In Antwort auf:Kannst du mal die Maße des Werkzeuges zum Ausbauen durchgeben, wie du es oben abgebildet hast?
hatte ich doch bereits ! es ist ein 24er Sechskant und der muss relativ scharfkantig sein ! habe Sechskantstahl abgesägt und ihn auf eine alte 1/2 Nuss aufgeschweißt das Gegenstück ist ein langer Knebel mit ebenfalls 1/2 Anschluss, dadurch auch evtl. für andere Dinge verwendbar !! zB. wenn man mal weit von der Arbeit weg sein will könnte ich mir das gut vorstellen...
hier nochmal die Fotos:
und die Zylindereinheit von oben:
das Problem bei Deiner Überlegung ist aber das Du die Zylindereinheit nicht raus bekommst ohne die Gabel dabei umzudrehen !!! da der Sechskant halt nur so bisschen greift.... oder der Sechskant müsste stark magnetisch sein ! Stichwort Elektromagnet ! fein wäre es wenn man dabei einen vorhandenen Bordnetzstecker verwenden könnte ! praktisch auch für unterwegs...
nee, jetzt aber mal Spaß bei Seite ! so viel Arbeit ist das doch nicht mit den paar Schrauben alle zwei Jahre mal...
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Zitat von FalconeDie Bälge hatte ich schon ab, bevor die Fotos gemacht wurden. Aber bei einem gepflegten Motorrad ist da kein Schmutz drunter! Was für eine Fühlerlehren-Geschichte? Und dass die Ölstandsmessmethode anzuwenden ist, habe ich doch geschrieben. Der Abstand zu den Simmeringen ist 13 cm! Voll Eingefedert!!! Da kann man ruhig noch etwas mehr Öl einfüllen. Den Simmeringen macht das gar nichts. Aber das verhärtet die Dämpfung unnötig. Man kann damit aber spielen: Dünneres Gabelöl und dafür zwei Zentimeter mehr zum Beispiel. Aber das ist mir ohne Ölablassschraube zu umständlich . Grüße falcone
Ich glaub, ich habs schon mal eingestellt - egal. Zum Befüllen hier ein paar Tipps. nach der Tabelle kann man die Härte der Gabel noch variieren.
Zum Einstellen des Luftpolsters nehm ich meine Unterdruckpumpe, einen passend eingestellten Anschlag auf einem Rohr - und mit der Pumpe das überflüssige Öl absaugen. So hat man garantiert in beiden Holmen gleichen Ölstand und braucht nicht mit Draht oder Meterstab etc. rummachen.
Wie heist es bei unseren Hydraulikern so schön: Bin ich ölich - bin ich fröhlich.
In Antwort auf:Wieso ist deine Zylindereinheit eigentlich so rostig?
kann eigentlich nur mit der Fliehkraft oder meinem Gewicht zusammen hängen...
In Antwort auf:Kann man denn die Zylindereinheit nicht von unten nach oben durchschieben?
geht auch ! dazu müsste die W auf eine Vorrichtung gefahren werden um den nötigen Abstand des Tauchrohres zum Boden zu bekommen ! vielleicht geht es auch mit einer elektrischen Autoantenne ?? Pele fragen !! der hat sowas bestimmt ! oder bei Hirschmann....
. . Gruß Hobby
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Da die 39er Gabel mit originalen Federn bei 137 mm (was ja laut Liste bereits als hart gelten würde) schon durchschlägt, ist diese Liste sicher nicht so sehr empfehlenswert, was die W betrifft.
Sio eine Absaugvorrichtung benutze ich auch - aber die mit der Pumpe ist sicher besser zu bedienen.
Quatsch bei Seite, so wie ich das bisher immer als Sachbestand gesehen habe, ist das Luftpolster ja eigentlich nicht für die Federung zuständig sondern mit der Ölvisköse zusammen für die Dämpfung. Je nach Luftpolster dämpft das Öl dann die von der Feder zu erbringende Beschleunigung. Das Durchschlagen liegt doch an der Federrate. Da helfen nur gepimpte Federn.
Ich kenne es zumindest anders - ob richtig oder falsch, vermag ich jetzt nicht zu beurteilen:
Den wesentlichen Teil der Federung leistet die Schraubenfeder im Gabelbein, aber auch das über der Ölfüllung im Gabelbein befindliche Luftvolumen stellt eine Gasfeder dar, die vor allem auf dem letzten Weg vor dem Anschlag wirksam wird. Die eingefüllte Ölmenge verändert das Volumen dieser Gasfeder und beeinflusst daher, wenngleich in engen Grenzen, die Federkennlinie bei voller Einfederung. Das "auf Block" gehen einer Teleskopgabel kann damit verhindert werden.
Da die Dämpfung durch die Bohrungsdurchmesser und die Viskosität beeinflusst wird und nicht durch die Menge der Luft, erscheint mir diese Beschreibung schlüssiger. Da sich eine Flüssigkeit nicht komprimieren lässt, dürfte das Luftpolster auch keinen Einfluss auf die Dämpfung an sich haben, wohl aber darauf, ob die Gabel weich oder hart durchschlägt Grüße falcone
Ich hab das auch in dicken hochwichtigen Büchern gefunden - aber bei Wiki war es schön knapp und klar und man braucht es nicht abzutippen
Ich glaube kaum, dass es da viel Unterschied zwischen Wirth und Wilbers gibt. Bei den Wirth brauchst du Buchse nicht, da sie länger sind, soweit ich mich erinnere. Kürzere Federn haben angeblich den Vorteil der geringeren ungefederten Massen. Aber insbesondere bei der W dürfte das ein eher fast schon albernes Argument sein. Progressive Federn sind auf jeden Fall ganz klar eine Verbesserung bei der W.
Übrigens, falls sich jemand mit diesem Thema beschäftigen will: Ich habe aufgrund einer Empfehlung in der MO das Buch "Moderne Fahrwerkstechnik" von Wolfgang Zeyen gekauft. Mein Tipp: Spart das Geld! Das Buch ist sehr oberflächlich. Immer, wenn es interessant wird, kommt nix mehr. Selbst für so ein einfaches Fahrwerk der W kann man aus dem Buch keine Erkenntnisse ziehen. Das Gabel-Luftpolster-Thema wird z.B. darin gar nicht behandelt. Ein wirklich gutes aktuelles Werk, das sich ausschließlich damit beschäftigt, ist mir nicht bekannt - oder kennt jemand was?
da ist auch die Tabelle von HoAch drinnen... eigentlich 93 Seiten sehr gute Info aber wie der Buchtitel schon sagt Neue Fahrwerkstechnik im Detail und da unsere W-Gabel über einen sogenannten offenen Dämpfer verfügt und laut Buch nur noch an kostengünstigen Mittelklassen Maschinen verbaut wird, wird zu diesem System nicht so arg viel geschrieben... diese Grafik könnte ich aber dazu anbieten:
. . Gruß Hobby
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Muss ich mir mal besorgen - aber da steht ja auch das, was ich gesagt habe. Geht doch!
Aber steht in dem Buch auch mal genauer was dazu, wie man voll einstellbare Fahrwerke justiert? Da verließen sie nämlich den Zeyen. Bei der Buell stand im handbuch eine wunderbare Tabelle, wo jedes Fahrergewicht und die empfohlene Einstellung dazu aufgelistet war. Für mich als recht Unerfahrenen auf dem Gebiet war das eine große Hilfe. Ich hab dann wenigstens nicht planlos rumexperimentiert. Bei der Griso steht fast gar nix drin und im Guzzi-Forum erntest du nur ein "Hä?". Bei der KTM gibt es wieder sehr gute Empfehlungen, die ich auch mal ausgiebig ausprobiert habe. Schwachstelle im System ist wahrscheinlich noch mein unsensibler A....
In Antwort auf:Aber steht in dem Buch auch mal genauer was dazu, wie man voll einstellbare Fahrwerke justiert?
aber haargenau !!!
In Antwort auf:Schwachstelle im System ist wahrscheinlich noch mein unsensibler A....
sowas lässt sich ändern !! nehme mal an, das Du den "Fehler" machst und was verstellst und dann 50km "planlos" durch die Gegend fährst und ca. ein Duzend neue Eindrücke hast und permanent überlegst "besser schlechter besser schlechter".... Tipp von mir wäre Dich mit einem Schraubendreher auf die Fahrt zu begeben und eine Strecke von sagen wir mal 2-3km die halt ziemlich mit Wellen oder Löchern durchsät ist einzuschießen um dann mit dem Verstellen von Zug-Druckstufe anzufangen ! am Besten von einem in andere Extrem verstellen 10x hin und her ist da nix... Voraussetzung ist natürlich dass das Ganze vorab auf Dein Gewicht eingestellt ist !!! wenn diese Werte nicht zu erreichen sind brauchst Du erst gar nicht anfangen mit Zug-Druck, Low und Highspeed und was da alles zu verstellen ist heutzutage...
übrigens willst Du mit Herbert auf die Rennstrecke ??? und um was für ein Moped geht es bei Dir ??
. . Gruß Hobby
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