ihren Ehrenplatz in einer Vitrine erhalten.