Hier wieder mal was zum heftigen Streiten, bitte Klappsparten und Schanzwerkzeug bereithalten:
Gestern war ich in der City Ost, Nähe Alexanderplatz / Rotes Rathaus, ein paar KFZ Teile, Öle usw beschaffen. Es gibt da ein Parkhaus, aber auch reichlich Parkplätze auf der Straße. Und die sind "bewirtschaftet".
Was nichts anderes heißt, daß dort ein Betreiber gegen Pacht die Autofahrer plündern darf.
Diese Plünderei mache ich aus Prinzip nicht mit. Wozu zahle ich denn Kfz - steuer?!
Kostet rund 5 Euro Strafe im Jahr, gespart werden so etwa 15. Aber es geht ja ums Prinzip .
Gestern nun hatte ich den Vito dabei, da wird es eng / flach im Parkhaus. Also um 9.30, die Stadt schlief noch tief und fest, die Karre auf bewirtschafteten, öffentlichem Grund abgestellt. Nein, den Automatenschlitz habe ich nicht mit Sekundenkleber verschlossen, aber Geld habe ich auch nicht eingeworfen.
Das Ticket über brutale 5 Euro Strafe datierte 10 Minuten später. Erst wollte ich es achtlos fortwerfen, dann aber habe ich es doch mal angeschaut.
Und dabei ist folgende Idee entstanden :
Auf dem Zettel ist ein Aktenzeichen vermerkt, jedoch kein Zahlschein beigelegt. Also wird es ein Anschreiben geben.
Nun ist es rechtlich so, daß der Fahrer ermittelt werden muß, jedoch letztlich die Halterhaftpflicht greift, wenn ein Fahrer nicht zu ermitteln ist. Sträubt man sich zu zahlen, kommt eine Verwaltungsbebühr dazu, gezahlt werden muß aber dennoch, so um die 20 mit Gebühr. Dennoch muß ermittelt werden. Und das kostet (mich) nichts.
Und nun drehe ich den Spieß mal um: Soll die Stadt mal einen hübschen Verlust machen:
1. Der Bogen mit dem Verwarngeldangebot und der Frage nach dem Fahrer wird kommen. Da es sich um ein Firmenfahrzeug handelt, wird der Bogen ausgefüllt zurückgeschickt und meine Frau als Nutzerin dieses Wagens an diesem Tag benannt.
2. Nun erhält meine Frau einen erneuten Bogen und ein Verwarngeldangebot. Sie wird nun wahrheitsgemäß angeben, den Wagen zwar an jenem Tag gefahren zu haben, nicht aber morgens in Berlin geparkt zu haben. Um diese Zeit habe sie ihrem Mann das Fahrzeug ausgeliehen.
3. Jetzt bekomme ich Post. Und bezahle sofort und klaglos, denn ich verdiene ja diese Mordsstrafe wirklich !
Was bringt das nun?
Mir geht es hier darum, die Einnahme dieser jämmerlichen 5 Euro zum Verlustgeschäft zu machen. Neben der Politesse müssen 3 Briefe verschickt und drei Verwaltungsakte bearbeitet werden. Was maschinell nicht geht. Hier sitzen "kostspielige " Verwaltungsangestellte und geben immer hübsch ein. Was mag das kosten? Auf jeden Fall mehr als 5 Euro !
Alles für das Defizit der Stadt. Damit sich die Verpachtung öffentlichen Grundes zur Plünderung der Verkehrsteilnehmer auch so richtig schön lohnt...
So ein bißchen Spaß darf ja wohl sein, wenn man schon die Automaten in Ruhe läßt, oder?
Wenn ich die nun sicher folgenden Schmähungen überstehe, werde ich vom Verlauf berichten und möglicherweise die Nachahmung empfehlen...
Es geht um die Erzeugung von Aufwand / Schriftverkehr:
Firme gibt an, Auto an Frau verliehen zu haben. Nun muß gehen Frau ermittelt werden. Diese gibt auch zu, den Wagen an diesem Tag gehabt zu haben, nicht aber um ß.30 Uhr. Für diese Zeit gibt sie mich an. Nun muß gegen mich ermittelt werden,ich gebe zu und zahle.
Du bist schon einwenig verrück, oder? Hast du keine anderen Freuden? Ne grüne Wiese mit blauem Himmel? Oder andere Dinge... Ich kann echt nurnoch den Kopf schütteln... so einen kranken Geist muss man erstmal besitzen...
Aber ich weiß - Ich werde mich nun in die Ecke zu all den Idioten gesellen, das brauchst du mir nicht sagen.
Tschau.
..................................................... I natt jag drömde något som jag aldrig drömt förut jag drömde det var fred på jord och alla krig var slut
In Antwort auf:Wenn ich die nun sicher folgenden Schmähungen überstehe
Es gibt Wichtigeres, Lustigeres oder Erbaulicheres, um sich hierzu weiter auszulassen.
In Antwort auf:werde ich vom Verlauf berichten und möglicherweise die Nachahmung empfehlen...
Das Interesse hält sich in Grenzen, aber wir werden dich wohl kaum abhalten können. Vielleicht nimmt es ja noch eine ungeahnte Wendung oder verläuft einfach im Sande. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Viel besser ist die Strafe in bar einzuzahlen bei der nächsten (nicht eigenen Bank). Nicht vergessen etwas mehr zu überweisen! Die Bank erhebt zusätzliche Gebühren wegen Bareinzahlung aber dadurch kennt niemand der bisher Beteiligten deine Kontonummer. Nun folgt wenig später ein Brief vom Amt mit dem Hinweis man habe zuviel Strafe bezahlt und solle seine Kontonummer für die Rücküberweisung angeben. Diesen Brief dann wahrheitsgemäß beantworten, es täte einem Leid und man hätte schon öfter unerwischt falsch geparkt und deshalb die Strafe eigenmächtig erhöht. Natürlich gibt man seine Kontonummer nicht an. Dann folgt der nächste Brief vom Amt.....den das Geld kann nirgens ordnungsgemäß verbucht werden und die deutschen Ämter an sch sind ja sehr gründlich...........
Gruß Ralf
Das Leben ist zu kurz um langweilige Motorräder zu fahren.
ich bin Besitzer eines kleinen Ackers in der Nachbargemeinde. Nur so ein Zipfel, der durch irgendwelche Erbereien nun mal zu meinem Grundstück gehörte. Als neuer Besitzer erhielt ich damals jährlich eine Rechnung über 1,89 DM Grundsteuer, Porto des Briefes 1,10 DM. Erst habe ich beantragt, mich von der Steuer zu befreien, weil normalerweise vom Finanzamt Beträge unter 2,- DM nicht eingetrieben werden. Aber bei einer Gemeinde ist das nicht so. Daraufhin habe ich die Steuer für 10 Jahre im voraus bezahlt, weil ich die Kosten sparen wollte (damals kosteten ja Überweisungen auch noch Geld). Das brachte die Gemeinde natürlich heftig in die Bredoullie. Nach Telefonaten wurde es jedoch akzeptiert. Im nächsten Jahr kam wieder eine Rechnung über 1,89 DM. Ehrlich gesagt hat mich das nicht verwundert. Also schriftlich darauf hingewiesen, dass das Geld schon auf 10 Jahre bezahlt ist. Telefonate. Akzeptiert. Dann kam wohl irgendein Vermerk in die Akte: "bezahlt" oder so. Jedenfalls habe ich bis heute nie wieder eine Rechnung bekommen. Das ist jetzt 21 Jahre her.
ich wäre dafür das am Nummernschild des falsch geparkten Fahrzeuges ein Strichcode angebracht ist der durch einscannen des Amtmannes eine Abbuchung in die Wege leitet !! Kontodaten sind ja bei Anmeldung des Fahrzeuges bei der Zulassungsstelle zu hinterlassen !!! darüber waren wir uns ja schon einig !! wie Du dann die Kohle von Deiner Gattin wieder bekommst ist natürlich Dein Bier !!
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit