In Antwort auf:Vielleicht taugt der als gutes Beispiel und ein paar Bänker springen hinterher....
wie man es macht ... nie sind alle zufrieden
was es nun auch war was ihn in den selbstmord getrieben hat, traurig war es allemal wenn jemand keinen anderen ausweg zu sehen scheint. Allerdings ist und bleibt er ein Arsch, das ist eine der übelsten Arten sich selbst zu töten, schlicht und ergreifend weil man jemand anderes mit hereinzieht und ich rede jetzt nicht von den fahrgästen die später angekommen sind, sondern von Zugführer - wenn man sich umbringt dann bitte so, das man andere nicht in ein trauma stürtzt (schlimmer als sich von jemandan anderes ohne dessen einwilligung umbringen zu lassen hab ich nur einmal erlebt, da hat sich ein Offizier beim Bund damals in unserer einheit an einem Klettergerüst erhängt und wurde am nächten morgen von einem 6 jährigen mädchen gefunden ) - also : nachdenken vor dem selbstmord !!! wenn es denn schon sein muss dann bitte so das es die umwelt am wenigsten aus der "bahn" (sorry für den kleinen kalauer) wirft. und überhaupt : wenn einer von euch mal in die verlegenheit kommen sollte : ist doch eh alles egal, da kann man sich auch einen tag später umbringen ... und dann noch einen Tag später usw. so kann man sich von tag zu tag weiterhangeln und mit ein wenig glück sieht es in 5 oder 15 Tagen schon wieder anders aus.
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
In Antwort auf:also : nachdenken vor dem selbstmord !!!
Hallo Jörg,
das Problem ist nur leider, dass wir die Fähigkeit von rationellem Denken vorraussetzen, wenn wir sowas fordern oder wünschen. Vernunft, Rücksicht usw. Nur - das sind alles Dinge, die meistens garnicht mehr möglich sind bei Menschen, die sich in Suizidabsicht in irgendeine Situation begeben.
Zitat von der W Jörg und überhaupt : wenn einer von euch mal in die verlegenheit kommen sollte : ist doch eh alles egal, da kann man sich auch einen tag später umbringen ... und dann noch einen Tag später usw. so kann man sich von tag zu tag weiterhangeln und mit ein wenig glück sieht es in 5 oder 15 Tagen schon wieder anders aus.
Ääh, bitte nicht persönlich nehmen, aber das klingt irgendwie so, als ob eigene Erfahrungen weiter gegeben werden sollen. War doch wohl nicht so gemeint, näch?
keine sorge .... so weit war es bei mir noch nie, da ich aber mal jemand gekannt habe der sich von der köhlbrandbrücke springend umgebracht hat (gehört meiner meinung nach durchaus zu den mitmenschenschohnenden arten des Selbstmords) habe ich mir damals mal gedanken darüber gemacht was ich machen würde wenn ich mal auf die fixe idee kommen würde das ich umbringen will um es dann lieber doch nicht zu machen ....
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Er ist freiwillig gegangen! So what? Warum soll ich Mitleid heucheln? Er hat seine Gründe dafür, obwohl es tatsächlich ein feiger Abgang ist! Er wollte sich ganz einfach der Verantwortung entziehen, da ist der Freitod doch prädestiniert...
Was ich als wesentlich schlimmer erachte ist das Abschlachten der palästinensischen Zivilbevölkerung.
ohoh... böses thema... dumm das er diesen weg gewählt hat, wenn er denn schon gehen will, dann wie von jörg gesagt, ohne andere mit rein zu ziehen... angeblich soll im schnitt bei JEDEM lokführer mindestens einmal einer auf den gleisen gestanden haben... und eine inoffizielle zahl von rund 20000 selbstmorden jedes jahr, nur in deutschland...
in all den jahren sind es bei mir im freundes und bekanntenkreis zum glück nur sehr wenige gewesen die diesen weg gegangen sind!
In Antwort auf:dann wie von jörg gesagt, ohne andere mit rein zu ziehen...
Da schrieb ich ja schon was zu!
Der Suizidtod ist der physische Tod, der die Hinterbliebenden in den meisten Fällen am meisten belastet und schockiert, allein weil so viele Fragen offen bleiben, die tiefgründiger Natur sind.
Du hast also immer extrem Leidtragende.
Ich habe schon Lokführer gesprochen, die so etwas erlebten. Einige von ihnen konnten ihren Beruf danach nicht mehr ausführen.
In Antwort auf:Ich habe schon Lokführer gesprochen, die so etwas erlebten. Einige von ihnen konnten ihren Beruf danach nicht mehr ausführen.
Wie wahr,
das ist die Nummer 1 in Sachen Angst vor Nachtfahrten.
Früher waren es nur die Intercities, die wurden auch zu anfang noch von zwei Maschinisten gefahren. Dann später hat sich rumgesprochen, daß 80 km/h auch ausreichen, um sicher ins Jenseits befördert zu werden. Inzwischen erwischt es jeden mal. Ein kurzer Schatten im Schummerlicht der Scheinwerfer, ein mittelkräftiger "Plupp" an der Maschine und das wars auch schon. Die Lokführer brauchen die Maschine vorn nicht selbst sauber zu machen. Die meisten schauen auch gar nicht hin, bis der Krams weg ist.
Ich finde es ziemlich bescheiden, da Nichtsahnende mit reinzuziehen. Gift oder Tabletten täten es doch auch. Sprung aus dem Verwaltungsgebäude der Firma. In Korea schwer angesagt. Ich war damal in Seoul, als der Hyundai-Macker gesprungen ist.
Aber wenn er schon diesen Schritt geht, dann hätte er es bitte früher machen sollen, nicht erst 1.000.000.000€ verbrennen sollen, und dann seinen Trümmerhaufen auch noch von anderen wegräumen lassen.
In Antwort auf:Den Unternehmer Merkle haben wir nicht gebraucht und brauchen wir auch nicht in Zukunft
Was voll zu unterstreichen ist.
Werner Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.
In Antwort auf:Aber wenn er schon diesen Schritt geht, dann hätte er es bitte früher machen sollen, nicht erst 1.000.000.000€ verbrennen sollen
Leider sind die meisten Menschen mit ihrem EGO identifiziert. Dazu gehört das Streben nach Besitz, Geld, Macht, Anerkennung, kurzzeitigen Vergnügungen usw., alles vergängliche Dinge, wie das Leben selbst.
Verliert man dann das, womit man sich identifiziert hat, wie Besitz in extremem Maße, verliert man sich selbst, weil dieses falsche Selbst ja aus dem Besitz (EGO) "bestand". Und manche wählen dann unbewusst den Weg des physichen Todes.
Warum hätte er sich vorher das Leben nehmen sollen?
Um anderen das Elend zu ersparen in das sie sein Verhalten bringen wird/gebracht hat?
Die 1.000.000.000€ müssen dann wohl andere erwirtschaften. Die Nummer wird sicher Arbeitsplätze kosten, Familien auf Harz4 die evtl. das was sie in vieln Jahren erwirtschaftet haben wieder abgeben müssen, Suizide die evtl. folgen... , das ist dem Unternehmer doch egal, er hat seine Spaß gehabt, nach ihm die Sintflut. Der Gute hätte vorher nur mal 3 Monat von Harz4 leben sollen. Danach hätte er jeden € zweimal umgedreht und überlegt was es für Folgen hat, wenn man das "Falsche" dafür kauft. Er war sich seiner Verantwortung offenbar nie bewust. Sowas ist kein Unternehmer, da gebe ich Andreas recht.
Werner Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.
Der hatte doch Kinder, unterstellst du jetzt, daß der so dämlich war und über 70 Jahre nicht bemerkt hat, daß die Handlungen eines Menschen für andere auch Folgen nach sich ziehen? Das man damit auch Verantwortung hat, der muß seine Brut doch auch groß gekriegt haben und selbst wenn die Erziehung da vielleicht danebengegangen wäre, dann sollte er doch gemerkt haben, daß poppen Blagen machen kann. Nee, wenn einer so ein Imperium aufgebaut hat, dann ist der entweder sehr fähig oder er ging über Leichen. Im ersten Fall wäre der Suizid doch eigentlich überfüssig, oder?
Werner Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.