Es geht in erste Linie um die Griso. Bei der KTM bin ich erst mal zufrieden. Wobei die mich ohnehin noch etwas überfordert. Die Griso hingegen kenne ich jetzt gut genug, um etwas unzufrieden zu sein. Das Austarieren nach Gewicht habe ich schon im Herbst gemacht. Immer die gleiche Strecke fahren ist ja klar. Voraussetzung. Ich hab jetzt immer eine Stufe weiter geklickt und bin dann gefahren. Bei Buell und KTM ist halt das Schöne, dass erst mal eine Grundeinstellung vorgegeben wurde, von der man dann sich in beide Richtungen vortasten konnte. Bei der Guzzi gibt es eine solche Angabe nicht und ich weiß ja auch nicht, was der Vorbesitzer so getrieben hat. Übrigens hat es sich gezeigt, dass ich eher ein klein wenig hin zum Komfort tendiere
In Antwort auf:Bei der Guzzi gibt es eine solche Angabe nicht
was für eine Angabe ?? Zug bzw. Druckstufen Rädchen/Schrauben sind immer in der Mitte einzustellen !! wenn so eine Schraube sagen wir mal insgesamt 24Klicks hat von ganz auf bis ganz zu ist 12Klicks der Mittelwert !
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Wirth schreibt in der Einbauanleitung für ihre Gabelfedern:
"Zuerst ist sicherzustellen, daß sich die korrekte Ölmenge, wie vom Fahrzeughersteller vorgeschrieben, in den Gabelholmen befindet. Wenn erforderlich, Ölstand korrigieren, jetzt mit Stab o.ä. die Höhe des Ölstandes vom oberen Rand des Standrohres aus bei ausgefederter Gabel und eingelegter Originalfeder messen."
und
"Falls das Gabelöl gewechselt werden soll ... dann neues Öl wenn nicht anders angegeben in original vorgeschriebener Viskosität bis zur gemessenen Füllstandhöhe wieder einfüllen."
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Als ich meine Wirth-Federn bestellt hatte, kam ein Feder-Öl-Paket für die W ins Haus. Und? Es war 5er Öl dabei. Meine Gabel federt, wie ich finde, dafür das es ja auch nur so ne olle W650 Gabel ist, ziemlich gut damit. Einigermaßen gutes Ansprechen (ist halt keine Öhlins), kein durchschlagen. Die Gabel meines Mountain-Bikes ist zwar um Welten besser, aber die W ist ja auch nur ein Motorrad.
...wollte nur mal kurz 'raushauen, was Wirth so angibt.
Ich persönlich bin da durchaus experimentierfreudig, und ich habe 20 ml (wenn ich mich nicht irre) mehr Öl eingefüllt, in Originalviskosität. Werde beim nächsten anstehenden Gabelölwechsel noch mal 'n bischen mehr einfüllen - schaunmermal.
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
ich habe mir ein Paar Wirth-Federn bestellt und bereite mich nun mental auf die Montage vor. Dabei fällt mir eine erhebliche Diskrepanz auf: Du gehst davon aus, dass bei Federwechsel "in etwa die gleiche Menge Öl" wie bei den Originalfedern Verwendung findet. Das wäre ein Füllstand von 137 mm (+/- 2 mm) unter Gabeloberkante bzw. 322 ccm Öl.. Wirth empfiehlt hingegen 160 mm bzw. 300 ccm (nachzulesen hier: http://www.wirth-federn.de/product_info....saki-W-650.html ).
Das sind dann doch ganz erhebliche Unterschiede. Kann Wirth sich so irren? Oder gibt es dort jetzt Federn mit neuen Abmessungen?
Verwirrte Grüße
Thomas (der seine Neuerwerbung nicht anrührt, bis er Klarheit hat)
Ich habe auch die Wirth eingebaut und den Ölstand bzw. das Öl so gelassen wie's war ... ... mach dich nicht heiß deswegen - so empfindlich wird die Gabel eh' nicht reagieren?! Wenn dir die Dämpfung zu hart erscheint, kannst du ja immer noch etwas Öl absaugen ...
Yoyo, ich ziehe zumindest in Betracht, dass sich möglicherweise vertan haben könnten. Die Wirth-Federn unterscheiden sich ja dahingehend, dass sie keine Hülse oben auf der Feder haben sondern dass es Federn über die ganze Länge sind - aber macht das diesen Unterschied? Die Hülse liegt ja außerhalb des Federbereiches. Ausprobieren! Das Öl kannst du ja mit einer Medizin-Spritze und einem Stück Schlauch leicht gleichmäßig absaugen, wenn die Federung bzw. Dämpfung zu hart wird.
danke für die Antwort. Nun mal eine ganz "kluge" Frage: Woran erkennt der Laie, dass eine Federung "zu hart" ist? Gibt es da objektive Merkmale oder muss man das "im Gefühl" haben?
Tja, schon etwas Schwierig. Das Gefühl ist da schon wichtig. Wenn Unebenheiten auf der Straße als harte Schläge wiedergegeben werden, ist das zu hart. Das kann dann schlimmstenfalls zum Springen es Vorderrades führen. Die W-Gabel spricht mit progressiven Federn recht gut an, ohne durchzuschlagen. Wenn du die W vom Ständer nimmst, mit einer Hand ausbalancierst und in der Mitte des Fahrzeuges (Sitzbank hinterm Tank) auf das Fahrzeug drückst, soll es vorne und hinten gleich stark einfedern. Das ist eine ganz gute Faustregel.
In Antwort auf:soll es vorne und hinten gleich stark einfedern. Das ist eine ganz gute Faustregel.
Hängt das aber nicht nur von der Federrate ab? Der erhöhte Ölstand sollte doch lediglich Einfluß auf die Dämpfung haben, und derartig harte Schläge wie im Fahrbetrieb, kann man doch nicht händig simulieren!?
ob die gabelsimmerringe das luftpolster (den beim einfedern entstehende überdruck) dauerhaft abdichten, davon bin ich auch nicht 100% überzeugt. 2-3 stunden auf übler strecke zurückgelegt, da würd ich gern mal nachmessen wieviel druck beim einfedern noch vorhanden ist, gegenüber einer gerade frisch verschlossenen gabel. (10cm zusammengedrückt und messen)
bei richtig guten gabeln mags ja funktionieren. aber bei so einem billigteil wie bei der wee und schon paar jahre auf dem buckel, wie schauts da aus
In Antwort auf:Ich glaub, ich habs schon mal eingestellt - egal. Zum Befüllen hier ein paar Tipps. nach der Tabelle kann man die Härte der Gabel noch variieren.
g.wurm
Künstliche Intelligenz ist kein Schutz vor natürlicher Dummheit!
Aha, bei zu viel Öl habe ich also das Risiko eines springenden Vorderrades (kann wohl zumindest in der Kurve recht unangenehme Folgen haben). Welches Fehlverhalten zeigt die Gabel denn dann bei zu geringem Ölstand? Durchschlagen? (Ich frage, um mich zu entscheiden, ob ich bei verbleibenden Zweifeln nach dem "Drücktest" lieber etwas mehr oder etwas weniger Öl einfülle. Wo ist die "sicherere Seite"?)